Alles was mit Programmierung zu tun hat.

[PHP] Fehlerausgabe lokal/web switchen

Hallo,

eigentlich immer ist es erforderlich sich in der Programmierungsphase die Fehlermeldungen ausgeben zu lassen um zu sehen wo und welche Fehler auftreten. Wenn das Projekt dann aber online ist dürfen diese aber nicht mehr (öffentlich) Ausgegeben werden.

Ich persönlich programmiere meine Projekte erst auf meinem lokalen Rechner und lade die Projekte dann auf den Webspace. Daher habe ich folgende Zeilen, direkt nach dem PHP-Tag („<?php“), in meine Scripte eingebaut:

if ($_SERVER["SERVER_NAME"] == "localhost") { error_reporting(E_ALL); ini_set('display_errors', 1); }
else ini_set('display_errors', 0);

Diese bewirken nun folgendes: Das Script überprüft ob das Script lokal ausgeführt wird. Wenn ja dann werden alle Fehlermeldungen von PHP ausgegeben. Wenn es nicht lokal ausgeführt wird (also auf einem öffentlichen Webspace/-server) dann wird keine Fehlermeldung mehr ausgegeben.
Im zweiten Fall sollte aber auf jeden fall eine Error-Reporting-Routine eingebaut werden um evtl. auftretende Fehler zu protokollieren.

Gruß
Gordon


Hinweis: Die Verwendung meiner Codeschnipsel erfolgt auf eigene Gefahr! Ich übernehme auch keine Garantie auf Funktionstüchtigkeit (jeder Server ist anders konfiguriert. Bei Problemen können Sie hier aber gern einen Kommentar schreiben und wir suchen eine Lösung. ;)

WordPress – Kommentare sortieren

Wo ich heute eh gerade in den Eingeweiden von WordPress rumfummel… ist mir auch gleich noch etwas aufgefallen. Bei mir zumindest, werden die Kommentare so sortiert das die neusten ganz unten stehen. Sorry, aber das find ich mal total doof. Falls doch mal etwas heißer Diskutiert wird, dann muss man jedes mal nach ganz unten scrollen. Ich finde es schöner wenn der letzte Eintrag ganz oben steht… und so gehts.

Öffnen Sie die Datei „7wp-includes/comment-template.php“ in einem Editor und suchen Sie die Function „function comments_template()“. Diese ist nicht sehr groß und damit gut Übersichtilich. Sie beinhaltet 3 SQL-Abfragen. In jeder dieser Abfragen findet man den String:

…ORDER BY comment_date“, …

Diesen Teil ändert man wie folgt ab:

…ORDER BY comment_date DESC„, …

Speichern und das wars. ;) Schon werden alle Kommentare andersrum sortiert ausgegeben.

Bitte beachten Sie. Alle Angaben auf dieser Seite sind ohne Gewähr und nur auf eigene Gefahr zu verwenden!

Gruß
Gordon

NextGEN Gallery – Bilder verkleinern im Seitenverhältnis

Soooo… nach langem verschieben habe ich mich heute mal beigemacht und das Problem mit dem Seitenverhältnis gelöst.

Das Problem ist folgendes… Gebe ich für meine Bilder einer Größe von 800 px x 600 px (Breite x Höhe) vor, so verkleinert die Software z.B. ein Bild von 1024px x 765px auf dieses Format. Ist mein Bild allerdings 765px x 1024px so wird es nicht auf 600px x 800px verkleinert sondern auf 450px x 600px. Und das ist nicht im Sinne des Erfinders. :)

Also habe ich mich heute mal hingesetzt und bin dem auf den Grund gegangen. Es ist eigentlich simpel. Das Bild wird hochgeladen und auf seine Größe kontrolliert. Die werte werden nach der Vorgabe neu berechnet und es wird aufgepasst das aus Querformat nicht plötzlich ein Hochformat wird und umgekehrt. Vergessen wurde aber leider auch Vorgabewerte anzupassen. Das tun wir nun…

