Vielleicht hast Du es schon gesehen, ich habe jetzt das Lager gewechselt. Nun bin ich auch hinter der Kamera zu finden. 
Angefangen hat eigentlich alles vor ca. 15 Jahren mit meiner ersten Kamera. Damals noch mit Film und ‘nur’ 36 Bildern. Natürlich ging es mir damals nicht um Bildkomposition oder ähnliches. Die Kamera wurde für die allgemeinen Schnappschüsse gebraucht.
Dann kam irgendwann meine erste Digitale Kamera. Eine Olympus (an das Model kann ich mich nicht mehr erinnern). Ich weiß noch das 4 große AA Batterien hinein mussten… und die waren auch nach 10 Bildern schon leer. Nicht das Gelbe vom Ei. Von der Qualität ganz zu schweigen. 
Irgendwann kam dann meine erste ‘richtige’ Kamera. Eine Casio Exilim EX-P505. Ich denke man kann sie schon als kleine Bridgekamera bezeichnen. Die 5MP tun ihren Dienst und sorgen für eine schon ganz anständige Qualität. In Deutschland ist die Kamera nicht sehr verbreitet, aber sie ist für einen Anfänger wirklich sehr gut. Man hat sogar volle manuelle Kontrolle über alle Funktionen (vollen M-Mode).
Die Kamera hat in meinem Dienst sicher an die 100.000 Auslösungen machen dürfen und hat mich nie im Stich gelassen 
Besonders als es mich nach Zypern verschlagen hat, habe ich angefangen mehr zu Fotografieren. Es hat sich hier zu meiner Haupt-Freizeitbeschäftigung entwickelt. Es gibt ja hier auch eine Menge zu sehen und zu Fotografieren.
Im Zuge meiner Weltreiseplanung habe ich mich 2010 dafür entschieden mir endlich eine echte DSLR zuzulegen. Die Wahl ist auf die Olympus E-410 gefallen. Da sie die, damals, kleinste DRLS auf dem Markt war und gute Rezessionen hatte.
Zu der Weltreise ist es leider noch immer nicht gekommen, dafür habe ich in den letzten Jahren viel über das Fotografieren gelernt. Mit der Zeit kamen dann auch weitere Objektive hinzu, die mich wieder zum Lernen ‘zwangen’.
Im Winter 2012 – an einsamen, kalten Wintertagen
– hat es dann noch einmal *boom* gemacht. Schon seid den Anfängen mit der EX-P505 hat mich die Makrofotografie fasziniert. Mit der EX-P505 bekommt man schon sehr gute Makros zustande. Mit dem 17-45 Objektiv der Olympus nicht mehr soo gut. Deswegen beschloss ich im an diesen ‘kalten Wintertagen’ mir endlich ein echtes Makroobjektiv zu bestellen. Und als ich damit die ersten Fotos machte… was es passiert. Ein Stativ musste noch her und ein paar Blitze und dies und das noch (Makrofotografie ist nicht einfach und Hilfsmittel helfen hier wirklich enorm). Auch eine neue Kamera (Oly E-620) wurde in diesem ‘Kaufrausch’ gleich mit bestellt. So habe ich eine Menge Geld investiert… was sich aber auch in den Bildern wiederspiegelt.
Ich war immer der Meinung das nicht die Kamera gute Bilder macht, sondern der Fotograf. Diese Meinung habe ich geändert. Es ist ein Mix aus beidem. Eine 10.000 Euro Kamera macht nicht auch tolle Bilder. Auf der anderen Seite macht ein super Fotograf mit einer schlechten Kamera/Ausrüstung auch keine. Es muss beides aufeinander Abgestimmt sein. Gute Ausrüstung und guter Fotograf machen gute Bilder. 
Soll nicht heißen das ich jetzt der Meister bin, nur weil ich eine bessere Ausrüstung habe. Aber z.B. habe ich nicht mehr so viele Verwackler bei den Bildern, weil ich mir ein gutes Stativ gekauft habe. Oder kann ich jetzt weitaus bessere Foto-Stacks machen, weil ich eine Makroschiene habe.
So meine ich das 
Und das war der Anfang vom Ende als (Hobby)-Knipser. Die Qualität meiner Fotos hat in den Wochen danach stark zugenommen (ich denke das kann ich mal so Egoistisch sagen
). Auch habe ich mich in dem Zuge aktiv mit Fotolehrgängen und Büchern beschäftigt. Aber man muss auch dazu sagen: Man lernt ja nie aus 
Aktuell möchte ich nun auch Erfahrungen mit Menschen machen. Dies ist noch einmal ein ganz neuer Bereich, der auch wieder eine Menge Erfahrung braucht.
Nachdem meine gute Olympus E-620 kaputt gegangen war, bin ich nun zum Nikon Lager gewechselt und mache mit einer Nikon D5200 weiter.
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