Visiting Liechtenstein and storm in Germany.

29.05.2013

Hello together,

Chur in the morningunfortunately today in the morning was the view not so great as we expected…but it was anyway great. It became cloudy during the night and it was raining in the morning, when we woke up. Clouds moved trough the valley. That looked really great. Imagine the valley, down is a little city (Chur). And a long cloud is moving slowly trough the valley. And you are in between the clouds and the city. That was stunning.

We packed our stuff around 10 and started in direction to Liechtenstein. Our next target.

Vadouz was just 50km away from Chur and is the capitol of the Principality of Liechtenstein.
We parked in the middle of the city, to walk around a bit. It’s not that big… more small. :) The weather was ok. The clouds was hanging in the mountains, not high above us, but it was not raining.

We saw the whole inner city within one hour by walking.
The town hall in VaduzWith town hall, parliament building and all other important buildings. Quick a Döner against the hunger… for 8 Euro(!!!) … I was really hungry… and then we went back to the car, half past 1.
But because the weather was not really nice, we decided to move our visit at Castle Neuschwanstein to the way back from Munich, and to drive today straight to Augsburg. We want to meet there a friend from Julia, from the world travel forum.

I disallowed our navigation system to use toll roads, because we didn’t wanted to pay for it in Austria, which we had to cross on the way to Augsburg. So, we drove on the country roads.
We left Liechtenstein a few kilometers later already again. Not very big this country :)
And then on the normal road through Austria. The landscape is in this area everywhere (almost) the same. Everything very mountainous :) But very beautiful! I think it’s because I don’t live in the mountains and even never been there and never saw this kind of landscape. Maybe that’s why it is so stunning for me. But it is stunning! :)
A few kilometer more and we was back in Germany. Nowadays there are just little signs left, which are telling you that you just left a country and entered another country. Nothing else. Just in Switzerland and Liechtenstein there was still a real border crossing.Back in Germany we went straight on the next Highway, to save time. It is tiring to drive the whole day and walk around.
Around half past 5 we arrived in Augsburg. Julias friend is living a bit outside of the city, direct on the highway. Here are just a few houses… but 2 big DIY markets, 2 big supermarkets, a big electronic store and even IKEA.Of course we went straight shopping :) We still had to buy plastic boxes for our stuff. We found some in the DIY store. The Media Markt visit was not so successful. I still needed a charger for my pocket camera. I couldn’t charge it with USB, like the girl in the Media Markt, where I bought it, told me. But also here I couldn’t find something with which I could charge it. :(

Reorganisation of the car in AugsburgThen we went finally to the Lady. After a short welcome, we unpacked everything and Julia started the reorganization. To put all our stuff from the temporary bags into the plastic boxes. I wasn’t allowed to help :)

After it we got nice dinner (vegetarian) and then we got internet *yess* :) Of course I had also emails from my customer. And then I had to spend the whole evening to make my customers happy. No time for writing my blog anymore.
I hope I’ll find the time tomorrow, to write a few lines.

See you then. Lovely regards from Augsburg (Germany):
Gordon

30. und 31.05.2013

Hi,

I just add some lines straight behind. There is not much to tell about the last 2 days. We decided to make resting day yesterday. I had to work and Julia wanted to work a bit more on the car.

We decided to change our plans again. Munich then on Friday and Saturday. And Sunday morning straight from Munich to Castle Neuschwanstein and then further to Bassano del Grappa in Italy.

And we had the chance to wash some clothes.

Today (Friday, 31.05.2013) was it raining. We decided that there is no sense to go to Munich. It wouldn’t be fun in the rain. We are staying today also ‚at home‘ (Chrstines place). I still have to work and Julia is using the chance to visit some relatives here in Augsburg.

But tomorrow morning we definitely leave to Munich. We want to visit the German museum. And then straight further in direction to Castle Neuschwanstein. On the way we will watch out for a nice place to sleep again. Maybe with view on the Castle :)
My only worry is the storm, which the weather forecast told, with heavy rain and storm. I hope it will be not that heavy and the wind will not blow us away in the night.

Ok, then read you soon and warm regards from Augsburg (Germany).
Gordon

parliament building

Besuch in Liechtenstein und Unwetter in Deutschland

29.05.2013

Hallo zusammen,

Chur in the morningheute morgen war der Ausblick leider nicht so wie erwartet… aber dennoch super. Es hatte sich über Nacht zugezogen und es regnete am Morgen, als wir aufgewacht sind. Eine Wolkendecke zog durch das Tal. Das war auch wundervoll. Es ist schwer das in Worte zu fassen, was ich sehen konnte. Stell dir ein Tal vor, in dem unten eine kleine Stadt ist (die Stadt Chur). Und durch dieses Tal zieht eine lange Wolke und regnet sich auf der Stadt aus, während sie da durch zieht. Total genialer Anblick.

Wir haben gegen halb 10 unsere Sachen gepackt und sind gefahren, in Richtung Liechtenstein. Unser nächstes Ziel.

Vaduz lag nur ca. 50 Km von Chur entfernt und ist die Hauptstadt des Fürstentums Liechtenstein.
Wir haben uns in der Stadt einen Parkplatz gesucht und wollten die Stadt ein wenig zu Fuß erkunden. So groß ist sie ja nicht. Das Wetter ging so. Die Wolken hingen noch tief in den Bergen, aber es war weitgehend trocken.

Innerhalb einer Stunde hatten wir zu Fuß die ganze Innenstadt besichtigt. The town hall in VaduzMit Rathaus, Parlamentsgebäude und allen anderen wichtigen Gebäuden. Noch schnell einen Döner für 8 Euro (!!) gegessen (ich hatte echt Hunger) und dann machten wir uns um kurz nach halb 1 schon wieder auf den Weg.
Da das Wetter aber so schlecht war, beschlossen wir den Besuch von Schloss Neuschwanstein auf den Rückweg von München zu verschieben und heute lieber gleich nach Augsburg zu fahren. Hier wollten wir uns mit einer Bekannten von Julia, aus dem Weltreiseforum, treffen.

Unserem Navi habe ich verboten Mautstraßen zu benutzen, da wir zu geizig sind in Österreich Maut zu bezahlen :) Und so ging es auf der Landstraße weiter. Liechtenstein haben wir schon nach wenigen Kilometern wieder verlassen. Ist ja nicht so groß das Fürstentum.
Dann ging es auf der Landstraße durch Österreich. Von der Landschaft her nimmt es sich hier alles nicht sehr viel. Alles sehr Bergig. :) Aber wunderschön. Wenn man selbst nicht in den Bergen wohnt, ist das wohl ein wundervoller (und ungewohnter) Anblick.

Noch ein paar Kilometer weiter und wir waren wieder in Deutschland. Heutzutage weisen nur noch kleine Blechschilder am Straßenrand darauf hin das man gerade eine Landesgrenze durchquert. Nur in der Schweiz und von Lichtenstein nach Österreich gab es noch echte Grenzen mit Zollhäuschen.

In Deutschland ging es dann auch bald wieder auf eine Autobahn und wir konnten wieder Strecke machen. Gegen halb 5 kamen wir dann am Rand von Augsburg an. Die Bekannte wohnt hier am Rand der Stadt. Es gibt hier nur ein paar Häuser… dafür aber 2 große Baumärkte, Media Markt, Kaufland, Marktkauf und sogar IKEA.

