Mein erstes echtes Makroobjektiv mit den ersten Makro Fotos

Hallo zusammen,

es ist nun mal wieder schon eine Weile her seid ich das letzte mal was geschrieben habe. Aktuell gibt es eigentlich nur 2 Sachen die ich mache: Arbeiten und Fotografieren… wobei ersteres stark Überwiegt :( Aber hat ja auch was Gutes.

So konnte ich nun endlich mal den Bereich der Fotografie ausbauen den ich besonders mag, die Makrofotografie. Ich liebe es kleine Dinge groß abzulichten :)

Nachdem ich letztens spontan mal den Trick mit dem Objektiv umdrehen probiert hatte, war ich Feuer und Flamme :)
Da konnte ich nicht mehr wiederstehen mir ein richtiges Makroobjektiv zu kaufen. Es ist das Olympus Zuiko 35mm 1:3,5 geworden. Ein schönes Schätzchen :)

Natürlich wurde es noch am Tag der Ankunft ausprobiert. Und schnell durfte ich auch die Tücken dieser Art der Fotografie feststellen. Es geht einem schnell das Licht aus, es wackelt wie Hanne, der Arbeitsabstand ist extrem gering und Blitzen bei 1:1 mit dem eingebauten Blitz geht auch nicht mehr (Das Objektiv schattet das Motiv ab). Und natürlich hängt alles zusammen. Ohne Blitz keine kürzere Belichtungszeit und ohne kurze Belichtungszeit keine scharfen Motive.

Und so durfte ich meine Shoppingtour gleich fortsetzen und habe mich gleich noch mit einem Schienensystem (für 2 Blitze, links und recht von der Kamera), 3 verschiedenen Blitzen und Softboxen eingedeckt. Dazu auch noch ein bisschen was zum Lesen zum Thema. Das Ganze ist gerade unterwegs und ist hoffentlich bis zum nächsten Wochenende da. Bei sowas bin ich ja sehr ungeduldig :)

Aber ein paar passable Fotos konnte ich schon machen. (Unten die Bilder)
Nur hier gibt es noch einen Nachteil des 35mm Objektivs. Der Arbeitsabstand bei 1:1 (volle Vergrößerung) beträgt nur wenige Zentimeter. Das ist eine nähe die 98% aller Tiere nicht mehr Tolerieren und sich verdrücken… also wenn Sie dazu in der Lage sind. Käfer, Würmer und ähnliches sind da recht tolerant bzw. zu langsam um vor mir zu fliehen. Spinnen, Fliegen und sowas sind da schon nicht mehr so und suchen schnell das Weite. Von Schmetterlingen, Libellen und ähnlichem gar nicht erst zu reden. Da komme ich nicht mal auf 2 Meter ran. :(

Ich werde es mit Geduld versuchen und zur not auf ein Makroobjektiv mit mehr Brennweite sparen.
Es ist aber auch schon so sehr interessant was man alles findet wenn man sich mal eine halbe Stunde an ein und den selben Platz setzt und sich einfach nur umschaut und wartet. Manche Tiere sind schon da und man sieht sie erst viel später. Andere kommen und beachten einen gar nicht mehr… solange man sich nicht großartig bewegt.

Hier noch ein Manko der Makrofotografie. Um gute Bilder zu machen sollte man eigentlich ein Stativ verwenden. Dagegen wehre ich mich aber, da es für Außenaufnahmen in meinen Augen absolut störend ist. Eh man es aufgebaut hat und mit Kamera in Position gebracht hat… ist das Motiv längst über alle Berge (außer eine Schnecke vielleicht… aber selbst die ist bis dahin aus dem Fokusbereich).

Apropos. Um Dir mal einen kleinen Einblick (aus meinen jetzigen Erfahrungen) zu geben. Bei der Makrofotografie ist der Bereich der Scharf ist extrem klein. Von ca. 1mm bis vielleicht 1cm. Wobei bei 1cm die Blende verdammt klein sein muss und das heißt extremer Lichtverlust.
Ich versuche immer wenn möglich 1:1 zu Fotografieren. Also mit der größtmöglichen Vergrößerung des Objektivs. Damit kann ich mit meiner Olympus E-410 einen Bereich von 17,3 x 13 mm Ablichten.

Wenn Du also unten in der Galerie eine Spinne auf voller Bildgröße siehst, dann ist sie wahrscheinlich in echt nur wenige Millimeter groß. ;) Und genau das Fasziniert mich daran. Details. ;)

So, genug der Worte… lassen wir mal Bilder sprechen.
(Die Galerie aktualisiert sich von allein, immer wenn ich neue Bilder hoch lade. Ist also immer aktuell.)

