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Meine ersten echten Makroversuche

Hallo.

Heute mal einen Artikel aus dem Bereich der Fotografie. Das ich gern und viel Fotografiere ist sicher unschwer zu erkennen, zumindest wenn man meinen Blog verfolgt :) Es ist ein schönes Hobby und sicher hätte ich auch nichts dagegen damit den ein oder andren Euro zu verdienen. :)

Wie dem auch sei. Besonders freue ich mich wenn ich mal etwas ganz kleines ganz groß ablichten kann. Also einen Grashüpfer oder eine schöne Blüte in Großformat oder ähnliches. Im Fachchinesisch nennt man das „Makrofotografie“.

Nur leider machen meine beiden Objektive nur teilweise mit. Ab einem bestimmten Abstand fokussiert das Objektiv dann einfach nicht mehr scharf. Weil die beiden für richtig kurze Abstände einfach nicht gemacht sind.

Nun habe ich letztens im Forum einen Trick gelesen mit dem man dennoch mit dem normalen 17-45mm Objektiv ein paar echte Makroaufnahmen machen kann. Ganz einfach das Objektiv umdrehen… also verkehrt herum an die Kamera halten. Damit fällt sämtliche Elektronik weg. Also muss Blende und Fokus manuell eingestellt werden. Aber für ein paar erste Schnappschüsse geht es erst einmal.

Und so habe ich gestern Abend noch einen toten Käfer als Motiv gefunden. Bei den schlechten Lichtverhältnissen kein gutes Motiv (mal vom Status des Käfers abgesehen). Heute morgen hat sich dann eine Fliege über meine Apfelreste von gestern Abend hergemacht. Ich habe die Gelegenheit genutzt und mich über sie „hergemacht“ :) Dabei sind schon wesentlich bessere Fotos entstanden… wenn man bedenkt das ich die Kamera in der einen Hand und das Objektiv in der anderen gehalten habe. Fokussiert wurde nach Abstand. Und bei dieser Form des Makro-Foto-machen ist fokussieren ein Akt. Denn der Fokusbereich bei 17mm liegt im Bereich von ca. 1mm. Ausschuss ca. 95% :)

Das ganze hat mich nun aber so begeistert das ich mich entschlossen habe das Geld zu investieren und mir eine Makroausrüstung für meine Olympus E-410 zu holen. Dazu gibt es die recht gute Makrolinse vom Olympus 35mm 3,5. Die kann einen Maßstab von 1:1 ablichten. Das ist schon sehr gut. Zudem überlege ich den EX-25 Zwischenring auch noch zu holen, für mein 17,5-45mm und noch mehr für das 70-300mm. Damit kann man auch mit den anderen beiden näher Fokussieren und diese quasi als Makroobjektiv nutzen.

Und natürlich brauch es dann auch noch ein vernünftiges Stativ und ein spezielles Blitzlicht für Makroaufnahmen. Alles zusammen liegt bei ungefähr 500 Euro. Das ist schon wieder eine relativ große Investition. Wobei ich schon die weitaus günstigere Variante gewählt habe. Es gibt Objektive die allein 1000 Euro kosten :-/

Ich hoffe ich werde das Geld dafür bald haben und sobald alles da ist wird die kleine Welt richtig groß gemacht! ;)

Hier aber erst einmal die Fotos von gestern und heute. Ich würde mich über anspornende (aber ehrliche) Kommentare sehr freuen ;)

Mein neues Baby – Olympus Zuiko Digitaled 70-300mm 1:4.0-5.6

Hallo.

Ich habe mir letzten Monat mal wieder ein neues Baby geleistet. Ein „Zuiko Digitaled 70-300mm 1:4.0-5.6“ Teleobjektiv für meine Olympus E-410.
Wie manche ja sicher schon bemerkt haben Fotografiere ich gern mal ein „bisschen“. Zum Glück gibt es ja schon Terrabyte-Festplatten :D

Es hat mich dabei schon lange Aufgeregt das der Zoom des Standartobjektives (17,5 – 45 mm) so klein ist. Für Landschaftsaufnahmen reicht das ja meist. Auch Makroaufnahmen von sich nicht bewegenden Objekten sind klasse. Aber wehe ist mal weiter weg. Dann ist man aufgeschmissen. Versucht man es doch ist das eigentliche Motiv ein kleiner Punkt auf einem großen Foto. Auch Tiere haben es nicht so gern wenn man ihnen auf die Pelle rückt. Und ehe man nah genug dran ist, um ein detailreiches Bild zu schießen, ist das Tier von dannen.

