I AM – Mein Trip in Nordzypern

Hallo zusammen,

einigen habe ich es gesagt, andere haben es bemerkt und wiederum andere haben es nicht bemerkt. Ich war die letzten 2 Wochen nicht auffindbar… naja, zumindest nicht online und nicht über Handy zu erreichen. Das lag daran das ich “weg” war. :)
Und das war auch gut so.

Eigentlich hatte ich jetzt genug “Stoff” um ein halbes Buch zu füllen. Aber ehrlich gesagt habe ich schon den halben Tag damit verbracht die Bilder vorzubereiten und jetzt habe ich irgendwie keine Lust mehr auch noch ein halbes Buch zu schreiben. Daher wird der Artikel wahrscheinlich nicht sehr lang. Also zumindest kein halbes Buch :)

Also ich war die letzten 2 Wochen quasi im Urlaub. Obwohl es nicht wirklich Urlaub war… eher ein “Ich muss hier raus!!!”. Einfach mal weg… alles vergessen, Energie tanken und den Kopf mal wieder frei kriegen. Deswegen bin ich auch nicht einfach weg. Ich habe mir meinen Rucksack, Zelt und Schlafsack geschnappt und der Plan war “Wildcamping und bloß weit weg von allem… kein Telefon (nur für den Notfall), kein Internet… nur ich und die Natur.

Leider konnte man mal wieder keine Eindeutige Antwort bekommen, ob Wildcamping überhaupt erlaubt ist oder nicht. Bis zur Abreise am Sonntag war noch immer nichts klar.

Tag 1: 21.11. – Die Anreise in den Norden

Am Montag ging es dann endlich los. Morgens mussten noch ein paar Arbeitstechnische Dinge geklärt werden und ein paar letzte Arbeiten getan werden. Dann hieß es noch die letzten Sachen einpacken, Auto betanken und schon mal die ersten Sachen für die Reise kaufen.

Natürlich war mein Rucksack, Zelt, Luftmatratze und Schlafsack im Gepäck. Aber auch mein großer und kleiner Laptop und ein paar Arbeitssachen. Ich hatte meinen Kunden gesagt das ich in der zweiten Woche ab und zu (!) online sein werde. (Im nachhinein ein grober Fehler… Urlaub ist Urlaub… fertig, aus und basta.)

Gegen 2 Uhr war ich dann endlich auf der Autobahn in Richtung Norden. Verlief alles ohne Probleme. Auch mein Auto schnurrte wie eine Katze auf der Straße. Mein Mechaniker hat gute Arbeit geleistet. Danke Michael :)
In Nikosia wurde es dann langsam voll. Ich bin wohl schon ein wenig in den Feierabendverkehr geraten. Auch an der Grenze hieß es warten. Und ich habe gleich mal wieder die Reihenfolge verwechselt. Erst Visum holen und dann Autoversicherung. Nicht andersrum :)

Irgendwann gegen 4 war ich dann in Girne und bin gleich zu Moni nach Hause gefahren. Schlüssel lag ja bereit. Sie war noch auf Arbeit. Und abends haben wir dann erst einmal ein Runde geklöhnt :)

Tag 2: 22.11. – Die Reise ins Karpaz

Dienstag bin ich dann gleich früh mit raus und noch in die Stadt. Ich wollte mir so einen schönen original Türkischen Schal zulegen. Die sind wundervoll warm die teile. Nur war in der ganzen Innenstadt kein Türkischer Schal aufzutreiben :-( Somit habe ich mich dann mit einem anderen, extra fetten, Schal zufrieden gegeben. Natürlich brauchte ich auch ein paar Finanzmittel… in Türkischer Lira natürlich. War mir nicht sicher ob sie im Karpaz auch Euro nehmen.

So ging es dann kurz vor Mittag endlich Richtung Karpaz. Moni hat mich glücklicherweise noch mit ein paar guten Karten ausgerüstet. Doch so ungefähr war mir der Weg klar… und im Endeffekt immer Richtung Westen :) Aber die Hinweise auf den Karten sind ja immer Nützlich. Also was man sich so angucken kann und was wo ist.

Und so ging es dann die Landstraße (Autobahn gibt es da nicht. Aber die Straße ist neu und gut… so gut das ich wohl geblitzt wurde :-o ) in Richtung Karpaz. Und kaum ein paar Kilometer gefahren musste ich auch schon anhalten und hatte mein erstes Fotomotiv gefunden. Ein Johannesbrot-Lager. Bzw. was noch davon Übrig ist. Eigentlich hätte ich von dort alle 5 Minuten anhalten können um von irgendwas Fotos zu machen :) Es ist wirklich interessant und so viele super Sachen zum Fotografieren. Alte Ruinen, süße Dörfer mit Ländlichen Leuten, Landschaft und und und… als Fotograf findet man immer Sachen die man Fotografieren will :)

Zum Glück habe ich es noch vor Sonnenuntergang bis zum Zeltplatz geschafft. Naja, nicht wirklich Zeltplatz. Hassan hat dort mitten im Karpaz ein Restaurant und ein paar Bungalows und man darf auch sein Zelt dort aufstellen. Für mich dann letzteres. :)

Mein Zelt

Da niemand wusste ob man nun wild campen darf oder nicht… habe ich mich für Hassan’s Platz entschieden. Ist ja fast wie Wildnis dort :)
Um diese Jahreszeit ist aber nicht mehr viel los. Es war noch ein Deutsches Ehepaar dort. Und das war’s. Aber das kam mir ja nur recht. Wollte ja Ruhe und keinen Trouble.

Hassan war gerade unterwegs als ich kam. Seine Angestellte zeigte mir einen Platz wo ich mein Zelt aufbauen konnte. Das tat ich dann auch erst einmal. Luftmatratze aufpusten und alles ins Zelt schaffen. Und dann ging es erst einmal auf erkundungstour. Natürlich musste ich erst einmal den Strand inspizieren. :-) Er ist riesig dort. Bin ja nicht der beste im schätzen, aber sicher an die 20-30 Meter breit. Sieht man ja auch auf den Bildern. (Hier die komplette Gallerie mit mehr Bildern, öffnet sich im neuen Fenster.)

Und dann gab es noch eine Überraschung am Abend. Strom gab es dort natürlich nicht. Der Platz ist weit hinter dem letzten Dort Dipkarpaz. Aber Hassan hat einen Generator. Und der wird abends immer angeschmissen. Das traf sich sehr gut. Denn so konnte ich immer meine Akkus laden. Und die größte Überraschung: Er hatte sogar Internet dort. Sogar recht gutes. Und so konnte ich mich auch nicht beherrschen jeden Abend mal kurz zu gucken was online so los ist. Eigentlich wollte ich das ja gerade dort nicht tun. Aber Sucht ist sucht :)

Tag 3: 23.11. – Wanderung zum Apostolos Andreas Kloster

Die erste Nacht war sehr komisch. Schon lange nicht mehr in einem Zelt, mit Schlafsack auf einer Luftmatratze geschlafen. Abends dachte ich mir noch das ich lieber ein Shirt anlasse, da es in der Nacht sicher kalt wird. Das überlegte ich mir dann noch mal als mir echt heiß in dem Schlafsack wurde. Doch morgens um 6 bin ich aufgewacht weil es so kalt war. Also wieder was angezogen und weitergeschlafen. Um 8 wieder wach… weil die Sonne auf meinem Zelt stand und ich wieder geschwitzt hab. Das Spiel ging so die ganze Woche. Aber ich war immer früh wach :)

Der morgentliche Kaffee

Ein Vorteil des Campingplatzes war auch das es immer eine schöne Tasse Kaffee gab (über dessen Qualität man sich allerding streiten kann… aber egal, Kaffee *hrrr* :) ).
Beim Morgendlichen Kaffee kam dann auch raus das die beiden anderen deutschen an dem Tag zum Kloster des Heiligen Andreas wandern wollten. Eigentlich wollte ich erst einmal einen Tag “blau” machen. Aber in Gesellschaft wandern ist ja doch ein wenig interessanter als alleine. Und so habe ich mich den beiden einfach angeschlossen. Nach dem Frühstück ging es dann los.