Öffnen Sie die Datei „/wp-content/plugins/nextgen-gallery/admin/wp25/functions.php“ in einem Editor und suchen Sie nach der Function „function resizeImages()“. Hier finden Sie folgenes:

function resizeImages($gallery_absfolder, $pictures) {
// ** $gallery_absfolder must contain abspath !!

if(! class_exists(’ngg_Thumbnail‘))
require_once(NGGALLERY_ABSPATH.’/lib/thumbnail.inc.php‘);

$ngg_options = get_option(’ngg_options‘);

if (is_array($pictures)) {

$bar = new wpProgressBar(__(‚Running… Please wait‘,’nggallery‘));
$bar->setHeader(__(‚Resize images‘,’nggallery‘));
//total number of elements to process
$elements = count($pictures);
// wait a little bit after finished
if ($elements > 5) $bar->setSleepOnFinish(2);
//print the empty bar
$bar->initialize($elements);

foreach($pictures as $picture) {

if (!is_writable($gallery_absfolder.“/“.$picture)) {
$messagetext .= $gallery_absfolder.“/“.$picture.“<br />“;
$bar->increase();
continue;
}

$thumb = new ngg_Thumbnail($gallery_absfolder.“/“.$picture, TRUE);
// echo $thumb->errmsg;
// skip if file is not there
if (!$thumb->error) {
$thumb->resize($ngg_options[‚imgWidth‘],$ngg_options[‚imgHeight‘], $ngg_options[‚imgResampleMode‘]);
if ( $thumb->save($gallery_absfolder.“/“.$picture,$ngg_options[‚imgQuality‘]) ) {
// do not flush the buffer with useless messages
if ($elements < 100)
$bar->addNote($picture. __(‚ : Image resized…‘,’nggallery‘));
} else
$bar->addNote($picture . “ : Error : <strong>“.$thumb->errmsg.“</strong>“);
$bar->increase();
}
$thumb->destruct();
}
}

if(!empty($messagetext)) nggallery::show_error(‚<strong>‘.__(‚Some pictures are not writeable :‘,’nggallery‘).'</strong><br /><ul>‘.$messagetext.'</ul>‘);
return;
}

Das ist die Function die unseren „normalen“ Bildern eine neue Größe gibt. Wir ersetzen diese Funktion nun durch diese neu modifizierte:

function resizeImages($gallery_absfolder, $pictures) {
// ** $gallery_absfolder must contain abspath !!

if(! class_exists(’ngg_Thumbnail‘))
require_once(NGGALLERY_ABSPATH.’/lib/thumbnail.inc.php‘);

$ngg_options = get_option(’ngg_options‘);

if (is_array($pictures)) {

$bar = new wpProgressBar(__(‚Running… Please wait‘,’nggallery‘));
$bar->setHeader(__(‚Resize images‘,’nggallery‘));
//total number of elements to process
$elements = count($pictures);
// wait a little bit after finished
if ($elements > 5) $bar->setSleepOnFinish(2);
//print the empty bar
$bar->initialize($elements);

foreach($pictures as $picture) {

if (!is_writable($gallery_absfolder.“/“.$picture)) {
$messagetext .= $gallery_absfolder.“/“.$picture.“<br />“;
$bar->increase();
continue;
}

$thumb = new ngg_Thumbnail($gallery_absfolder.“/“.$picture, TRUE);
// echo $thumb->errmsg;
// skip if file is not there

if (!$thumb->error) {
//$thumb->resize($ngg_options[‚imgWidth‘], $ngg_options[‚imgHeight‘], $ngg_options[‚imgResampleMode‘]);

if ($thumb->currentDimensions[‚height‘] > $ngg_options[‚imgHeight‘] || $thumb->currentDimensions[‚width‘] > $ngg_options[‚imgWidth‘]) {