Wir waren natürlich gleich noch mal Shoppen :) Es fehlten noch die Plastikboxen um unseren ganzen Kram zu verstauen. Die fanden wir auch bei einem Baumarkt. Media Markt war leider nicht so Erfolgreich. Ich hatte ja noch kein Autoladekabel für meine neue Taschenkamera. Und per USB ließ sie sich nicht laden, wie die Tante vom Schweizer Media Markt – wo ich sie gekauft habe – gesagt hatte. Aber auch hier war nichts zu finden womit ich die Kamera laden könnte. Naja, weitersuchen halt.

Reorganisation of the car in AugsburgDann ging es zu der Bekannten. Nach einem kurzen Kennenlernen haben wir gleich erst einmal ihren Hof in Beschlag genommen und unsere provisorischen Kisten und Taschen endlich mal in vernünftige Verstauboxen umgeräumt… Naja, Julia hat umgeräumt. Da durfte ich nicht stören :)

Dann gab es noch leckeres Abendbrot (Vegetarisch) und danach gab es endlich Internet *schmacht* :) In den eMails waren natürlich auch ein paar von Kunden. Also habe ich meinen Abend jetzt damit verbracht Kunden zufrieden zu stellen. Zum Bloggen bin ich dann leider nicht mehr gekommen. Ich hoffe ich werde morgen dazu kommen den Eintrag von gestern und diesen hier zu publizieren.

Bis dahin. Liebe Grüße aus Augsburg.
Gordon

30. und 31.05.2013

Hallo,

ich hänge gleich noch mal einen Hinten dran. Den in den letzten beiden Tagen gibt es nicht viel zu erzählen. Gestern haben wir beschlossen einen Ruhetag einzulegen. Ich habe musste Arbeiten und Julia wollte noch was am und fürs Auto machen.

Wir beschlossen unsere Pläne also mal wieder zu ändern. München dann am Freitag und Samstag und dann Sonntag früh von München los und gleich früh zum Schloss Neuschwanstein und dann weiter nach Bassano del Grappa in Italien.

So konnten wir auch gleich noch Wäsche waschen.

Heute (am Freitag den 31.05.2013) goss es dann wie aus Eimern. Wir beschlossen das es keinen Sinn machen würde nach München zu fahren. Da hätte man wenig Spaß und wäre schön nass geworden. Also blieben wir noch einen Tag ‚zu Hause‘ (bei Christine). Ich war mit der Arbeit eh noch nicht fertig geworden und Julia nutzt nun die Gelegenheit Verwandte in Augsburg zu besuchen.

Morgen geht es dann aber definitiv weiter. Zum Deutschen Museum in München. Und danach dann gleich weiter in Richtung Schloss Neuschwanstein. Unterwegs werden wir uns dann wieder ein lauschiges Plätzchen zum schlafen suchen.
Ein wenig Sorge macht mir jedoch die Unwetterwarnung mit heftigem Regen und Sturmböen. Ich hoffe mal das es nicht so schlimm werden wird und wir nachts nicht weggeweht werden.

Dann bis bald und liebe Grüße aus Augsburg.
Gordon

Switzerland – Solar energy, Zurich, Chur

28. Mai 2013

We are on the way… yeah! :)

We stayed at Julias friend till monday. He had to work on monday again, and we left with him in the morning at 9. The first point of interest was the next Media Markt. We got told that the prices in Switzerland are good for electronic stuff. Well…

We decided to buy some external memory and Julia needed a new camera. At least we wanted to check what they have.
First of all we had to wait half an hour, because they open first at 10 am.

And then we checked out the external hard disks. They had a lot… hard to decide which one to buy… but finally we found both each an 1TB hard disk. We need to store our pictures, videos and other stuff on it.
The same with cameras. Julia asked the stuff for their advice… checked this one and this one. In the mean time I got the idea to buy a cheap camera as pocket camera. For the pictures between, when I don’t want to take out the big DSLR.

After one hour we left the Media Markt… and a lot of money left us. :( After that expensive stop we was driving further to Bubikon. There is the company Sistech. The company is specialist for solar panels. Especially for people like us… traveler. So, not the big ones on the roof, the smaller ones for backpacker and outdoor friends.
Julia had earlier already contact to the company. It’s a small but very nice company. Familiar somehow.

I was thinking already a long time about buying such a solar system. When I go to the next camping trip somewhere in the middle of nowhere, then I can charge my camera and netbook and all other batteries just with solar energy.

We asked the poor manager thousands of questions, the get information about the products and which would be the best for me. Also Julia didn’t know most of the products, because they changed a lot after her last sale.

SisTechThere are a lot of provider for solar systems, with a lot of offers. But this supplier was always my favorite one. They have the most powerful panels and the best batteries to cache the electricity. I checked a lot of other companies. But when you check clother… the exact information about the panels/cells and batteries, then is quick clear that they are maybe powerful enough to charge a mobile.. but that’s it. Not even close to what they promise.

I’ve bought finally a foldable solar panel with 46 Watt (max. power) and a power tank with 88.000 Wh. With this combination I can charge all my batteries… netbook, cameras, mobile, rechargeable batteries, etc. I will try it on our journey and later under the sun of Cyprus :)We had later a long chat with Hugo (the manager). And suddenly it was 6pm. already. Actually we wanted to visit Zurich on this day as well. We could forget about it. … So we changed our plans and decided to visit Zurich on Tuesday.After we said Good Bye to Hugo and the other people, we went to watch out for a nice place to sleep. We’ve got the tip that a Hotel, which is close, isn’t open yet, and we could maybe sleep there on the parking place.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAWe arrived, thanks to our navigation system, before the darkness. The hotel was closed, but the restaurant was open already. Shit :( So, we left the place and went to the city, to find maybe another place. There is a public beach area. And such places have mostly a parking place as well. But a big sign welcomed us ‚Camping not allowed‘ :( Great.But the place was absolutely beautiful. We decided to eat at least dinner here. And we did it. We was sitting on a bench, direct on the Zurich lake, behind the alps – with snow on the hills – and was eating our dinner :) Just beautiful! Really!Generally is Switzerland a very beautiful country. So green and colorful. And the landscape and the hills… a dream. Also the people are very friendly.

After the dinner we went back to that hotel. It was late and dark already. We went to the restaurant and took a sit on the terrace. Nobody else was there, just inside was some people still sitting. We had a great view from there on the lake and the city.
Then the waiter came and asked us if we would like to drink something. We didn’t… but we asked him if we can stay over night on the parking and had a little chat with him about the journey. A few minutes later he came back to us and said that he spoke with the manager, if we can sleep there and the manager said yes and even said that we can take a shower in a room, which is not booked at the moment. Cool! :)

We had the plan now to went the next day to Zurich and then we wanted to come back, to spent one more night on that parking place. So we decided to take the shower next day. Who knows when we have next time the opportunity for a shower.
So, we said ‚Thank you‘ and made the car ready for the night. The first night in the car.
Wasn’t so great then I thought. First I was freezing and in the morning I was sweating like hell. But else it was good. I think I need to get used to it.

Tuesday morning we got up around 10 and then straight to the next ferry dock. We wanted to drive with the boat to Zurich. First of all less stress then with the car and it’s something special. :) We drove from Zollikon. The ships are here like usual buses. They have a schedule and stations. You even have to buy a ticket :) And that doesn’t cost less… around 28 CHF for a ticket for one day. But therefore we went on the seaway to Zurich.

ZurichWe walked absolutely unorganized thought the city. We had no idea where is was. So, we just followed our nose. In the water church and next to it into another church (I forgot the name). Here I went even up on the tower (for 4 CHF). Julia wasn’t in mood for it and was waiting in the church. The view from the tower was great. An overview over whole Zurich. Of course I made a lot of pictures! ;) Then back down and further in the city. We found even the townhall and the main train station. And then we had to go back to the ‚bus‘ already.
The time was running like hell. :( One blink and the time is over.