Also musste etwas größeres her. Die Entscheidung ist endgültig gefallen als wir in Larnaka waren und Flamingos fotografieren wollten. Der Salzsee dort ist recht groß im Moment und die Flamingos natürlich genau in der Mitte. Keine Chance mit den maximalen 45mm.

Und so ging es zu eBay, Online Shops und letztendlich auch in Läden. Im Laden war die Chance das 70-300mm zu bekommen gleich null. Casio und Nikon… ja dafür bekommt man überall etwas. Aber Olympus scheint in den Geschäften nicht so gern angeboten zu werden. Auch bei eBay sind Olympus-Objektive nicht so sehr vertreten. Habe ich vielleicht auf das falsche Pferd gesetzt? Egal, reicht bis jetzt.

Dann habe ich das 70-300mm entdeckt. Das sollte es werden. Das größte (Original-)Teleobjektiv für meine Kamera und hatte auch sehr gute Rezessionen. Also ging es ans Preise vergleichen. Ich habe ja auch keinen Goldesel im Keller. Und hier gibt es – wie immer – eine gewisse spanne. Von 300 Euro bis 500 Euro ist man dabei. Plus Versand. Der nach Zypern auch nicht zu verachten ist und auch verglichen werden muss.

Letztenendes habe ich dann doch wieder bei eBay zugeschlagen. Ein gebrauchtes für 212 Euro. Gut, gebraucht. Aber laut Verkäufer top ok. Also was solls. Ersteigert und dann… warten. Die Zyprische Post hat sich auch diesmal nicht beeilt und so dauert es mal wieder gute 3 Wochen bis das gute Stück endlich da war.
Doch der Tag kam… zum Glück. Und mein neues Baby konnte endlich von mir ausgetestet werden. Natürlich sofort daheim.

Die ersten Fotos… geil, aber ein wenig enttäuschend. Ein bisschen mehr Vergrößerung hätte ich mir schon gewünscht und vorgestellt. Doch es war bei weitem mehr als meine 45mm zuvor.
Doch wenige Tage später, beim ersten Outdoor-Shooting, dann doch der aha-Effekt. Jetzt entfaltete sich der Zoom richtig und die entfernten Dinge kamen ordentlich nah :)

Doch schon beim sichten der Fotos zu Hause am Computer die nächste Enttäuschung. 90% der Bilder waren Schrott. Total verwackelt und unscharf. Was war passiert? Natürlich habe ich gern und viel den Zoom ausgenutzt und gern auch mit vollen 300mm auf das „Ziel“ draufgehalten. Nur sollte man dann auch beachten das jede Eigenschwingung sich mit „vergrößert“. Alles lässt die Kamera wackeln… der Puls, die Atmung, der Wind… zittrige Hände sowieso. Bei 45mm ist das noch fast egal… bei 300mm absolut nicht mehr. Da braucht man dann schon ein Stativ oder eine absolut ruhige Hand und eine kurze Belichtungszeit. Das gibt dem ganzen das Kontra. Auch ist die Bildqualität nicht mehr so gut. Hier weiß ich aber nicht ob es das Objektiv ist oder die größere Brennweite.
Und dann habe ich am Wochenende noch einen weiteren Nachteil entdeckt. Wer zwei Objektive hat… der muss ständig wechseln. Kleines Objektiv für Landschaftsaufnahmen und großes Objektiv für Details und entfernte Objekte. Das hat nix mit dem Objektiv selbst zu tun, aber nervt total. :o

Um jetzt nicht den Eindruck zu erwecken das dass Objektiv Mist ist… nein, ich muss mich nur daran gewöhnen. Ich liebe das neue Objektiv :) Makroaufnahmen sind klasse, selbst wenn das Objekt 2 Meter entfernt ist. Entfernte Dinge kommen ganz nah. Ich liebe es.
Muss mich nur an die neue Gebrauchsweise gewöhnen… und vielleicht noch ein besseres Stativ besorgen… bzw. weniger zittern :)

Und das nächste Objektiv wird irgendwann definitiv ein Makroobjektiv. Ich liebe Makro :) Die kleine Welt ganz groß machen :)

Hier noch ein paar Bilder. Mehr gibt es bald, wenn ich endlich mal meine Ausstellung geplant und gestartet habe. Zur Ausstellung schreibe ich dann auch noch was.

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Liebe Grüße
Gordon