Dazu muss ich noch sagen das ich mir absichtlich nur eine Zeitregel gestellt habe… Bevor es dunkel ist wieder am Zelt sein. Das war die einzige Zeitliche Regel. Sonst spielte Zeit keine Rolle. Und das war echt geil! :)

Es ging dann also irgendwann gegen 10 los. Hassan meinte das man am Strand einfach in die Richtung laufen soll und dann kommt man zu einem Zaun der dann wieder auf die Straße führt. Und so folgten wir dem Strand und suchten einen Zaun :-)

Nach einer Weile haben wir ihn dann auch gefunden. Hassan hatte nur vergessen zu sagen das es an dem Zaun keinen Weg gibt. Und so ging es dann quer Feld ein den Berg lang hoch. War kein großes Problem… ich hatte nur die ganze Zeit schiss vor Schlangen. Für die ist es zwar jetzt zu kalt, sagen die Leute. Aber am Tag sind es doch noch angenehme Temperaturen. Und falls mich da eine Schlange gebissen hätte… das nächste Krankenhaus wäre verdammt weit weg gewesen.

Irgendwann hatten wir den Aufstieg dann geschafft und waren wieder auf der Straße. Es gibt dort nur eine und die führt bis ans Ende. Unter anderem auch am Kloster des heiligen Andreas vorbei. Unser Ziel. :)

Traumhafte Landschaft im Karpaz

Die Landschaft dort ist Traumhaft. Zum einen weil natürlich nichts zugebaut ist. Es gibt nur die Straße und nicht viel anderes von Menschenhand geschaffenes.  Ein paar Ruinen und den Zaun noch :) Und leider auch viel zu viel Müll. Die Menschen achten kein Stück darauf und werfen einfach alles einfach da hin wo sie gerade stehen. Das hat mich die ganze Zeit dort verärgert und mir ehrlich gesagt gewaltig den Spaß dort genommen. Vor allem da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt. Aber alle 2 Meter findet man eine leere Flasche oder sonstigen Müll :( Das ist leider wirklich eine Schande dort.

Doch nach ein paar Metern auf der Straße erwartete uns schon eine erste süße Überraschung. Da standen 3 Esel direkt neben der Straße und futterten fleißig Gras und die Büsche :) Sie waren auch gar nicht scheu, im Gegenteil. Als sie uns sahen kamen sie sogar näher und ließen sich auch Streicheln. Dazu kamen dann noch ein paar andere Leute, die gerade mit dem Auto vorbeikamen. Sie hatten Zucker dabei und fütterten die Esel damit… was auch nicht wirklich toll ist.
Die 3 sind aber schon bekannt. :) Als ich später Moni von den 3 erzählt habe wusste Sie sofort welche ich meinte :) Die 3 haben sich schon an die Leute gewöhnt und werden wohl auch regelmäßig von ihnen gefüttert.

Die meisten anderen wilden Esel in der Gegend sind eher scheu und mögen es nicht wenn man zu nah kommt bzw. nehmen dann immer Reiß-Aus. Schlecht wenn man Fotografieren will und keinen großen Zoom hat :) Aber die Esel sind cool. Habe sie gern beobachtet und manchmal wurde ich auch beobachtet :-)

Nachdem wir die 3 dann ausgiebig bestaunt, gefüttert und geknuddelt hatten, ging es weiter die Straße lang.
Der nächste Stop war ein echt abgewracktes Hotel, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe. Es sah aber wirklich nicht einladend aus. Die beiden wollten dort nach den Zimmerpreisen fragen. Es ging dann aber schnell weiter zum Kloster… das leider auch nicht wirklich besser aussieht. Niedlich … aber total fertig. Hier haben wir dann rast gemacht. Vom heiligen Wasser wollte jedoch niemand wirklich trinken. Sieht auch ein wenig… runtergekommen aus. Die Unterkünfte, die die vielen Pilger beherbergen sollten, sind ausgeschlachtet und nur noch die Mauern stehen dort.

Das Andreas-Kloster

Das Kloster war früher eine große Pilgerstätte, die tausende von Leute anzog. Heute ist es nur noch eine Ruine. Ab und zu kommen zwar noch Pilger, aber schon lange nicht mehr so viele. Das beeindruckt die Verkäufer anscheinend weniger, denn Sie haben Ihre stände mit Krims-Krams noch immer dort aufgebaut und warten sehnsüchtig auf jeden Fremden, um Ihm etwas zu verkaufen.
(http://www.schwarzaufweiss.de/Nordzypern/andreaskloster.htm)

Nach unserer Rast sind wir noch ein Stück dem Weg gefolgt, in Richtung Ende der Insel. Doch das war noch recht weit entfernt und es war bereits gegen 1 Uhr Nachmittags.
Doch wir entdeckten dort in einer kleinen Bucht 2 Fischerboote und hatten die spontane Idee die Fischer doch einfach mal zu Fragen ob sie uns mit dem Boot zurück zu Hassan zu fahren. Das wäre doch mal was gewesen.
Die Fischer sprachen nur wenig englisch. Ich weiß auch nicht ob Sie Elke richtig verstanden haben, auf jeden Fall meinten sie “Heute nicht. Morgen”. Wir vermuten das es einfach nur eine Ausrede war um nicht “Nein” sagen zu müssen. :)
Also machten wir uns zu Fuß wieder auf den Heimweg. Zurück zum Lager.

Tag 4: 24.11. – Wanderung zur Halbinsel

Die beiden reisten an diesem Tag ab. Ich beschloss den Tag für eine Erkundung der näheren Umgebung zu nutzen. Einfach ein bisschen rumlaufen und gucken ob es etwas zu entdecken gibt und vielleicht ein paar schöne Fotos machen.

Die mystische Halbinsel :)

Da wir am Vortag in die linke Richtung gegangen waren, beschloss ich diesen Tag nach rechts zu gehen. Zu der Halbinsel am Ende des Strandabschnittes. Sie hatte es mir schon die ganze Zeit angetan. Irgendwie hat diese komische Halbinsel etwas…
Sie macht den Strand zu einer Art bucht und auch dahinter eine weitere Bucht… und sie hat einen grünen Hügel… das passt irgendwie da nicht hin. Also, entdecken :)

Also schlug ich den Weg ein und schlenderte langsam in Richtung dieser kuriosen Halbinsel. Auf dem Weg immer auf den Boden achtend, das ich auch ja nicht ausversehen auf eine Schlange trete. Und tatsächlich fand ich Spuren einer Schlange, die vor kurzem da langgeschlängelt sein muss. Aber zum Glück habe ich keine persönlich getroffen.