In between we had a stop at Starbucks. I needed a coffee and we got the opportunity to get normal internet.
A friend wrote me, why I didn’t wrote her that I come to Switzerland. I check where she is living and saw that she is living in Chur… close Lichtenstein, which we wanted to visit the next day anyway.
So I offered her that we could come spontaneously to Chur, on the same evening. Then we could meet and for us it would have been also good to be closer to Lichtenstein already. She said that she has late shift that day and first around 11pm off. And next day morning shift. So, it was not clear if we could meet or not.

On the way back to the car we was thinking what to do now… and decided that we just drive there and then we will see what will happen. If the meeting would happen, would be nice (at least for me) and if not, then we would have been at least already closer to the next target. We miss our shower… but on Wednesday evening we planed anyway to visit a friend from Julia, where we could take also a shower.
And we did is like that. Back to the car (it started raining already on the way) and straight on the street in direction to Chur.
It was more then I thought. 120km… more then one hour to go. And again beautiful landscape… and this time lots of tunnel.

ChurWe arrived at Chur around 8. My friend didn’t wrote back anymore. We decided then to watch out for a nice place to sleep. I thought it would be good to check on the outskirts for a parking place for the night.
But all parking places we found had a sign ‚No camping!’… damn. :( Something which I really don’t like
We followed the street more and more outside of the city… until we went up and up the hill… and finally we saw a parking bay. Enough space for 2 cars… and a great view over the valley with the city below us and behind a big mountain with snow on the top again. Really a high class place! And the best… no sign ‚No parking‘. :D

And here we are now. I will turn around in a minute and watch this great view for a while… before I will fall asleep…. until I will wake up in the morning again… with this great view again. :)

Cu soon and best regards from Chur in Switzerland
Gordon

Schweiz – Solarenergie, Zürich, Chur

28. Mai 2013

Wir sind unterwegs… yeah! :)

Bei Julias Bekanntem sind wir bis Montagmorgen geblieben. Er musste ja am Montag wieder arbeiten, und wir sind mit Ihm um 9 los. Der erste Weg führte uns zu einem nahen Media Markt. Man sagte uns das die Preise in der Schweiz günstiger sind als in Deutschland… naja…

Wir haben beschlossen uns noch mit externem Speicher einzudecken und Julia brauchte ja auch noch eine Kamera… zumindest mal schauen ob man was findet.
Als erstes durften wir jedoch noch eine halbe Stunde warten. Denn der Media Markt machte erst um 10 auf.

Und so schauten wir als erstes zu den externen Festplatten. Es gab einige in der Auswahl… und wer die Wahl hat, hat die Qual. So überlegten wir lange hin und her und entschieden uns dann jeweils für eine 1TB externe Festplatte. Zum Speichern der Bilder, Videos und sonstigem Material.
Dann das gleich bei den Kameras. Julia hat sich lange beraten lassen und hin und her überlegt… und in der Zwischenzeit hatte ich genug Zeit mir spontan zu überlegen mir noch eine billige Taschenkamera zuzulegen, falls ich mal einen Schnappschuss machen möchte und nicht immer die große DSLR rausholen will.

Nach über einer Stunde haben wir den Media Markt wieder verlassen… und viel Geld hat uns verlassen. :( Danach ging es nach Bubikon. Dort hat die Firma Sistech ihren Sitz. Die Firma vertreibt Solarsysteme. Und spezielle für Leute wie uns… reisende. Also nicht die riesen Dinger auf dem Dach, sondern feine System für den Backpacker, Camper und sonstigem Outdoorfreund.
Julia kannte die Firma und die Leute da schon von früher. Die Firma ist recht klein, aber fein.

Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt mir solch ein Solarsystem zuzulegen. Wenn ich mal wieder eine Campingtour in der Pampa mache, dann kann ich trotzdem noch meine Kamera-Akkus und das Netbook laden. Und das Mobiltelefon natürlich auch. Aber ich denke auch für zu Hause kann es sinnvoll sein, um kleine Geräte mit selbst produziertem Strom zu laden.

SisTechUnd so haben wir den armen Geschäftsführer eingehend gelöchert und uns über die Produkte informieren lassen. Auch Julia kannte die meisten Produkte noch gar nicht, da es seid ihrem letzten Besuch viele neue Produkte gibt und alte aus dem Sortiment genommen wurden.

Es gibt sicher viele Anbieter mit vielen Angeboten. Aber mich hat dieser Hersteller immer schon am meisten Interessiert. Denn er hat die Solarzellen mit der meisten Power und die besten Speicher für den Strom (Akkus im Prinzip). Ich habe mich auch bei anderen Anbietern informiert, aber wenn man sich da mal die genauen Zahlen durchliest, dann wird schnell klar das man damit nicht viel Anstellen kann, auch wenn es versprochen wird.

Ich habe mich für eine faltbare Solarzelle mit 46Watt (Optimalleistung) und einem Speicher mit 88.000 Wh entschieden. Damit kann ich alles Laden was ich laden will. Mein Netbook, meine Akkus, mein Handy, etc. Ich werde sie auf der Reise natürlich ausprobieren und besonders unter der Sonne Zyperns. :)

Dann haben wir uns mit Hugo (dem Geschäftsführer) noch lange Unterhalten. Und plötzlich war es um 6. Eigentlich wollten wir den Tag ja noch nach Zürich gucken. Das konnten wir nun vergessen. So haben wir den Plan geändert und Zürich auch Dienstag verschoben.

OLYMPUS DIGITAL CAMERANachdem wir uns verabschiedet haben, ging es an die Suche nach einem geeigneten Schlafplatz. Wir haben noch den Tipp bekommen das ein nahe Gelegenes Hotel noch nicht offen hat und man da evtl. nächtigen könnte. Also haben wir das Hotel ins Navi eingegeben und uns auf den Weg gemacht. Trotz Navi bin ich erst einmal vorbei gefahren.
Das Hotel ist noch zu, aber das Restaurant hatte schon offen. Mist :( Also sind wir noch mal los in die Stadt. Ich wollte ein Strandbad checken (öffentliche Einrichtungen haben immer Parkplätze). Doch hier empfing und das Schild am Parkplatz „Campieren nicht gestattet“. Super.

Der Platz war aber wunderschön. Und so beschlossen wir hier wenigstens Abendbrot zu essen. So saßen wir auf einer Bank, direkt am Zürichsee, die Alpen – mit Schneebedeckten Kuppen – dahinter und aßen wie die Camper unser Abendbrot. :) Es war wunderschön.

Überhaupt ist die Schweiz ein wunderschönes Land. So grün und farbig. Die Landschaft und die Berge… Traumhaft schön. Auch die Leute sind nett und sehr freundlich.

Nach dem Abendbrot ging es dann zurück zu dem Hotel. Es war schon spät und dunkel, so das wir uns draußen auf die Stühle vom Restaurant setzten und den wundervollen Ausblick vom Hügel hinunter auf die Lichter der Umliegenden Dörfer und den Zürichsee genossen.
Da kam der Kellner und fragte ob wir etwas trinken wollen. Wir kamen ins Gespräch und erzählten ihm von unserer Reise und fragten ob es ok wäre wenn wir eine Nacht auf dem Parkplatz nächtigen könnten. Er fragte die Chefin und kam dann wieder um uns zu sagen das es ok wäre und das wir sogar Duschen könnten, wenn wir wollen (gegen einen kleinen Obolus natürlich). Das war sehr freundlich.