// check for portrait format
if ($thumb->currentDimensions[‚height‘] > $thumb->currentDimensions[‚width‘]) {
//vorgaben checken
if ($ngg_options[‚imgWidth‘] > $ngg_options[‚imgHeight‘]) {
$y = $ngg_options[‚imgWidth‘];
$x = $ngg_options[‚imgHeight‘];
} else {
$y = $ngg_options[‚imgHeight‘];
$x = $ngg_options[‚imgWidth‘];
}
$thumb->resize($x, 0, $ngg_options[‚imgResampleMode‘]);
// get optimal y startpos
$ypos = ($thumb->currentDimensions[‚height‘] – $y) / 2;
$thumb->crop(0, $ypos, $x,$y,$ngg_options[‚imgResampleMode‘]);
} else {
//vorgaben checken
if ($ngg_options[‚imgWidth‘] < $ngg_options[‚imgHeight‘]) {
$y = $ngg_options[‚imgWidth‘];
$x = $ngg_options[‚imgHeight‘];
} else {
$y = $ngg_options[‚imgHeight‘];
$x = $ngg_options[‚imgWidth‘];
}
$thumb->resize(0,$y,$ngg_options[‚imgResampleMode‘]);
// get optimal x startpos
$xpos = ($thumb->currentDimensions[‚width‘] – $x) / 2;
$thumb->crop($xpos, 0, $x,$y,$ngg_options[‚imgResampleMode‘]);
}

} else {
$thumb->resize($ngg_options[‚imgWidth‘], $ngg_options[‚imgHeight‘], $ngg_options[‚imgResampleMode‘]);
}

if ( $thumb->save($gallery_absfolder.“/“.$picture,$ngg_options[‚imgQuality‘]) ) {
// do not flush the buffer with useless messages
if ($elements < 100)
$bar->addNote($picture. __(‚ : Image resized…‘,’nggallery‘));
} else
$bar->addNote($picture . “ : Error : <strong>“.$thumb->errmsg.“</strong>“);
$bar->increase();
}
$thumb->destruct();
}
}

if(!empty($messagetext)) nggallery::show_error(‚<strong>‘.__(‚Some pictures are not writeable :‘,’nggallery‘).'</strong><br /><ul>‘.$messagetext.'</ul>‘);
return;
}

Was machen wir da nun im Einzelnen?

if ($thumb->currentDimensions[‚height‘] > $ngg_options[‚imgHeight‘] || $thumb->currentDimensions[‚width‘] > $ngg_options[‚imgWidth‘]) {

Hier überprüfen wir ob das Hochgeladene Bild überhaupt größer ist als die Vorgabe (hier 800px x 600px). Wenn nicht muss auch nichts verkleinert werden.

if ($thumb->currentDimensions[‚height‘] > $thumb->currentDimensions[‚width‘])

Hier überprüfen wir in welchem Seitenformat das Bild vorliegt, Quer- oder Hochformat.

if ($ngg_options[‚imgWidth‘] > $ngg_options[‚imgHeight‘]) {
$y = $ngg_options[‚imgWidth‘];
$x = $ngg_options[‚imgHeight‘];
} else {
$y = $ngg_options[‚imgHeight‘];
$x = $ngg_options[‚imgWidth‘];
}

Und das ist im Endeffekt das neue… Nachdem wir nun wissen ob wir es mit einem Quer- oder Hochformat zu tun haben, passen wir die Vorgabewerte dem Format an… 800px x 600px oder 600px x 800px (für mein Beispiel.

Und das war es auch schon. Sieht viel aus, ist aber mehr Erklärung als alles andere :)
Vielleicht ist das nicht das non-plus-ultra, aber es funktioniert. Und darauf kommt es an. Wer es besser machen kann… kann gern seinen Kommentar loswerden ;)

Bitte beachten Sie. Alle Angaben auf dieser Seite sind ohne Gewähr und nur auf eigene Gefahr zu verwenden!

Gruß
Gordon

Webkatalog – www.linkarea51.com

[singlepic=83,240,320,,right]Linkarea51.com ist ein ganz normaler Webkatalog. Ursprünglich sollte auf dieser Domain ein Zwillingskatalog von katalog4web.de laufen. Die Idee war das der User sich nur in einen Webkatalog eintragen muss und auf beiden gelistet wird. Da dies Google aber nicht gefällt, wurde diese Idee gestrichen.