Dafür fand ich eine schöne Landschaft und schöne Fotomotive. Den Strand natürlich, einen kleinen Krebs, Hügel, kuriose Steilwände mit abstrakten Formen, ein paar wenige Blumen und Gewächse und natürlich auch wieder Müll in Massen.  :(

Irgendwann war ich dann am Ende der “Bucht” angekommen. Und es sah wirklich sehr kurios aus. Der Strand ging, über eine kleine Anhebung, fast gerade aus weiter. Und ein kleines Stück ragte er in das Wasser hinein… und dann auf einmal kommt da der kleine Berg… Grün und statt Sand Gesteinsbrocken. Die Gesteinsbrocken wirken als hätte Goliat eine Hand voll Steine in die Luft geworfen und so wie sie wieder runter kamen so liegen sie da jetzt noch.

Das passt dort überhaupt nicht zusammen. Erst feinster Sandstrand und von einem Meter auf den anderen diese Mondlandschaft. Im Wasser sieht das natürlich genial aus. Wie ein kleines Riff oder Atoll. Aber an Land… strange. Aber auch ein schönes Fotomotiv… bzw. viele Motive :)
Und startete ich eine Klettertour einmal rings um diese komische Insel herum.

Nach mir kam noch ein Pärchen, das den selben Weg einschlug, den ich auch ging. Und bei meinen ständigen Stops – um Neugierig zu gucken was da so los ist und um Fotos zu machen – hatten Sie mich schnell eingeholt. Und wenn man da so mitten im Nirgendwo rumklettert, dann kommt man schnell ins Gespräch mit Leuten die man denn da mal so trifft. Und so stellte sich schnell heraus das es auch Deutsche waren. Es ist echt unglaublich das man nicht einmal am Ar*** von Zypern ruhe vor den Deutschen hat *hehe*. Aber mal ehrlich… in der ganzen Zeit da habe ich mehr Deutsche und Holländer getroffen als alles andere. Sogar fast mehr als Zyprioten. Das ist Unglaublich.
Naja, wir haben uns dann ein bisschen unterhalten und am Ende der Halbinsel bin ich wieder Richtung “Heimat” abgebogen und die beiden sind noch zur nächsten Bucht weiter.

Steine statt Sand... und Gordon mitten drin :)

Doch bevor es wieder zum Zelt ging, bin ich noch einmal halb um die Insel rum, in Ruhe. Ich wollte einen Weg auf diesen Berg finden. Aber scheinbar unmöglich. Entweder sind die Felsen so angeordnet das man nicht vorbei kommt oder die Büsche sind zu dicht. Es war kein Weg zu finden um auf die Insel zu kommen. Das machte das ganze gleich noch komischer.

Irgendwann werde ich dahin zurück kehren und diesen Berg besteigen und sein Rätzel lüften :) Ehrlich… der hat es mir angetan. Außerdem glaube ich das Schnorcheln (oder Tauchen) um diese Halbinsel sehr interessant sein muss. Am Strand ist es langweilig da selbst im Wasser nur Sand zu sehen ist. Aber dort sind Steine und das heißt meist auch eine größere Flora und Fauna unter Wasser. Und es sieht interessanter aus ;)

Und so habe ich dann irgendwann aufgegeben und bin wieder langsam zurück zum Zelt geschlendert. Es ist unglaublich entspannend wenn man keinen Zeitdruck hat. Wenn es egal ist wie spät es ist, wie schnell man geht. Niemand der schneller oder langsamer geht. Nichts (und keiner) was einen treibt. Einfach so gehen wie man gerade mag. Das ist einsame klasse :)

Tag 5: 25.11. – Einfach nur Rumgelaufen

Ich glaub Sie haben mich entdeckt! :-)

Eigentlich wollte ich an dem Tag gar nichts machen. Einfach irgendwo faul rumliegen und Buch lesen oder sonst was machen. Aber irgendwie war das schnell langweilig. Das Wetter ist auch nicht mehr so warm das man irgendwo faul draußen rumliegen kann und nichts tut. Das wird dann doch schnell frisch. Also beschloss ich kurz nach Mittag dann doch noch eine kleine Runde zu drehen.

Und das habe ich dann auch gemacht. Einfach quer Feld ein durch die Gegend gerannt. Ein paar wilde Esel gesehen, wie überall dort und viele Fotos gemacht… natürlich :) Aber nichts besonders.

Tag 6: 26.11. – Wanderung zum Ende von Zypern (Kap Apostolos Andreas)

Der Tag war geplant. Zum Ende von Zypern. Zum Ende der Insel.
Vom Lager aus zu laufen erschien mir zu weit. Gut, wären so ca. 10km. Aber als Programmierer ohne Kondition… mal nicht übertreiben :) So beschloss ich mit dem Auto bis zum Andreas Kloster zu fahren und von dort aus zu laufen. Das ist dann nur der halbe Weg. Gesagt getan.
Auto am Kloster abgestellt und losgelaufen… immer schön dem Weg nach :)

Die Gegend dort ist wirklich wunderschön. Bis auf einen weiteren Bungalow-Vermieter gibt es dort nichts mehr. Keine Häuser, keine Bungalows, keine Zivilisation. Reine Natur (und Müll nicht zu vergessen).
Der einzige Weg in diese Region ist ein Feldweg. Rechts das Türkisblaue und Kristallklare Meer und links Steppe, Bäume und ein paar Hügelchen. Die Vögel zwitschern, die Wellen rauschen und ab und zu guckt einen mal ein Esel aus dem Gebüsch an ;) Und wenn man über den Müll hinwegsieht, dann ist dies ein wunderschönes Fleckchen Erde.

Dem Ende entgegen (rechts)

Und so bin ich gute 2 Stunden diesen Weg entlang gelaufen… immer dem Ziel entgegen. Das kann man nicht wirklich übersehen. Am Ende von Zypern ist noch einmal ein Hügel… oder Felsen. Auf dem natürlich 2 große Masten mit den beiden Türkischen Fahnen stehen. Man kann Sie von weitem sehen. Ein paar Autos haben mich unterwegs auch noch überholt. Die Fahrer haben mich nur komisch angeschaut… als wenn ich ein wenig Gaga wäre, den Weg zu Fuß zu laufen. Ich habe ihnen den gleichen Blick zurück geschenkt… ob sie den Gaga wären den Weg zu fahren anstatt die Natur zu genießen.  … Ja, ich habe es genossen durch die Natur zu laufen, statt zu fahren (auch wenn ich abends, beim ausziehen meiner Schuhe, fast in Ohnmacht gefallen bin :-D ).