Da wir aber am nächsten Tag nach Zürich wollten und dann wohl noch eine Nacht dort verbringen würden, beschlossen wir die Dusche lieber auf den nächsten Abend zu verschieben. Wer weiß wann es dann die nächste geben würde.
So bedankten wir uns und bauten unseren ‚Microcamper‘ auf und machten uns ins Bett. Das erste mal im Feldbett schlafen.
War nicht so toll wie gedacht. Erst habe ich gefroren und morgens geschwitzt. Aber sonst war es gut. Muss man sich erst einmal dran gewöhnen.

Dienstagmorgen ging es dann, gegen 10 Uhr morgens, zur nächsten Fährstelle. Wir wollten mit dem Boot  nach Zürich rein fahren. Erst einmal weniger Stressig und muss man ja auch mal gemacht haben.
Wir Fuhren von der Haltestelle Zollikon. Die Boote sind hier wie Busse auf dem Wasser. Mit festem Fahrplan und allem drum und dran. Sogar Fahrkosten muss man bezahlen… und nicht zu wenig. Ca. 28 CHF haben wir für die Tagesfahrkarte bezahlt. Aber dafür sind wir auf dem Seeweg nach Zürich reingekommen.

ZurichHier ging es dann absolut unorganisiert durch die Stadt. Wir wussten ja nicht wo was ist und was es überhaupt zu sehen gibt. Also sind wir einfach erst einmal drauf los. In die Wasserkirche und daneben in noch eine (Namen vergessen). Hier konnte man sogar auf den Turm rauf (für 4 CHF)… hab ich natürlich gemacht. Julia hat unten gewartet. Die Aussicht von da oben war super. Man konnte über die ganze Stadt schauen. Natürlich habe ich Fotos gemacht! ;) Dann wieder runter und weiter durch die Stadt. Das Rathaus haben wir unweit gefunden, dann einkaufen im Joop, weiter am Hauptbahnhof vorbei und quer durch die Stadt zurück zur Anlegestelle.
Wenn man so unterwegs ist, dann rennt die Zeit nur so dahin. Ruck Zuck war die Zeit vorbei, ohne das man wirklich etwas gesehen hat (wovon wir eh nicht wussten das es dass zu sehen gab).

Zwischendurch hatten wir auch einen Stop bei Starbucks. Ich habe mir einen späten Kaffee gegönnt und bei der Gelegenheit haben wir auch gleich mal ins Internet geschaut.
Eine Bekannte hatte mir geschrieben, warum ich denn nicht Bescheid sage das ich in der Schweiz bin. Also habe ich mal geschaut wo sie überhaupt wohnt und festgestellt das sie ja auf dem Weg wohnt. Am Mittwoch ist ja als erstes Lichtenstein geplant. Und Sie wohnt in Chur, was kurz unter Lichtenstein liegt.
Also habe ich ihr den Vorschlag gemacht das wir spontan unsere Pläne ändern könnten und gleich nach Chur kommen können  (dann haben wir es Mittwoch früh nicht so weit nach Lichtenstein). Sie meinte das Sie leider Spätschicht hat und erst um 23 Uhr Feierabend. Und Mittwoch Frühschicht. Aber vielleicht könnte man sich ja noch nach Ihrer Spätschicht treffen. Es war aber alles sehr schwammig.

Auf dem Rückweg haben wir dann Überlegt was wir nun machen… und beschlossen dann einfach hin zu fahren. Wenn es mit dem Treffen klappt wäre es sehr schön (zumindest für mich) und wenn nicht, dann sind wir halt wenigstens schon näher an Lichtenstein dran. Verpassen wir zwar eine Dusche… aber am Mittwochabend ist eh ein Besuch bei einer Bekannten von Julia in Augsburg geplant, wo es auch eine Dusche gibt.
Und so machten wir es dann auch. Zurück zum Auto (es fing auf dem Rückweg von Zürich nach Zollikon auch mit Regnen an) und gleich los Richtung Chur. War doch weiter als ich gedacht hatte. 120 km… aber auch nur eine gute Stunde zu fahren. Und wieder durch wunderschöne Landschaft… und diesmal auch viele viele Tunnel.

ChurDann sind wir irgendwann gegen 8 in Chur angekommen. Meine Bekannte hatte sich noch nicht wieder gemeldet. Wir haben dann erst einmal gestoppt und auf der Karte geschaut wo der Stadtrand ist und wo man einen lauschigen Parkplatz finden könnte um dort zu übernachten. Wir entschieden uns für eine Richtung und haben uns dort umgesehen. Aber an allen Parkplätzen standen Verbotsschilder… in der Schweiz gleich in Verbindung mit Androhung von Abschleppen und hohen Geldbußen. :( Etwas das ich hier definitiv nicht mag.
Wir sind dann einer Straße immer weiter gefolgt (Notgedrungen irgendwie… sie war eng und führte einen Berg hinauf… schlecht mit umdrehen) und auf einmal war da eine Parkbucht. Platz für 2 Autos… und mit einem Grandiosen Ausblick auf die Stadt im Tal… dahinter eine Bergformation mit Schneebedeckten Bergkuppen. Ein absolutes Topplätzchen. Und kein Schild das uns das Parken verbietet.

Und hier stehen wir nun. Ich werde mich gleich umdrehen und diese wundervolle Aussicht noch ein wenig genießen, bevor ich die Augen zu machen und einschlafen werde… um die Augen morgen früh wieder aufzumachen und diesen wundervollen Ausblick sofort wieder vor mir zu haben :)

Bis bald und liebe Grüße aus Chur in der Schweiz
Gordon

Lets get started…

Hi together,

I didn’t had so much time to write in the last days, as I promised. Now I have just a few minutes time to write some lines about the first/last days :) It was stress, it was hard, it was worse and absolutely not as I expected or planed it.

But one by one. As I wrote last time already, I found someone with whom I was planing a road trip through west Europe. (Our home will be the whole time – more or less – the car)
The start date was planed on the Friday, 24th of May 2013… Julia (my travel buddy) had an appointment on Friday in Switzerland already. So, we had to arrive in Switzerland on Friday.

The best fly would have been on Thursday with Condor. I’ve checked the flights before already – when I remember correct – was the price that time around 150 Euro. Not optimal, but could be worse. Like that I could work at home till the last moment, to earn a few more euros.
Unfortunately I was waiting to long and the price went up to 230 Euro. Which was not acceptable anymore for me. I had to switch to the Monday flight. Now I had to leave earlier and could work less. But Julia said it is no problem, I could work there. … Well, my netbook was anyway with me, that I could store my pictures on the way and to blog a bit and so on. Now I had a new plan. Another advantage of this plan was that I could visit, on Tuesday, a customer in Germany as well. Then Wednesday and Thursday working and Friday packing the car and go! Good plan!

Chester drove me to the airport and I was on the way. I arrived around 11 pm. in Germany and Oliver drove me to the same Hotel like always when I am there. Tuesday then a training and a bit other work at the customer. And he took me after the work also to Aachen, to Julia. Very nice… no stress for me.Julia itself wasn’t there that time. Luckily her boyfriend was. So I didn’t had to wait in the rain. She came a few minutes later.

We was talking a few minutes and went to bed soon.

The next day she had to visit the garage with the car. I made some strange noises… and we didn’t wanted to drive 8000km with a car which makes strange noises. Then the surprise… the guys found more then expected. The brake cable, manifold and several other things needed to be replaced. A few hundred Euros left the travel wallet. :( I was working in the meantime at home.