Also habe ich auf der Domain einfach einen weiteren Webkatalog installiert. Diesmal jedoch nicht meine eigene Software, sondern eine fertige (Fremd-)Software. Ich habe mir mehrere Anbieter angesehen und mich für phpLinkDirectory entschieden.
Warum? Es ist kostenlos und hat mir von der Usability und dem Funktionsumfang am besten gefallen. Natürlich ist das immer eine Geschmackssache… aber ich fand den einfach gut.
Und warum nun eine Fremdsoftware wenn doch einen eigene vorhanden ist? Ich wollte ausprobieren ob die User mit einer bekannten Umgebung besser zurecht kommen als mit meiner selbstprogrammierten Software. Jedoch wird dieser Webkatalog bisher schlechter frequentiert als mein anderer. Aber dennoch kann ich 50 Anmeldungen vorweisen (Stand: 18.11.2008). Wobei für den Webkatalog auch noch keine Werbung gemacht wurde. Aktuell hat der Webkatalog ca. 75 Visits am Tag (Stand: 18.11.2008).

Wie schon erwähnt ist die Software phpLinkDirectory in der Basic Version. Das Layout kommt von free-css-templates.com und wurde an die Software angepasst. Zusätzlich wurde die Software in 3 Sprachen installiert um so auch Englisch und Römanisch sprechenden Menschen den Gebrauch zu ermöglichen. Samit erwarte ich eine höhere Frequentierung. Besonders English ist eine wichtige Sprache, da selbst Menschen aus Italien oder Japan oft English sprechen.

In den ersten Wochen, nachdem die Suchmaschinen den Katalog erfasst und indexiert hatten, wurde der Webkatalog oft von Spam-Einträgen heimgesucht. Diese können zwar im Administrationsbereich recht schnell gelöscht werden, sind aber dennoch ärgerlich. Besonders da auch die Emailadressen nicht stimmen und die Mailerdämons dies gern Mitteilen. Daher habe ich auf der Domain ein Tool installiert um dies zu unterbinden. Das Tool funktioniert auch so gut das es im Monat ca. noch einen Spameintrag gibt.

Der Webkatalog steht zum Verkauf. Domain inkl. dem gesamten konfigurierten Projekt, natürlich wird nicht für das Script von phpLinkDirectory und das Layout bezahlt. Wer interesse hat kann mir gern eine Email schreiben: blog@gordon-zube.de

Der Link: www.linkarea51.com

osDate – Fehler nach der Installation

Nun ist es mal wieder so weit. Ich will eine kleine (oder hoffenlich bald größere) Community erstellen.

Dazu habe ich mal wieder osDate auserwählt.

Nun habe ich es lokal installiert und die Routine ist durchlaufen. Alles ging glatt… ABER jetzt sagt mir mein liebes osDate

osDate ist nicht installiert, oder eine Installation war nicht erfolgreich.
Rufe die install.php auf um osDate zu installieren.

Das habe ich doch gerade :(

Die Lösung des Problems:

Öffne die Datei „myconfig/config.php“ und suche die Zeile in der folgendes steht:

define( ‚OSDATE_INSTALLED‘, ‚0‘ );

und mache daraus

define( ‚OSDATE_INSTALLED‘, ‚1‘ );

Nun sollte es funktionieren. Ist ein Fehler in der Installationsroutine.

NextGEN Gallery und Bilder verkleinern…

Hallo,

da hatte ich doch gerade mal wieder ein Problem. Wer WordPress mit dem Plugin „NextGEN Gallery“ verwendet wird vielleicht auch drauf stoßen.
Man kann in den Optionen angeben auf welche Bildgröße die Bilder verkleinert werden sollen (falls Sie zu groß sind).
Ich habe dort 640px x 480px angegeben. Denn zu große Bilder brauchen zu lange zum Laden und benötigen nur unnötig Speicherplatz. Nun habe ich mich vorhin gewundert warum die Bilder dennoch so lange zum Laden brauchen und bei einer Vollbildansicht hab ichs dann gesehen… die Bilder wurden nicht verkleinert.