Auf dem Weg gab es dann noch eine Begegnung mit ein paar wilden Ziegen, die hier auch rumspringen. Dazu gibt es noch eine süße Geschichte.
Ich habe die Ziegen aus ca. 50 Metern Entfernung auf einer Ebene entdeckt. Als ich langsam näher ging, wurde ich sofort Entdeckt. Als ich auf ca. 40 Meter war, nahmen sie sofort reiß aus und rannten in das nächst gelegene Gebüsch und weg waren sie. Nur eine einzelne, die am Rand der Herde graste blieb und ließ sich nicht stören. Schön den Kopf im Gras und fleißig am futtern.
Nach ein paar Sekunden hob Sie den Kopf und bemerkte das die komplette Herde weg war und sie allein da stand. Ich war nun noch 20-25 Meter von ihr entfernt.
Man konnte an ihren Bewegungen eigentlich genau erkennen was sie dachte… erst schaute sie sich um und sie muss gedacht haben “Wo zur Hölle sind denn alle hin?”… dann erblickte sie mich und ihr ging durch den Kopf “Ach scheiße, jetzt muss ich auch noch abhauen… ich würde hier so liebend gern einfach weiterfressen… aber alle anderen sind auch weg. :(” Und sie trabte gemütlich den anderen nach. :)
Ich glaube sie war ziemlich alt und wahrscheinlich auch schon taub und vielleicht konnte sie nicht mehr so gut sehen. Deswegen hat sie nicht mitbekommen als die anderen die Flucht ergriffen. Ich fand sie süß :)

Zypern zu ende

Und dann hatte ich das Ziel endlich erreicht. Noch am Felsen vorbei und ein wenig klettern… und dann war ich da… am Ende von Zypern. Es ging nur noch 5-6 Meter weiter. Aber weiter ran bin ich nicht gekommen. Die letzten Meter stand ich oben auf einem Felsen und runter kam ich nicht. Also musste mir das genügen. Doch ca. 5 Meter vor mir begann das Wasser. Dort ging es nicht mehr weiter. Links Wasser, Rechts Wasser und gerade aus auch Wasser. Ende.

Ich habe mich dort erst einmal hingesetzt und das auf mich wirken lassen. Irgendwie schon komisch da zu sein. Einfach ende… man kann nur wieder zurück gehen :) Dann bin ich natürlich noch auf den Felsen geklettert und habe von da noch einmal die Aussicht genossen und natürlich Fotos und Videos gemacht.

Dann ging es wieder zurück. Den gleichen Weg den ich gekommen war. 2 Stunden wieder zurück laufen :) Ein paar Russische Touristen, die mit dem Auto vorbeikamen, fragten ob sie mich mitnehmen sollten. Es waren die einzigen die gefragt haben. Aber ich wollte sowieso lieber laufen.

Und so war ich dann Pünktlich zum Sonnenuntergang wieder im Lager.

Tag 7: 27.11. – Dipkarpaz und die 3 Kirchen

Am 7. Tag war mal kein großes Wandern angesagt. Mehr Autofahren. Ich hatte das Dorf Dipkarpaz mit der darüber liegenden Agios Philion (eine alte Ruine) und den 3 Kirchenruinen (Aphendrika) auf dem Plan. Als ich mich endlich auf den Weg machte, was es schon nach Mittag. Aber wie gesagt, Zeit war nebensächlich. :)

Und stattete ich erst einmal dem Dorf Dipkarpaz einen Besuch ab. Mein Zigaretten- und Snikersvorat war aufgebraucht. Und ich brauchte beides dringend :-)
Schnell hatte ich einen Kiosk gefunden, in dem ich beides bekam. Die Verkäuferin war auch sehr süß. :) Irgendwie sind die Frauen im Norden im Durchschnitt allgemein viel schöner :)

Nachdem ich meinen Einkauf erledigt hatte, habe ich noch eine kleine Runde im Dorf gedreht. Immer auf der Suche nach schönen Fotomotiven. Aber hier fand ich nur die Kirche und ein Blümchen.

Die Überreste von Agios Philion

Dann ging es weiter. Durch das Dorf in Richtung Norden. Straßenschilder sind hier rar. Also heißt es immer nach innerem Kompass fahren und ja ungefähr die Richtung wissen. Aber irgendwie bin ich immer angekommen :)
So erreichte ich schon wenig später Agios Philion. Eine Kreuzkuppelkirche aus dem 12. Jahrhundert (http://www.schwarzaufweiss.de/Nordzypern/philon.htm). Der Platz ist sehr schön und die Kirche noch recht gut erhalten, für Ihr Alter. Direkt daneben gibt es natürlich ein Restaurant… welches ich natürlich nicht besuchte :)
Für mich gibt es hier noch eine weitere Besonderheit. Mein Reiseführer verriet mir nämlich das in der Bucht vor der Kirche einmal ein Hafen war, deren Überreste man beim Schnorcheln noch entdecken kann. Nur war es dieses mal ein wenig Kalt zum Schnorcheln. Ob das stimmt werde ich im Sommer erkunden. Ich hoffe mal das es stimmt :) Vom Land konnte ich im Wasser nichts entdecken.

Nach einer Kaffee und Fotopause ging es dann auf einer kleinen Straße weiter Richtung Osten. An der Nordküste von Karpaz entlang. Hier fühlt man sich dann wirklich mitten im Nirgendwo. Außer ein paar Bauern auf ihren Feldern war hier keine Zivilisation mehr zu spüren. Wundervoll!

Nach einigen Kilometern erreichte ich dann die 3 Kirchen bei Aphendrika (http://www.schwarzaufweiss.de/Nordzypern/aphendrika.htm). Auch ein komischer Ort. Mitten im Nirgendwo stehen 3 Kirchen end beieinander. 2 von ihnen nur wenige Meter auseinander. Die 3. steht ca. 80 Meter weiter südlich.

Die Überreste der einen Kirche, dahinter die andere

Von einer der Kirchen stehen nur noch wenige Steine übereinander. Direkt daneben ist die interessanteste der 3 Kirchen. Ich habe sie Ü-Ei-Kirche getauft. Denn man sieht genau das hier mal eine große Kirche stand. Diese wurde wohl zerstört und so baute man eine kleinere Kirche in der großen. Das kann man daran erkennen das noch die Südwand der alten Kirche ca. einen Meter neben der jetzigen neuen Kirche steht. Auch am Ostende sind Teile der alten Kirche außerhalb der neuen zu erkennen.
Im besten Originalzustand ist ohne Zweifel die weiter Südlich stehende Kirche. Hier sind noch alle Außenmauern und ein Teil des Daches intakt. Im Inneren der Kirche wächst nun grünes Gras und auch ein Schaf hat hier seine letzte Ruhe gefunden.

Immer wenn ich Ruinen besuche versuche ich mir vorzustellen wie die Leute hier vor 500 Jahren gelebt haben müssen. Schwer sich das vorzustellen… aber ein bisschen klappt es.
Aufgefallen ist mir auch das die Kirchen doch recht klein sind und nicht wirklich viele Leute fassen konnten. Und warum stehen überhaupt 3 Kirchen direkt nebeneinander?

Der traurigste Moment meiner Reise. :(

Nach einem ausgiebigen Erkunden der alten Ruinen ging es dann wieder auf den Heimweg. Jedoch nicht ohne noch einmal einen halt bei einem interessanten Küstenabschnitt einzulegen. Sowas kann man ja immer schlecht beschreiben, aber war eine ungewöhnliche Landschaft dort. Ich vermute mal Vulkanisch oder so. Und auch wieder voll mit Müll… und mitten im Müll (im Wasser) trieb eine tote Schildkröte. Das war der traurigste Augenblick in den ganzen 2 Wochen. :-( Jedes mal wenn ich tauchen gehe, halte ich ausschau ob ich eine Schildkröte sehe… und nie sehe ich eine in ihrer natürlichen Umgebung. Und dann sehe ich meine 2. echte Schildkröte tot in einem Haufen aus Abfall und Müll. :(((( (Die erste habe ich bei der Schildkrötenbeobachtung im Sommer gesehen.)