P5240560 (Kopie)Then the next jar… the car wasn’t ready… and I was sure that we can’t finish it in the 1-2 days, plus I had planed both days full with my work. The solar panel had to be installed (as second electricity supply) – half of the car had to be taken apart, the reversing camera had to be installed, the ‚kitchen‘ had to be rebuild, lamps had to be installed, moped holder had to be build, curtains had to be made, the water supply wasn’t installed yet and some other small stuff had to be done. Enough work for weeks.
And now we should finish it in 1-2 days… We was building the whole Thursday and Friday (incl. half nights) on it. Of course we didn’t finished it on Friday and rescheduled the start to Saturday. A few things was ready on Saturday morning 2 am. I should drive on Saturday, so I went to bed that time. Julia wasn’t sleeping the whole night. At 8 I wanted to get up again, to drink a coffee, taking a shower and packing the car with our stuff. I was up at 8, drank my coffee, took the shower and packed my stuff. I was – almost – ready in time.

But we managed to get on the street first 2pm. … then was finally everything in the car. In the meantime I was so angry the I liked to unpack everything again and would liked to fly back and cancel everything. That was not was I expected. Just stress … and the start was more and more delayed… that I didn’t believed at the end that we will ever start.But it happened. Saturday at 2pm we finally left her home. First for a quick stop in the city of Aachen and then finally on the highway in direction to Switzerland.

I was tired already again. Not enough (and good) sleep in the last nights. But it was ok. A few Red Bull and some small breaks and I managed it to drive whole way to Switzerland. We arrived there around 10pm.

The wanderlust also came back partly… even the whole things in the last days (with all the struggling) destroyed it a lot. But I hope it will be forgotten soon and I can enjoy the trip… and there will be no new struggles.

So, I will get soon now in my bed and hope I can sleep well and long the night. Will see how the day tomorrow will be. I hope good :)

Best regards from Switzerland.
Gordon

PS: Julia is living here in the middle of Aachen. Behind the house is the parking space of the house. And behind it is the plot of the next house. They have a small garden in front and a little house. In the garden are 3-4 bigger trees and it seems like the owner like birds and animals in general. Everywhere in the garden are feeding places. Everywhere in the garden can you see different kinds of birds.. which fly around and talking … just wonderful. I was standing often there for some time and just watched the scene. One time even a squirrel came across. Brilliant! Of course I made pictures ;)

PSS: The writing take me hours. Really hours. I need to reduce the time consumption of it. So, I think I will write from now on just quick and dirty. And maybe I’ll find the time to write a proper article when I am back. Also with good pictures.
To edit pictures on the netbook takes hours. Not possible. :(

Es geht los…

Hallo Zusammen,

ich bin in den letzten Tagen leider nicht so viel zum schreiben gekommen, wie ich es eigentlich versprochen hatte. Jetzt habe ich gerade mal ein paar Minuten zeit und möchte die ersten Tage mal zusammenfassen. Es war stressig, es war hart, es war ärgerlich und definitiv nicht wie ich mir das gedacht bzw. geplant hatte.

Aber der Reihe nach. Wie das letzte mal schon geschrieben, habe ich mit jemand anderem einen Road-Trip durch West-Europa geplant. (Road Trip = Mit dem Auto auf der Straße durch die Gegend fahren… wobei unser Auto auch die meiste Zeit unser zu Hause für die Zeit sein wird.)
Nun stand der Termin dann fest. Am Freitag den 24. Mai 2013 sollte es los gehen… bzw. musste, da Julia (meine Reisepartnerin) am Freitag auch noch einen Termin in der Schweiz hatte. Also mussten wir am Freitag auch schon in der Schweiz aufschlagen.

Der optimalste Flug wäre also am Donnerstag mit Condor gewesen. Im Vorfeld hatte ich schon mal geschaut und – wenn ich mich recht erinnere – war der Preis bei ca. 150 Euro. Nicht optimal, aber gibt schlimmeres. So konnte ich noch bis zum letzten Tag zu Hause arbeiten und ein paar Euronen verdienen.
Dann habe ich aber zu lange gewartet und auf einmal war der Preis für den Flug bei 230 Euro. Das fand ich dann doch unverschämt. So musste ich auf den Flug am Montag ausweichen. Damit konnte ich aber weniger Arbeiten. Doch Julia meinte das es kein Problem sei und ich dort ja auch arbeiten kann. … Mein Netbook war ja eh im Gepäck dabei. Damit ich unterwegs meine Fotos archivieren kann. Und so war der Plan. Dabei kam gleich noch zu gute das ich dann am Dienstag gleich noch mal bei einem Kunden persönlich vorbei konnte… dann Mittwoch und Donnerstag bei Julia noch was tun, Freitag die Sachen im Auto verstauen und los. Guter Plan!

Chester hat mich dann Montag zum Flughafen gebracht und ab ging die Post. Um kurz vor 23 Uhr bin ich dann in Deutschland gelandet. Oliver hat mich zu meinem Stammhotel gebracht und am Dienstag gab es dann eine Schulung beim Kunden und ein bisschen andere Arbeit beim Kunden. Nach der Arbeit hat er mich dann auch noch gleich nach Aachen gebracht. Sehr nett… so hatte ich gar keinen Stress :)

Julia selbst war aber noch gar nicht da. Sie war bei dem Sauwetter mit dem Moped unterwegs. Zum Glück war ihr Freund aber schon zu Hause. Sonst hätte ich auch noch im Regen warten müssen. Aber er hat mich rein gelassen und wir haben noch eine Runde geschnackt, bis Julia dann auch ein paar Minuten später kam.

Wir haben noch ein bisschen gequatscht und sind dann auch bald ins Bett.

Am nächsten Tag wollte Sie erst einmal in die Werkstatt mit dem Auto. Es machte ein paar Geräusche die man nicht unbedingt haben will, wenn man 8000km vor sich hat. Lieber mal nachsehen. Die Überraschung… die Werkstatt hat mehr gefunden als geplant war. Bremsseil, Krümmer und noch ein paar andere Teile mussten ersetzt werden. Ein paar Hundert Euro sollten ihre Reisekasse verlassen :( Ich habe derweil zu Hause gearbeitet.

P5240560 (Kopie)Und dann der nächste Schock… das Auto war noch lange nicht fertig… und ich war mir sicher das wir es in 1-2 Tagen nicht fertig kriegen würden. Die Solarzelle musste noch verbaut werden (eine recht große auf dem Dach, für eine 2. Stromversorgung) – und dafür musste das halbe Auto auseinandergenommen werden, die Rückfahrkamera war noch nicht dran, die ‚Küche‘ wurde neu geplant und musste gemacht werden, Lampen mussten angebaut werden, die Moped-Halterung war noch nicht gemacht, die Gardienen mussten noch gemacht werden, die Wasserversorgung war noch nicht drin… plus ein bisschen Kleinkram. Also genug Arbeit für Wochen. … Und das alles sollte jetzt an 1-2 Tagen gemacht werden. Wir haben den ganzen Donnerstag und Freitag dran rumgeschraubt. Natürlich wurden wir Freitag nicht fertig und haben dann die Abfahrt auf Samstag verlegt. Samstagmorgen um 2 Uhr waren ein paar Sachen fertig. Die Solarzelle war auf dem Dach, die Lampen angebaut und die Küche teilweise fertig. Da ich Samstag fahren sollte, habe ich mich dann ein paar Stunden aufs Ohr gehauen. Julia hat noch weiter bzw. durch gemacht. Um 8 wollte ich wieder aufstehen, Duschen, Sachen ins Auto uns los. Kurz nach 8 war ich dann auch wach … mehr oder weniger. Kaffee getrunken, Klamotten umgepackt (mein großer Koffer hätte ja zu viel Platz weggenommen) und dann war ich – fast – Pünktlich um 10 fertig.