Nach einigem Googlen habe ich dann eine Hilfe gefunden. Allerdings auf englisch… daher gebe ich es einfach mal hier auf deutsch wieder:

Bearbeiten Sie die Datei „/wp-content/plugins/nextgen-gallery/admin/wp25/functions.php“ und suchen Sie nach der Funktion „function upload_images()„. Scollen Sie ganz an das ende der Funktion und suchen Sie nach:

//create thumbnails
nggAdmin::generatethumbnail(WINABSPATH.$gallerypath,$imageslist);

Davor schreiben Sie dann folgendes:

//create resized pictures
nggAdmin::resizeImages(WINABSPATH.$gallerypath,$imageslist);

Speichern (und die Datei wieder auf den Webspace laden) und nun sollte es funktionieren.

Quelle: http://wordpress.org/support/topic/177782

Etwas stört mich nun aber immernoch. Wenn ich als größe 640px x 480px angebe ist das ja das Querformat. Er erkennt allerdings nicht automatisch ein Hochformat. Also er erkennt es schon… nimmt aber weiter fleißig 480px als höhe an und rechnet die Breite um. Damit wird das Bild aber noch kleiner als gedacht. Schöner wäre es wenn er im Querformat dann einfach 480px x 640px benutzt.
Vielleicht werde ich mich da nächste Woche mal ransetzen. Da habe ich dann ja wieder Zeit :)
[UPDATE] Der Artikel ist fertig, das Problem gelöst: Zum Artikel

Gruß
Gordon

WordPress installieren

Hallo zusammen,

nun habe ich mich ja entschieden einen eigenen Blog zu starten. Als Software habe ich mich für WordPress entschieden. WordPress ist eine weit verbreitete Blog-Software.

Die Installation verlief sehr simpel. Erst habe ich sie lokal auf meinem Rechner installiert… ein wenig rumprobiert und diverse Plugins ausprobiert. Besonders wichtig war mir die Galerie, die standartmäßig nicht mit dabei ist. Aber das Plugin „NextGen Gallery“ machte einen ganz guten Eindruck und wenn man erst einmal verstanden hat wie sie funktioniert ist sie auch ganz nett.

Nun habe ich das ganze System gerade auf meinen Webspace geladen und es funktioniert wie geplant :)

Nun ist es ja leider so das man sich über die Sicherheit fast mehr sorgen machen muss als alles andere. Dazu habe ich gerade ein nettes Tutorial gefunden, welches ich gerade durchrocke. Es beinhaltet schon viele, wichtige, Schritte. Dazu werde ich noch ein paar eigene Ideen einbauen. Ich hoffe nur das ich bei den ganzen Sicherheitsmaßnamen nicht auch „echte“ User ausschließe. Falls doch möchte ich mich schon mal entschuldigen.

Falls meine eigenen Ideen funktionieren werde ich dazu auch noch mal etwas schreiben.

… so, Idee Nr. 1 ist installiert und funktioniert einwandfrei :)
Worum gehts? Ganz einfach. WordPress hat natürlich ein Backend um die Artikel zu verfassen (etc.pp.). Dieses Backend ist von Haus aus immer unter /wp-admin/ zu finden. Das ist allerdings nicht nur gut für den Benutzer, sondern auch Hacker und sonstige Bösewichte finden das toll. So müssen Sie nicht erst ewig nach dem Administrationsbereich suchen.
Leider ist es bei WordPress nicht damit getan das Verzeichnis einfach umzubennen. Denn in vielen Dateien wird auf genau dieses Verzeichnis verwiesen und eine zentrale Konfigurationsvariable gibts leider nicht. Also muss man alle Dateien abklappern und die Pfadangeben manuell ändern. Zum Glück gibts kleine Helferlein die das für einen in Sekunden erledigen. Ein solch Helferlein ist z.B. InfoRapid.
Aufzupassen ist dabei das Sie nach „wp-admin“ suchen und durch den neuen Verzeichnispfad (z.B. „meinadmin“) ersetzen. Nach dem durchlauf muss gleich noch einer gestartet werden, da auch so einige CSS-Dateien „umbenannt“ wurden. Also muss danach nach „meinadmin.“ gesucht werden und durch „wp-admin.“ ersetzt werden. Dann stimmen die CSS-Dateinamen wieder.