Danach hatte ich keine Lust mehr mir noch mehr anzusehen und bin wieder zurück gefahren.

Tag 8: 28.11 – Zurück nach Girne

Und da war die schöne Zeit im Karpaz auch schon wieder vorbei. :( Der Tag der Abreise war angebrochen. Meine Finanzen und Nahrungsmittel waren eh am Ende. So trank ich nach dem Aufstehen dann noch in Ruhe einen der leckeren Kaffees aus der Restaurantküche und machte mich dann daran meine Sachen zu packen. Ich wollte nicht allzu spät losfahren, da mein Tagesprogramm voll war. Die Rückfahrt ist ja nicht einfach nur “Rauf auf die Autobahn und durchfahren”. Nein, hier ist das anders. Da kommt man durch süße Dörfer und interessante Landstriche. Viele Motive für schöne Fotos (wie ich ja auf der herfahrt schon bemerkte). Und außerdem stand noch der Besuch der Ritterburg Kantara auf dem Programm.

Aber erst einmal hieß es alles wieder einpacken, Zelt abbauen und irgendwie den ganzen Kram wieder im Auto unterbringen. Gut das mein kleiner viel Stauraum hat :)

Gegen halb 11 ging es dann endlich auf die Piste. Erst einmal zurück nach Dipkarpaz und von dort immer der Nase nach (ausgerichtet nach Westen). Zum Glück erwischte ich diesmal die Strecke an der Nordküste. Von Girne aus steht ein Schild das die Straße gesperrt ist. Aus Karpaz kommend gibt es das Schild nicht :) Und das war gut so. Denn die Landschaft da oben ist wundervoll.

Kapelle des heiligen Thyrsos

Den ersten größeren Stop legte ich in Agios Thyrsos ein. Hier entdeckte ich eine süße Kirche direkt an der Straße und wenige Meter daneben eine Seeterrasse, die leider schon etwas verfallen ist. Doch dadurch entdeckte ich noch eine kleine Kapelle. Ich dachte erst das Sie zur Kirche gehört. Doch dann hab ich im Reiseführer gelesen das dies die Kapelle des heiligen Thyrsos ist und ein sehr heiliger Ort für die Leute auf der Insel. Überall stehen Ikonen und in jeder findbaren Ritze stecken Wunschtücher. Selbst in den Wänden. An einem Ende der Kapelle sieht man einen sehr niedrigen Durchgang und dahinter nur Finsternis. Das rief den Indiana Jones in mir zum Vorschein und natürlich hatte ich eine Stirnlampe im Auto. Eben jene schnell aus dem Rucksack gefischt und wieder zurück in die Kapelle. Zu meiner Enttäuschung kam hinter dem Durchgang (der auch nach unten führte) kein riesiger Raum mit vielen Schätzen zum Vorschein. :-( Es ging nur ein paar Stufen nach unten und in einem sehr niedrigen, kleinen Raum (eher Höhle) ist ein Loch im Boden in dem eine Pfütze Wasser steht. Die Legende sagt das dieses heilige Wasser Frauen den Kinderwunsch erfüllen soll. Somit habe ich nichts getrunken. :)
Aber es ist schon eine komische Aura in der Kapelle. Irgendwie… Mystisch :)

Die kleine Kapelle

Dann ging es weiter die lange einsame Straße entlang bis kurz vor dem Dorf Kaplica, wo ich eigentlich zur Burg Kantara abbiegen wollte. Doch kurz vor dem Dorf entdeckte ich eine kleine Kapelle mitten auf einem Felsen an einer Bucht. Das sah so klasse aus das ich extra umdrehte und meinem armen Auto den alten Feldweg (das Feld selbst wäre fast besser zu befahren gewesen) angetan habe. Nach vielen Steinen und Schlaglöchern war ich dann da. Hier wartete schon ein Mann auf jemanden. Ungewöhnlich mitten im nirgendwo. Aber dazu gleich mehr.
Erst einmal habe ich natürlich die Kapelle von allen Seiten Fotografiert und die Umgebung nach weiteren Motiven abgesucht. Noch in Ruhe eine geraucht und dann wollte ich schon weiter, da kam ein anderes Auto. Eine Frau mit Kind kam den gleichen sch*** Weg entlang und parkte, wie der Mann auch, auf der hinteren Seite der Kapelle. Dort hinter der Kapelle, die Sichtschutz von der Straße gab, machten die 3 ein Picknick. Mit Grill und allem. Das wunderte mich irgendwie schon. Dann viel mir ein was Moni mir erzählte. Das es hier nicht so einfach ist mit scheiden lassen und einfach jemand neuen Treffen. Hier muss man sich dann heimlich irgendwo treffen, wenn man jemand neuen gefunden hat. Für ein Heimliches Teenagertreffen waren die beiden schon zu alt. Irgendwie traurig, aber irgendwie auch süß.

Dann erreichte ich auch bald Kaplica und folgte den Schildern zur Kantara-Burg. Und es ging in 5km von 0 NN auf 700 NN… in Schlängellinien!! Da ist der Harz gar nix gegen. Meine 1000ccm wollten die Aussicht genießen und sind nicht über den 3 Gang hinweggekommen… was bei den Kurven eh zu gefährlich gewesen wäre. Dann ging es noch durch das verlassene Dorf Kantara und die letzten 2-3 Kilometer war die Straße nur noch 2m breit. Ich habe immer gehofft das hier nichts von vorn kommt… es hat geholfen. Ich erreichte die Burg Kantara.

Ritterburg Kantara

Doch bevor ich die Burg endlich besichtigen durfte musste ich natürlich noch die 5 Türkische Lira entrichten. Dann durfte ich endlich rein :) Die Burg ist wundervoll. Leider ein wenig verfallen… aber was will man erwarten nach über 1000 Jahren. Und eigentlich ist es dafür dann auch schon wieder sehr gut erhalten. Und die Aussicht, ein Traum. Das kann man gar nicht in Worte fassen… mal gut das ich ein Video gemacht habe (ganz unten). :)
Sehr eindrucksvoll fand ich jedoch besonders den großen Wehrturm. Dieser ist noch sehr gut erhalten. Innen ist er ca. 6-7 Meter lang, ca. 1,5 Meter breit, ca. 4 Meter hoch und mit 7 Öffnungen versehen. Trotz dieser enge hat man hier drin echt das Gefühl total sicher zu sein. Die Wände sind über einen Meter dick aus Felsstein.

Ich habe mir in Ruhe alles angeguckt, zig Fotos gemacht, die Aussicht genossen, ein bisschen Tag-Geträumt wie es hier wohl früher so war und wie die Leute gelebt haben.
Es ist auch erstaunlich wie die damals die Burg gebaut haben müssen. Die Außenmauern sind teilweise an steilen Abgründen. Da will ich weder Architekt noch Bauarbeiter gewesen sein. Und das Teil steht bis heute… also Top Arbeit!