Losgekommen sind wir allerdings erst um 14 Uhr … dann erst war endlich alles im Auto. Zwischenzeitlich war ich dann auch so geladen das ich am liebsten wieder ausgepackt und nach Hause geflogen wäre. So hatte ich mir das Ganze nicht vorgestellt. Nur Stress und die Abfahrt verzögerte sich immer weiter raus, so das ich am Ende schon daran zweifelte ob es denn überhaupt noch passieren wird.

Aber es passierte… am Samstag um 14 Uhr ging es dann endlich los. Erst noch in die Innenstadt, da Julia sich noch eine bestimmte Kamera kaufen wollte. Die hatte ihr aber eine Dame eine halbe Stunde vorher ‚vor der Nase weggeschnappt. Dann noch zu Praktiker, Verstauboxen kaufen. Praktiker wird aber anscheinend gerade aufgelöst und es ist Ausverkauf. Keine Plastikboxen mehr da. … Ein absolut toller Tag bis dahin.

Doch dann ging es endlich auf die Autobahn Richtung Süden… und ich war schon wieder müde. Zu wenig Schlaf die letzten Nächte. Aber es ging. Ein paar Red Bull und kurze Pausen auf Autobahnraststätten und ich habe es bis in die Schweiz geschafft. Hier sind wir dann um kurz vor 22 Uhr eingetroffen.

Die Reiselust ist nun auch wieder ein wenig zurückgekommen… obwohl das Theater in den letzten Tagen und das ganze Rumärgern die Lust doch stark zerstört haben. Ich hoffe das ist bald vergessen und ich kann es bald voll und ganz genießen… und es kommt nicht neuer Ärger.

So. Ich werde jetzt hoffentlich bald ins Bett kommen und kann mal schön ausschlafen. Mal gucken wie der Tag morgen wird. Ich hoffe gut :)

Liebe Grüße aus der Schweiz.
Gordon

PS: Julia wohnt ja mitten in Aachen. Hinter dem Haus ist der Hauseigene Parkplatz und dahinter grenzt das Grundstück des Nachbarhauses. Die haben einen kleinen Garten vor dem (recht marode wirkenden) Haus. Im Garten stehen ein 3-4 größere Bäume und die Besitzer scheinen Vögel sehr zu mögen. Überall im Garten stehen Futterstellen, die auch von den Besitzern gepflegt werden. Überall in dem Garten fliegt, flattert und zwitschert es. Eine kleine grüne Oase mitten in einer Stadt quasi. Total genial. Ich habe da oft vor dem Gartenzaun gestanden und dem ganzen Treiben zugesehen. Einmal kam sogar ein Eichhörnchen vorbei und hat sich dort auch bedient. Natürlich habe ich Fotos gemacht :) Wie man sieht.

PSS: Das schreiben hier braucht Stunden. Ich werde zusehen müssen das ich den Zeitverbrauch dafür drastisch verringern muss. Ich werde wohl zukünftig nur noch schnell ein paar Worte reinschreiben können. Mal schauen.
Und vielleicht finde ich Zeit für einen längeren und schönen Artikel, wenn wir wieder zurück sind.
Auch Fotos bearbeiten dauert Ewigkeiten. Auch hier wird es wohl nur ein paar direkt aus der Kamera geben und dann wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich noch ein Best of der schönsten Zusammenstellen.

45 days on 2m² living space … in half Europe.

Hi together,

I came just back from my long Germany trip and don’t know at the moment what to do first. Editing pictures, writing the report, working, enjoying the sun, going for a dive. Terrible.
But it’s weekend, so I was editing the pictures at first now and uploaded them in my facebook account. Now I’ll write the 2 articles (that will take time ^^) and then working… accord. The rest has to wait, I think :(

But you don’t read this article to listen to that. I guess you are reading this article because of the headline. ;)
I wasn’t telling about this plan before, but I found a few month ago an ad in a globetrotter forum. A young lady was looking for someone who would like to travel with her in a micro camper for 6 weeks through Europe. A road-trip.

I was straight interested. Even I am not living in Germany anymore, and even on an island in the Mediterranean sea… which doesn’t mean that I see a lot. Nothing to be honest. The only flights I have is to Germany and back. But that wasn’t my plan. Actually I always wanted to travel more… but it never happened.

Fernwehtreffen in Weeze

Globetrotter meeting in Weeze

And when I was reading this ad, I got straight the thought „But now!“. She was describing her idea very detailed… what she want and what she imagine. She had a plan and I liked it. :) And Micro camper… well, I am anyway very minimalistic. That wasn’t a problem for me. But she didn’t had a plan for the routing yet… so, it was still open and we could plan it together.
So, I was writing her and got even a reply… a few weeks later. We started to write in Skype and to get known to each other (the distance isn’t that helpful… but luckily we have internet). And so we Skyped a while… and it seems like that she is a nice woman, which which I could live for a while (not to forget… 6 weeks all the time in a micro camper… that must fit).
And it seemed like that I am also likeable for her.

After a few weeks she told me that she made a decision… for me :) What can I say… I loved it! :) So, it was fix… we would travel together.
We decided to go west. Even we would both like to see the east as well… but it’s not that safe in the east and west Europe is more warm ;) Maybe we can travel to the east some when later.

Understandably she was asking for a personal meeting. Which I also preferred. Only in real life you really can figure out if you like someone or not. And also the car needed some attention. It is good when both lend a hand on it.
So, I decided to combine a round trip in Germany… customer, a visit at her and a visit at home. That’s why I was the whole April in Germany on tour. First one week at the customer, then a week with her and home. (Report will follow… some when :) ).

And so I met Julia at the beginning of April personally… and the Renault Kangoo… which will bring us hopefully good through Europe.
Julia is a very interesting person (yeah, don’t think something wrong here… she is happily taken! ;) ) and I think we will survive this 6 weeks. :)

Der Kangoo auf dem Lift

Der Kangoo auf dem Lift

In was talking a lot, was getting known to each other, was working on the car – building a bed, changing the exhaust pipe (I did it! :D), changing oil, added a coupling device, etc. – in the 9 days. And we even was 2 days on a globetrotter meeting, which was close, by chance.
So, I think we’ll manage all right. And I can’t wait to start the trip :)

As route we was choosing – as I said already – the west. There is still no detailed plan yet. But the rough plan is: Start in the last May week. Then first going down via Bavaria to Italy. Julia wants to make there her paragliding course. After a few days to Venice. And then south-France, south-Spain till Gibraltar. Then further to Portugal… on the coast up to the north… north-Spain and back east. North-France and some when turning more east… back to Germany via Paris.
The distance will be around 7000km – in 6 weeks. I think it will turn out a bit tight with the time… but we will see. She can’t go longer and I think the same for me – financial. :( Pity. I guess at the end of the trip I’ll not leave the car… just going on… further :) We will see.

Anyway, in my imagination it will be a great trip. In the car and just drive on. Finally exploring something from the world… well, at least Europe for now. Leaving all worries home… for sure fighting with new ones… but at least different ones. Taking a break from everyday life, exploring, discovering, photographing… doing as it pleases. Hmm…. :)

Of course we are also working on a plan how to get internet on the way. I want to keep writing (and even more on the trip)… to keep you updated. ;) Writing some words in my blog every evening… maybe even with some pictures.
Unfortunately there is no option to get a card for whole Europe. And roaming is expensive. The cheapest provider I could find is a German discounter. His offer is 7 days, 60MB for 5 Euro. But 60 MB is not much for emails, blogging, uploading some pictures and most important: searching for places of interest around.
But couldn’t find any better solution yet.
That is really something what the provider need to do.