Somit kann man das Backend-Verzeichnis umbenennen. Soweit ist das schon mal eine tolle Sache und ein Schritt in Richtung Sicherheit. Da nun aber das Backend-Verzeichnis nicht mehr vorhanden ist, die Bösewichte aber gern danach suchen, kam mir gleich noch der Gedanke einen drauf zu setzen.

Wem das Projekt „Spider Trap“ bekannt ist, der weiß vielleicht was ich meine :) Für alle die es nicht kennen erkläre ich es kurz. Suchmaschinen setzen sogenannte Bots ein um das Internet zu durchsuchen und zu indexieren. Bots sind Softwaregesteuerte Maschinen die selbstständig ihre Arbeit verrichten. Da es aber auch Inhalte im Internet sind die, aus welchen Gründen auch immer, nicht in Suchmaschinen auftauchen sollen gibts es Regeln an die sich die Bots halten müssen. Diese Regeln werden, unter anderem, in der Datei „robots.txt“ festgehalten. Nun gibt es leider auch hier Bots (meist von kleinen Suchmaschinen) die sich nicht an diese Regeln halten oder schlichtweg ignorieren. Bots kommen auch nicht immer von Suchmaschinen. Auch Hacker bauen sich solche Bots um Standartsystem aufzuspüren und auszukundschaften.
Soweit dazu. Das Projekt „Spider Trap“ stellt diesen Bots eine Falle in dem Sie eine Regel aufstellen die besagt das ein Bot ein bestimmtes Verzeichnis nicht „betreten“ darf. Gute Bots halten sich an diese Regel und fassen das Verzeichnis nicht an. Böse Bots jedoch werden gerade versuchen genau dieses Verzeichnis aufzurufen und tappen damit in die Falle. Sie werden vom System registriert und schlichtweg ausgeschlossen. Dies geschieht über eine IP-Sperre.
(Anm. Die IP ist einzigartig und somit kann man einen Rechner eindeutig identifizieren. Bei normalen Internetusern wechselt diese jedoch des öfteren (normalerweise bei jeder neuen Internetverbindung). Bots sind aber meist auf Webservern installiert und deren IP muss immer gleich sein.)

Nun zum Plan: Wir haben nun das Verzeichnis „wp-admin“, in dem normalerweise das Administrationsmenü von WordPress liegt, „frei“ gemacht. Dieser Verzeichnisname ist frei. Ich habe es neu angelegt und die „Bot-Falle“ darin installiert. Damit werden nicht nur die bösen Bots darin gefangen sondern auch gleich noch ein paar andere böse Buben. Leider bringt das nur bei automatisierten Scripten etwas. Denn die Bot-Falle kann auch wieder aufgelöst werden. Wenn nun ein Mensch versucht hat mein System auszuspähen dann kann er sich allein wieder „befreien“.
Warum das so ist? Ganz einfach. Wenn ein Benutzer meines System ausversehen selbst in die Falle gegangen ist (was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann wie das passieren soll, aber kann ja vorkommen), dann wäre es überaus übel wenn er dort nicht wieder rauskommt und meine Seite nicht mehr anschauen kann. So muss er einen Code eingeben und kommt wieder aus der Falle raus.
Wie oben schon angesprochen ändern sich bei normalen Internetnutzern die IP nach einer weile. So kann es auch vorkommen das ein böser Benutzer in meine Falle getappt ist, sich aus dem Internet abmeldet und somit seine IP wieder frei wird. Nun wählt sich irgend ein anderer Benutzer ins Internet ein, bekommt die IP des bösen Benutzers und will ganz zufällig auch meine Seiten besuchen so ist er gleich gesperrt, denn er hat ja jetzt die IP des anderen, bösen, Benutzers.

Naja, bei mir funktioniert das ganze erst einmal. Vielleicht setze ich mich selbst mal an das Script von „Spider Trap“ und tüftel mal dran rum. Es gibt da noch ein paar Ideen die man einbauen könnte. Vielleicht wenn ich Zeit habe.

Sonnige Grüße
Gordon