Kantara hat auch noch 2 Schwesternburgen. Buffavento und St. Hilarion. Kantara ist die Östlichste und sollte alles Entdecken und Abwehren was von Osten kommt. Besonders das Ostende (Karpaz) wurde wohl gern genutzt um über die Insel herzufallen. … Und wieder was gelernt ;)

Nach meiner Ausgiebigen Erkundung der Burganlage ging es dann leider wieder zurück zum Auto und dann die Schlängelstraße wieder nach unten zur Küste, auf NN.
Beim Hochfahren zur Burg hatte ich kurz vor Ortsausgang von Kaplica noch eine Kirchenruine, ein paar Straßen Orts einwärts, entdeckt. Diese musste ich mir noch anschauen. Es war auch nur noch eine Ruine. Wahrscheinlich von der Griechisch-Orthodoxen Kirche. Aber sie war interessanter, da größer und eindrucksvoller, als die meisten anderen Kirchenruinen der Griechischen Kirche hier.

Hier traf ich auch 2 junge Mädchen aus dem Dorf, die mich neugierig Beobachteten. Scheint so als ob hier nicht so oft fremde Anhalten. Nur mit den dicken Bussen zu Kantara weiterdonnern. Hinter der Kirche war gleich ein Feld wo Bäuerinnen irgendwas verbrannten. Ich habe nicht näher hingeschaut. Nur es müssen die Eltern (oder Verwandte) der Mädchen gewesen sein. Denn sie gingen dann weiter zu den Arbeiterinnen.
Als ich mit meiner Fotosession in der Kirche fertig war kamen sie auch gerade wieder zurück vom Feld… und guckten wieder Neugierig und grinsten zu mir rüber. Dann stieg ich in mein Auto ein und ich konnte sehen das ihr Blick auf mein Nummernschild viel. Es gab keine weitere Reaktion darauf aber ich habe oft gesehen wie hier die Leute auf mein Nummernschild guckten. Ich habe nie eine negative Reaktion drauf bekommen oder gesehen… ok, bis auf ein paar komische Blicke. Aber es ist schon komisch. Irgendwie fühlt man sich ein bisschen wie ein Ausländer … ach bin ich da ja :) Sogar noch der feindliche Ausländer :))

Nun ging es schnurstracks in Richtung Girne. Zurück zu Moni und den beiden anderen Mitzen :)

Tag 9: 29.11. – Ruhetag und ein bisschen in Girne Rumgelaufen

Am 9. Tag sollst Du ruhen sprach es und ich tat wie mir befohlen! … Zumindest bis zum Nachmittag. Dann wurde mir langweilig. Man sollte denken das es super ist den ganzen Tag nur faul auf der Couch rumzuliegen, fern zu sehen und nix zu machen. Würde mir normalerweise auch sehr gefallen :) Nur dort konnte ich das nicht. Einfach nur faul rumliegen… laaangweilig. Ich war ja nicht da um faul rumzuliegen. Ich war da um was zu erleben. Das andere kann ich auch zu Hause.

Also überlegte ich was ich mit dem Tag noch anstellen könnte. Es war ja schon nach Mittag. Für eine Tour zu spät. Und so beschloss ich mich mit Moni kurzzuschließen und in die Stadt zu laufen und mit ihr dann wieder nach Hause zu fahren. Gesagt, getan.

Viel entdeckte ich dabei allerdings nicht so wirklich. Gut, ich hätte auch mal durch die Nebengassen gehen können. Aber bevor ich mich da noch verlaufe… ich habe das auf den Hafen beschränkt. Hier gab es dann aber ein paar alte Häuser zu entdecken :) Und besonders süß fand ich die Bella Solarius Bäume am Hafen. Ich vermute das jeden Tag zig Menschen daran vorbeigehen ohne auch nur einen Blick auf die gelbe Tafel vor den Bäumen zu werfen. Was es damit auf sich hat?

Die liebenden Bäume

Bella Solarius ist der lateinische Name. In englisch heißen Sie “The loving trees”. Sie heißen so weil einer Männlich und einer Weiblich ist. Sie kommen immer zu zweit vor. Die Stämme sind unterschiedlich dick und die Blüten sind verschieden. Ihre Äste verschlingen sich liebevoll ineinander, daher auch der Name “Die Liebenden Bäume”…
Süß oder? Und echt wahr. Hab ich vorher auch noch nie von gehört. Auch im Internet ist nichts zu finden. Ob es wahr ist? Wir glauben die Geschichte einfach mal… weil sie einfach schön ist!
Dir beiden Bäume am Hafen sind übrigens 175-200 Jahre alt und die Spezies kommt ursprünglich aus Afrika.

Dann hab ich noch ein paar schöne Fotos vom Hafen in Girne beim Sonnenuntergang gemacht… und dann ging es nach Hause.

Tag 10: 30.11. – Erkundung im Westen (Vouni und Güzelyurt)

Ich hatte Tagelang Zeit den Osten zu erkunden, heute war der Westen dran. Von Girne ging es nicht mehr weit bis zur Westgrenze von Nordzypern. So ca. 50km. Und auch dort gibt es noch einiges zu entdecken. Meine Tagesplanung sag wie folgt aus. Erst zur Archäologischen Ausgrabungsstätte von Vouni, dann zur alten Kupfermine in Gemikonagi, dann in das Bergdorf Lekfe (zum Scheich) und dann noch Museum in Güzelyurt. Eigentlich nicht wirklich viel. Also ab die Post.

So ging auf der Straße immer nach Westen, dann über einen kleinen Bergpass nach Günzelyurt und von dort wieder weiter nach Westen. Ca. 1 1/2 Stunden, inkl. 2-3 Fotostopps, später erreichte ich Vouni. Auf deutsch: Berggipfel. Und genau das ist es auch. Auf einem schmalen Weg (wie immer) fährt man einmal fast um einen Berg herum… bzw. hinauf. Und auf dem 250 Meter hohen Berg befindet sich die Ausgrabungsstätte einer alten Palastanlage. Leider stehen nur noch die Grundmauern. Eine Geschichte gibt es auch nicht wirklich. Es gibt ein paar Spekulationen, aber nichts handfestes.

Die Ausgrabungsstätte Vouni

Dafür hat man eine klasse Aussicht und es ist die einzige Ausgrabungsstätte, die ich hier gesehen habe, mit einer Beschilderung. So kann man wenigstens erahnen was wo früher mal gewesen ist. Doch auch wenn nur noch die Grundmauern der Tempelanlage vorhanden sind, so ist es doch einen Besuch wert. Es ist wieder wundervoll ruhig dort oben (zumindest als ich da war), der Ausblick ist top und ein wenig Geschichte erfährt man dennoch. (http://www.schwarzaufweiss.de/Nordzypern/vouni.htm)

Nach meiner einsamen Erkundung von Vouni ging es den Hügel wieder hinab und zurück in Richtung Günzelyurt. Aber nur bis zum nächsten Ort, Gemikonagi. Hier steht eine alte und verlassene Kupfermine. Moni erzählte mir am Vortag davon und sie ist nicht zu übersehen. Nicht weil sie so groß ist sondern weil ihr Anlegesteg, früher für die Schiffe, die das Kupfer wegbrachten, so weit ins Meer hineinreicht. Und das genau in der Bucht von Günzelyurt. Ich habe ihn bei der Herfahrt schon von weitem gesehen. Auch von Vouni konnte man gut Fotos davon machen. Doch jetzt wollte ich mehr Fotos von der Mine.