Anyway. I was adding a new category in my blog („Traveling“ – „Road Trip West Europe 2013“). Here you’ll find from next month the travel reports ;) Stay tuned. You can also register for my newsletter, then you’ll get always a mail when I publish a report. So, you don’t need to come across every day and you will not miss anything ;)

CU
Gordon

45 Tage auf 2m² Wohnfläche… in halb Europa.

Hallo zusammen,

gerade bin ich von meinem langen Deutschlandtrip zurück und weiß gerade nicht was ich zuerst machen soll. Fotos bearbeiten, Bericht schreiben, Arbeiten, Sonne genießen, Baden und/oder Tauchen gehen. Schlimm.
Aber da gerade Wochenende ist, habe ich erst einmal die Fotos bearbeitet und schon mal auf meinen Facebook-Account gestellt. Jetzt 2 Berichte (das wird wieder dauern) und dann Arbeiten… Akkord. Der Rest muss wohl leider warten.

Aber Du liest sicher nicht diesen Artikel um das zu erfahren. Ich denke die Überschrift könnte Dich gereizt haben den Artikel zu lesen ;)
Also ich habe vorher noch nicht viel davon erzählt, aber ich habe vor ein paar Monaten in einem Weltreiseforum eine Annonce gefunden. In dieser suchte eine junge Frau einen Mitreisenden in einem Microcamper. Ihre Idee war 6 Wochen quer durch Europa zu touren. Ein Road-Trip also.

Das hat mich ja sofort interessiert. Auch wenn ich als Auswanderer nicht mehr in Deutschland wohne und sogar auf einer Mittelmeerinsel… heißt das nicht das ich deswegen auch gleich eine Menge sehe. Eigentlich gar nichts. Den die einzigen Reisen die ich unternehme sind Deutschland und zurück. So war aber nicht der Plan. Eigentlich wollte ich mich ja schon immer auf die Socken machen… nur hat das noch nie so wirklich geklappt.

Fernwehtreffen in Weeze

Fernwehtreffen in Weeze

Und so kam mir bei der Annonce sofort der Gedanke „Jetzt aber“. Sie hatte auch sehr ausführlich geschrieben was sie will und wie sie sich das vorstellte. Sie hatte also einen Plan. Das fand ich gut. Und Microcamper… naja, ich bin ja eh minimalistisch. Da sah ich kein Problem. Sie hatte keinen direkten Plan für die Route, da war also noch einiges offen und man konnte gemeinsam planen.
Und so habe ich sie einfach mal angeschrieben und es kam sogar eine Antwort… nach ein paar Wochen.  Wir fingen an uns in Skype ein wenig näher kennenzulernen (die Entfernung ist zwar nicht so toll … aber wozu gibt es Internet). Und so Skypten wir ein paar mal und unterhielten uns eine weile… und sie schien eine sehr nette Dame zu sein, mit der man klar kommen könnte (nicht zu vergessen… 6 Wochen dauerhaft in einem Microcamper… da muss es schon passen).
Und wie es schien war ich ihr auch nicht unsympathisch.

Nach einigen Wochen schrieb sie mir dann das sie eine Entscheidung getroffen hätte… für mich :) Was soll ich sagen… ich fand es klasse! :) Also stand es fest, wir gingen zusammen auf reise.
Als Route wählten wir den Westen. Uns hätte auch beide der Osten interessiert… aber der ist nicht so sicher und im Westen ist es wärmer ;) Vielleicht kann man den Osten ja später mal machen.

Verständlicherweise fragte sie natürlich ob man sich mal persönlich Treffen könnte. Den gleichen Wunsch hatte ich natürlich auch. Nur real sieht man ob man sich wirklich mag und wie der andere so ist. Außerdem musste das Auto ja auch noch ausgebaut werden. Da sollte man dann auch schon mal zusammen anpacken. Und so beschloss ich dann einen Besuch bei einem Kunden und ein Heimatbesuch mit einem Besuch bei ihr zu verbinden. Deswegen war ich auch den ganzen April in Deutschland. Erst eine Woche beim Kunden, dann eine Woche bei ihr und 1 1/2 Wochen in der Heimat. Bericht folgt…

Und so lernte ich Julia dann Anfang April persönlich kennen… und den Renault Kangoo… der uns hoffentlich gut durch Europa bringt.
Sie ist eine sehr interessante Frau (ja nix falsches denken jetzt hier… sie ist glücklich vergeben! :) ) und ich denke wir werden es schon 6 Wochen nebeneinander aushalten.

Der Kangoo auf dem Lift

Der Kangoo auf dem Lift

In den 9 Tagen haben wir recht viel geredet, uns kennengelernt, zusammen am Auto rumgeschraubt – Bett gebaut, Auspuff gewechselt (hab ich gemacht! :D), Ölwechsel, Anhängerkupplung angebaut, Sound gepimpt, etc. – und waren sogar noch 2 Tage auf einem Fernwehtreffen, das gerade in der Nähe stattfand. Also ich denke das passt schon und sie sieht das auch so. Von daher… es geht endlich auf Reisen :)

Also Route haben wir uns – wie gesagt – den Westen ausgesucht. Einen Detailierten plan gibt es noch nicht. Aber der grobe ist: Abfahrt letzte Mai Woche. Dann über Bayern nach Italien. Über Venedig macht sie eine Woche einen Gleitschirmschein. Dann ein paar Tage Venedig noch dran… dann weiter über Süd-Frankreich, Süd-Spanien bis Gibraltar. Dann weiter nach Portugal… die Küste wieder hoch und Nord-Spanien wieder gen Osten. Frankreich an der Küste entlang und dann irgendwann Querfeldein, Paris und dann Richtung Deutschland wieder zurück.
Etwa 7000km in 6 Wochen. Wird ein bisschen knapp… aber mal gucken. Sie kann leider nicht großartig verlängern und ich wohl – finanziell – auch nicht :( Schade. Ich glaube am Ende der Reise würde ich gern einfach weiterfahren :) Na mal schauen.

Auf jedenfalls stelle ich es mir total genial vor. Rein ins Auto und einfach losfahren. Endlich mal was sehen von der Welt… naja, Europa erst einmal. Die Sorgen zu Hause lassen… sicher mit neuen Kämpfen müssen… aber wenigstens sind es mal andere Sorgen. Die Seele baumeln lassen, Entdecken, Erforschen, Fotografieren… tun und lassen was man will. Hmm…

Natürlich machen wir auch einen Plan wie wir unterwegs kurz ins Internet können, um Dich auf dem laufenden zu halten. Also kurz was in den Blog schreiben. Leider gibt es noch keine Mobilfunkkarte mit der man zu moderaten Preisen in ganz Europa ins Internet kommt. Es gibt zwar ein paar Angebote… zum Beispiel die Aldi Talk Karte. Da kann man einen Tarif buchen mit dem man 7 Tage 60MB zur Verfügung hat… für 5 Euro oder so. Aber 60 MB in 7 Tagen ist nix. Besonders wenn man vielleicht mal noch schnell Sehenswürdigkeiten raussuchen will. Da ist definitiv Nachholbedarf bei den Anbietern.