Viele Grüße
Gordon

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Bradley in der Mittagspause


Bradley in bei der Mittagspause in der Tür von ’seinem‘ Wohnwagen. Das Bild ist schon etwas älter, aber für ein Forum habe ich es gerade noch einmal rausgeholt und überarbeitet. Das Original ist von Mai 2012.

Meine ersten echten Makroversuche

Hallo.

Heute mal einen Artikel aus dem Bereich der Fotografie. Das ich gern und viel Fotografiere ist sicher unschwer zu erkennen, zumindest wenn man meinen Blog verfolgt :) Es ist ein schönes Hobby und sicher hätte ich auch nichts dagegen damit den ein oder andren Euro zu verdienen. :)

Wie dem auch sei. Besonders freue ich mich wenn ich mal etwas ganz kleines ganz groß ablichten kann. Also einen Grashüpfer oder eine schöne Blüte in Großformat oder ähnliches. Im Fachchinesisch nennt man das „Makrofotografie“.

Nur leider machen meine beiden Objektive nur teilweise mit. Ab einem bestimmten Abstand fokussiert das Objektiv dann einfach nicht mehr scharf. Weil die beiden für richtig kurze Abstände einfach nicht gemacht sind.

Nun habe ich letztens im Forum einen Trick gelesen mit dem man dennoch mit dem normalen 17-45mm Objektiv ein paar echte Makroaufnahmen machen kann. Ganz einfach das Objektiv umdrehen… also verkehrt herum an die Kamera halten. Damit fällt sämtliche Elektronik weg. Also muss Blende und Fokus manuell eingestellt werden. Aber für ein paar erste Schnappschüsse geht es erst einmal.

Und so habe ich gestern Abend noch einen toten Käfer als Motiv gefunden. Bei den schlechten Lichtverhältnissen kein gutes Motiv (mal vom Status des Käfers abgesehen). Heute morgen hat sich dann eine Fliege über meine Apfelreste von gestern Abend hergemacht. Ich habe die Gelegenheit genutzt und mich über sie „hergemacht“ :) Dabei sind schon wesentlich bessere Fotos entstanden… wenn man bedenkt das ich die Kamera in der einen Hand und das Objektiv in der anderen gehalten habe. Fokussiert wurde nach Abstand. Und bei dieser Form des Makro-Foto-machen ist fokussieren ein Akt. Denn der Fokusbereich bei 17mm liegt im Bereich von ca. 1mm. Ausschuss ca. 95% :)

Das ganze hat mich nun aber so begeistert das ich mich entschlossen habe das Geld zu investieren und mir eine Makroausrüstung für meine Olympus E-410 zu holen. Dazu gibt es die recht gute Makrolinse vom Olympus 35mm 3,5. Die kann einen Maßstab von 1:1 ablichten. Das ist schon sehr gut. Zudem überlege ich den EX-25 Zwischenring auch noch zu holen, für mein 17,5-45mm und noch mehr für das 70-300mm. Damit kann man auch mit den anderen beiden näher Fokussieren und diese quasi als Makroobjektiv nutzen.

Und natürlich brauch es dann auch noch ein vernünftiges Stativ und ein spezielles Blitzlicht für Makroaufnahmen. Alles zusammen liegt bei ungefähr 500 Euro. Das ist schon wieder eine relativ große Investition. Wobei ich schon die weitaus günstigere Variante gewählt habe. Es gibt Objektive die allein 1000 Euro kosten :-/

Ich hoffe ich werde das Geld dafür bald haben und sobald alles da ist wird die kleine Welt richtig groß gemacht! ;)

Hier aber erst einmal die Fotos von gestern und heute. Ich würde mich über anspornende (aber ehrliche) Kommentare sehr freuen ;)

Foto des Tages – Es ist Winter – Kuschel-Zeit

Es ist Winter

Kuscheln gegen die kälte.

Habe die beiden süßen gerade von meinem Fenster entdeckt. Im Hof liegt eine alte Madratze auf der es sich die beiden gemütlich gemacht haben. Bei den Temperaturen ist gegenseitiges wärmen keine schlechte Idee.

Wunderschöne Herbstbilder aus dem Troodos

In den letzten beiden Sonntagen bin ich zum Entspannen ins Troodos Gebirge gefahren. Natürlich habe ich dabei dem Fotografieren gefrönt :) Hier die schönsten Resultate.

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