Der Anlegesteg der Kupfermine

Doch wie das bei Verlassenen Minen immer so ist… da steht ein Schild an der Einfahrt (die auch mit Vorhängeschlössern verbarrikadiert ist). Auf dem Schild stand… irgendwas… in Türkisch. Also Moni angerufen. Hätte ich mir auch sparen können… natürlich stand da “Betreten verboten” (oder so ähnlich).
Da die Mine mitten im Dorf steht und daneben Arbeiter auf dem Feld waren, wollte ich nicht einfach so hineinspazieren. So schlich ich erst einmal um das Gelände rum, um evtl. einen Sichtgeschützteren einstieg zu finden. In der Zeit passierte ein Auto die Einfahrt. … Wie das? Die war doch verschlossen?
Es gibt da wirklich einen Wachmann an der Mine. Und der kam natürlich genau zu dem Zeitpunkt wo ich Minenbesichtigung machen wollte. Mir war die Antwort im Voraus klar, aber ich fragte ihn trotzdem höflich ob ich vielleicht kurz auf das Gelände dürfte um ein paar Sau-Geile Bilder zu machen. Natürlich durfte ich nicht. Also zog ich wieder von dannen… auf zum nächsten Etappenziel: Lefke.

Hier hat Moni mich gewarnt nicht zu viel rumzugehen. Denn es gibt hier einen Scheich. Scheich Nazim. Scheich Nazim ist nicht nur reich (also zumindest ist er ja Scheich)… er soll auch eine unglaubliche Wirkung auf Menschen haben und manche sind aus Lefke nicht wiedergekommen. Nicht weil sie tot sind (also das Detail kenne ich jetzt nicht)… nein, weil sie bei ihm eingezogen sind. Scheich Nazim Sufi-Lehrer des Naqschbandi-Ordens. Also quasi das Oberhaupt, wenn ich das so richtig verstanden habe. Dieser Orden hat etwa 1 Million Anhänger. Allein in Deutschland 5.000.
Was der Orden genau macht und hat sich mir noch nicht erschlossen. Ich habe versucht mich da ein bisschen zu belesen, aber das ist mir zu wirr. Zumindest gehören Sie dem Islam an.

Ok, neugierig bin ich ja aber trotzdem… also auf nach Lefke. Ein Dorf in den Bergen was aber sehr schöne Landschaft aufweisen soll und auch eine Universität beherbergt. So folgte ich dem erst besten Schild das mich nach Lefke wies. Am nächsten Kreisverkehr gab es dann aber keine Beschilderung mehr… was nun? :o Doch da, ein Schild zur American University Lefke. Da muss ich hin… ja, da war ich auch. Aber Lefke war das nicht. Beim zurückfahren habe ich dann auch einen Verkehrshuckel übersehen… das sollte man hier tunlichst vermeiden. Denn in Nordzypern sind Roadhumps (also die Huckel auf der Straße) mit großer Vorsicht zu genießen. Ich habe diesen übersehenen mit ca. 40km “genommen”… mein kleiner weißer Bowlingball hob ab und landete auch wieder… meine Stoßfänger haben für den Bruchteil einer Sekunde die Dachkante geküsst. Alles quietschte, knarkste und ich hatte echt bange um meinen kleinen. Definitiv war ich jetzt auf 180 und hatte keinen Bock mehr auf Lefke. Sch*** auf Lefke. Lieber ins Museum… so ging es dann auch wieder zurück nach Günzelyurt.

Das Museum war schnell gefunden. Lag ja direkt auf dem Weg. Also auf dem Museumsparkplatz geparkt und hinein. … Ein freundlicher Mensch, der nicht viel Englisch sprach, teilte mir mit das dass Museum wegen umbau geschlossen hat. NA TOLL! Geiler Tag.

Die Kirche des heiligen Mamas

Aber! Ich konnte mir die Kirche vom Heiligen Mamas anschauen. Der Legende nach hat er keine Steuern bezahlt und sollte deswegen zum Statthalter. Auf dem Weg rettete er ein Lamm aus den Fängen eines Löwen. Kurzerhand ritt Mamas dann auf dem Löwen (!) zum Statthalter. Als dieser Mamas auf dem Löwen anreiten kommen sah, erließ er ihm alle Steuern und Mamas musste auch nie wieder welche Zahlen. Deswegen ist er jetzt der Schutzpatron aller Tiere und Steuerverweigerer. … :)

Sein Sarkophag ruht noch immer in der Kirche. Durch 2 Löcher (ich weiß nicht ob diese im Sarkophag  sind oder daneben irgendwo… das erkennt man nicht wirklich) kommt ein heiliges Öl, mit dem man sich einreiben kann. Es soll gegen Augen- und Ohrleiden helfen.
Der nette Türkische Mitarbeiter hat mich quasi dazu gezwungen mich damit überall einzuschmieren. Natürlich hat er es vorgemacht, wie es funktioniert. War ja süß… aber ich habe mich eher gefragt wie oft er sich wohl damit einreibt (kommen ja sicher öfter mal Besucher) und ob er ein Augen- oder Ohrleiden hat :)

Ich habe mich lieber wieder den Fotos hingegeben und die Kirche von Innen und Außen ausgiebig Fotografiert. Im Park gab es ein paar schöne Blumen zu Fotografieren.

Und dann ging es auch schon wieder zurück in Richtung Girne. An dem Tag hatte ich echt nicht viel Glück. 2 von 5 Zielen erreicht. War nicht mein Glückstag für Erkundungen.

Tag 11: 01.12. – Absoluter Ruhetag

Hier gibt es wirklich nix zu sagen als: Ruhetag :)

Tag 12: 02.12. – Ritterburg Buffavento

An meinem letzten Tag meines Trips wollte ich noch die letzte der 3 Ritterburgen besuchen. Buffavento. Die mittlere und leider meist verfallene Burg. Und der Aufstieg ist beschwerlicher als bei den beiden anderen Burgen. Dafür wird kein Eintritt verlangt (wahrscheinlich findet sich keiner der jeden Morgen da hoch und abends wieder runter rennt :) ).

Zu finden ist die Burg eigentlich ganz einfach. Von Girne fährt man wieder Richtung Osten. Und dann immer gerade aus. Den Berg lang hoch und dann kommt auf der linken Seite das Buffavento Restaurant. Direkt gegenüber geht, nach einer verdammt scharfen Kurve) ein Feldweg hoch. Dort geht es zur Burg. Natürlich erst einmal wieder ein paar Kilometer 2 Meter breite Straße. Aber geil! :) Teilweise rechts Felsen und links, ohne Leitplanke, Abgrund. Und eine Hammer Aussicht, schon hier von der Straße aus. Ich habe es mir hier aber verkniffen beim Fahren zu Fotografieren. :)

Die Straße und Buffavento auf dem Berg

Dann noch mal Abbiegen und schon steht man unter dem Olivenbaum auf dem Parkplatz. Von hier sind es noch ein paar Höhenmeter zu Fuß und schon ist man bei der Burg.
Moni meinte noch zu mir “Da geh ich nicht mehr Freiwillig hoch. Da meldet sich meine Raucherlunge von vor 10 Jahren wieder.”. Doch als ich da unten stand konnte ich das nicht verstehen. Ist doch gar nicht so weit und hoch. Aber schon nach 50 Meter habe auch ich mein Tempo verlangsamt.
Keine Ahnung was es ist, aber der Aufstieg hat es, trotz befestigtem Weg, in sich.

Endlich angekommen entschädigt der Scharm der Burg wieder die ganzen Strapazen :) Wie gesagt, es ist die am schlechtesten erhaltene Burg von den 3. Aber dennoch kann man noch sehr gut erkennen wie es hier wohl mal ausgesehen haben muss.
Und der Ausblick ist auch mal wieder ein Hammer. Ich würde fast sagen das der Ausblick von Buffavento der beste ist. Man blickt genau auf den Bergkamm.

Teil von Buffavento mit Gebirgsrücken

Auch hier guckt euch am besten das Video und die Bilder an. Wie soll man eine Burg beschreiben?

Auf dem Rückweg habe ich noch im Buffavento Restaurant angehalten und Mittag gemacht. Das Restaurant ist cool. Der erste Haus komplett aus Holz was ich hier gesehen habe. Sehr liebevoll eingerichtet und die Preise sind top. Ich habe für ein ausgiebiges Mittagessen (hätte für 2 Gereicht) und ein großes Radler ca. 15 Euro bezahlt. Also kann man nicht meckern. Und es war endlich mal traditionelles Essen.

Dann ging es wieder nach Girne und abends war noch Partytime im Tangotobuddha. Auch ein Club den ich empfehlen kann. Sehr… eigen. Eine Mischung aus Restaurant, Bar und Club. Sehr interessant und nicht nur was für die junge Generation ;)

Tag 13: 03.12. – Zurück nach Hause

Der letzte Tag. “Urlaub” geht irgendwie immer viel zu schnell vorbei. Und so kam auch viel zu schnell mein letzter Tag auf meiner Reise :(
Natürlich gab es noch einen Kaffee und dann trafen auch Moni’s Bekannte ein. Sie wollten zum Shoppen in den Süden und dann zum Weihnachtsmarkt ins Goetheinstitut in der Green Line. Ich hatte noch einen Shoppingbesuch im China Markt geplant und dann auch in den Süden.
Den China Markt hatte ich Tags zuvor entdeckt als ich von Buffanvento wiedergekommen bin. Er sah aus wie ein typischer Laden wo man schönen Kitsch kaufen kann. Und so war es dann auch. :)

Ich konnte einen neuen Teelichtständer ergattern. Jetzt zur Weihnachtszeit (auch wenn ich 0 Weihnachtsstimmung habe) ist bei mir ja wieder Kerzen Hochsaison :)
Außerdem habe ich endlich eine extra große Kaffeetasse gefunden (damit der halbe Kaffee auch ja schön kalt ist) und ein Nazar. Das ist ein Blaues Glasauge… bzw. Scheibe… heißt aber Auge da es farblich aufgebaut ist wie ein Auge. Es soll den bösen Blick fernhalten. Auch wenn ich nicht Abergläubisch bin… schaden kann es ja auch nicht ;)

Und dann ging es wieder Richtung Heimat und dem Alltag entgegen. Schlimm das die guten Zeiten immer viel zu schnell vorbei gehen.

Mein Fazit: Ich hatte eine geile Zeit… die ich gern im Sommer noch mal wiederholen will. Dann mit mehr Schnorcheln und auch Tauchen. :)
Ich habe in den 2 Wochen gut 2000 Bilder geschossen und ca. 30 Minuten Filmmaterial gesammelt. Von den Erfahrungen, Eindrücken und Horizonterweiterungen ganz zu schweigen. Außerdem habe ich festgestellt das es wundervoll ist abseits der Zivilisation zu sein (schön ruhig) und das Zyprioten wie auch Touristen Schweine sind die überall ihren Müll rumliegen lassen und sich einen scheiß darum kehren ob die Natur verdreckt oder nicht. Sogar in Naturschutzgebieten!

 

Und mittlerweile schreibe ich jetzt schon fast 5 Tage an dem Artikel. So viel wollte ich gar nicht schreiben. Aber wenn ich einmal dabei bin… kann ich mich nicht kurzfassen… sorry :)

Jetzt aber Schluss. Bis zum nächsten mal :) Ciao ciao

PS: Hier die komplette Gallerie mit mehr Bildern

PSS: Und natürlich Video noch Angucken :)

7 Kommentare
  1. Thomas sagte:

    Hallo Gordon,
    wieder ein toller Bericht, es hat mir sehr viel Spass gemacht Ihn zu lesen. Wie immer kam bei mir der gedanke auf “habe ich alles richtig gemacht?” Die Bilder, das Video vor allen die Musik wahl beim Video TOP.

    Ich werde Zypern wohl immer lieben, wie eine Frau die man nie bekommt.

    Gruss
    Thomas

    Antworten
  2. Gordon sagte:

    Hallo Thomas,

    schön von Dir zu lesen. Und vielen Dank für die Blumen :)

    Ich denke jeder macht alles richtig, auf seine weise. ;) Und ich würde gern Zypern gegen eine echte Frau eintauschen ;)

    LG
    Gordon

    Antworten
  3. Heiko sagte:

    Hallo Gordon,
    das nenn ich mal einen Reisebericht! Wann gibt’s das Hörbuch dazu :?
    Auf jeden Fall eine Inspiration doch mal wieder etwas meehr zu schreiben – und auch mal in Tagebuchform. Super gelungen!
    VG Heiko

    Antworten
  4. Gordon sagte:

    Hallo Heiko,

    danke für die Blumen. Hörbuch… hmm… wirklich so spannend? Beim nächsten mal mache ich direkt ein Hörbuch… mit Wellenrauschen im Hintergrund ist es noch authentischer :)

    Na dann mal ran an die Tasten ;)

    Antworten
  5. Ivo sagte:

    Hallo, super bericht ! ich suche schon die ganze Zeit nach den Preisen für die Versicherung fürs Auto, wenn man vom Süden in den Norden fährt. Wollte im Süden landen und dann in den Norden zum ferienhaus fahren. Wäre toll wenn du noch wüsstest was die versicherung gekostet hat. lg

    Antworten
  6. Gordon sagte:

    Hi Ivo,

    vielen Dank :)

    Die Versicherung für einen Monat kostet 25 oder 30 Euro (weiß nicht mehr ganz genau, aber so in dem Dreh). Wenn Du dir in Südzypern einen Leihwagen holst, dann frage ob Du damit in den Norden darfst. Die meisten Autoverleiher im Süden stimmen dem nicht zu. Am besten vorher schon klären, bevor Du nachher da stehst.

    Viele Grüße und schönen Urlaub
    Gordon

    Antworten

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  1. […] ich jetzt fast eine Woche mit dem Artikel (zum Artikel) über meine 2 Wochen im Norden Zyperns beschäftigt war, möchte ich auch hier noch ein kurzes […]

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