Naja, wie dem auch sei. Ich habe hier im Blog eine neue Kategorie gemacht, in dieser findest Du dann ab Ende nächsten Monat immer meine Reiseberichte ;) Bleib dran. Du kannst auch gerne meinen Newsletter abonnieren, dann bekommst Du eine Mail, wenn ich einen neuen Artikel veröffentlich habe. Dann musst Du nicht ständig vorbeischauen und verpasst nichts ;)

Liebe Grüße
Gordon

Photographing soap bubbles

Hi,

yesterday I found a new photo idea and needed to try it straight away. ;) Of course I want to show you the results and tell you how I done that. :)

After I was playing around now with water drops, things which fall into water (splish-splash) and macro, it was time today for soap bubbles.

Yes, right. This bubbles which children like to let them fly in the air. ;)

Actually I had straight 2 ideas. If you let a soap bubble fly outside in the sunshine, then you was probably amazed about the colorful round bubbles.

Why this bubbles are so colorful… is complicated :D But I wanted to catch this colors.

On the other side is it creating really amazing pictures when the bubble burst.

And when you read this both points, then it should be quick clear that the 2nd point should be much harder to achieve then the 1st. Because the bubble is bursting so quick that it is not possible to catch for the human eye. But the practice is a bit different.

So, first step. Trying to catch the colors of the bubble.

I was reading a bit in the internet about it and they said the light is the most important. No, problem, i have 2 flashes with slave mode (so, I can remote control them). Then – of course – you need soap water. It’s not hard to make. Just add a bit water to a glass, plus a bit soap. For the fist step I’ve added as well a bit glycerin, that the bubbles are more stable and I’ll have more time to shoot them.

The setup was very simple. The glas on my desk, a flash from the top, the other one from the side, my desk lamp on the position of the bubble (that I see something while focusing). In front of the desk my E-620 with the 35mm macro lens.

Das Feuer in der Blase

And then I’ve started. Blowing a bubble on the straw and putting the straw with the bubble on the glass, that I can focus it.

And then trying to focus manually. Because the automatic focus doesn’t work with the look trough bubble. But also manual is it not really easy to see and focus on one ‚wall‘ of the bubble.

And then pushing the shutter… and quick it was clear… it doesn’t work like that.

The bubble was still ‚invisible‘ and only the pieces of it, which the Softbox lighted up was colorful.

And then the improvisation started. I don’t have a bigger softbox. So I was building up paper wall through which I tried to flash, to get a bigger light-wall. But due to the ball shape of the bubble I would have needed a light-wall from the top, left, right, bottom and front… :( Damn.

So, I just got results with partly colorful bubbles.

I think a good solution would be to try it again outside, in the sun. But then there shouldn’t be any wind at all.

But a few interesting shots I could take.

Das Meisterstück des Versuchs

Ok, then it was time for the second part of the shooting. The bursting soap bubble.

The setting was the same. Flash from the left, flash from the top and the camera on a tripod in front of the desk. The focus was this time fix on the collusion object.

Soap bubbles are very unstable objects… that is at least what I know about it. So, my thought was that I just need something on which I can hit the soap bubble and it should burst. Should work…

I fixed a toothpick on the desk and made a bubble and… ‚hit’… the toothpick was in the bubble… but no sign of bursting. … Great…

Then I remembered the Glycerin in the water. So, I needed a new mixture. Just water with a bit of soap. And the next try… the same result. But the bubbles was much more unstable already. So, I just needed a bigger collusion object. An old candy seemed a good idea (which even looks good on the picture :D ).

But even the candy doesn’t gave me the result I expected. The soap bubble was attaching now to the candy and left the straw. … Looked also nice, but not what I wanted.

And then I found the trick. I had to blow up the bubble until the surface turned red-green. Seems like then the wall is so thin that it burst easily. (I think the colors vary by the mixture.)

So, when I had the bubble in this condition, then it was bursting as soon as it was hitting the object.

Seifenblase platzt von oben nach unten

And now it was just a question of timing. And this is also hard (if you do it manually). The bubble is bursting in millisecond, to fast for the human eye.

In one moment it’s there and in the next it’s gone.

So, I had a lot of pictures with bubble and a lot without bubble… and some I catch in the right moment.  :)

So it is like always… not easy, but the results are great. Especially the bursting bubbles are amazing. Didn’t thought they will turn out so nice.

And with better equipment it could be even better.

By the way, maybe a few words to that.

It is very important to use flashes with a short burning time. Because the flash is freezing the moment, not the camera.

I used the setting 1/128 with my Yongnuo YN560II. That is the lowest power I can set up. But it seems like ok. As faster as better.

So, I hope you liked the article and if you have questions… just leave me a comment. Of course you can also leave a comment without question ;)

CU

Gordon

Seifenblasen fotografieren

Hallo zusammen,

gestern habe ich eine neue Fotoidee entdeckt und musste das natürlich gleich Ausprobieren. ;) Natürlich möchte ich euch die Ergebnisse und ein kleines Tutorial nicht vorenthalten. :)

Nachdem ich nun schon mit Wassertropfen, Dinge ins Wasser fallen lassen (Pitsch-Patsch) und Makros rumgespielt habe, ging es heute an Seifenblasen.
Ja, genau. Die runden Dinger die Kinder so mögen und gern durch die Luft fliegen lassen ;)

Also eigentlich ging es um gleich 2 Dinge.
Wer Seifenblasen draußen in der Sonne fliegen lässt, der hat sich sicher schon mal über die Farbenpracht dieser runden, durchsichtigen Wasserblasen erfreut. Warum die Seifenblasen so schön bunt sind … ist kompliziert :D
Zum anderen ist gibt es sehr interessante Fotos wenn sie zerplatzen.
Wenn man sich die beiden Punkte so durchliest, dann dürfte schnell klar werden das der 2. Punkt wesentlich schwieriger einzufangen sein dürfte als der erste. Denn die Seifenblase zerplatzt so schnell, das dass Menschliche Auge es nicht einmal erfassen kann. Doch die Praxis sah (in meinem Fall) ein wenig anders aus.

Als erstes versuchte ich also die bunten Spiegelungen der Blase.

Ich habe mich ein wenig im Internet belesen und wusste daher das Licht das wichtigste ist. Kein Problem, ich habe ja 2 Blitze zum entfesseln (also Ferngesteuert und unabhängig von der Kamera). Dazu braucht man natürlich auch noch Seifenwasser. Das ist nicht schwer zu erstellen. Ein bisschen Wasser in ein Glas und Seife / Spülmittel dazu. Für den ersten Schritt habe ich noch ein wenig Glyzerin hinzugegeben, damit die Blasen stabiler sind und ich mehr zeit habe sie zu Fotografieren.

Der Aufbau war auch sehr simpel. Das Glas auf ein Tisch gestellt, ein Blitz von oben, ein Blitz von der Seite, meine Schreibtischlampe in Position auf die Seifenblase (zum Fokussieren). Vor dem Tisch das Stativ mit meiner E-620 und dem 35mm Makro.

Das Feuer in der Blase

Und dann ging es auch schon los. Seifenblase mit einem Strohhalm geblasen. Die Blase ein wenig am Strohhalm ‚runterrutschen‘ lassen, so das sie in sich geschlossen ist und am Strohhalm klebt. Dann das ganze auf das Glas gelegt und versucht zu Fokussieren. Natürlich manuell, der Autofokus ‚guckt durch‘ und findet keinen Punkt. Aber auch manuell ist es nicht so einfach eine ‚Wand‘ der Blase zu finden. Und dann Abgedrückt… und schnell wurde klar… irgendwie wird das so nix.
Die Blase war weiterhin durchsichtig und nur die Stellen wo meine kleinen Softboxen die Seifenblase erhellt haben, waren bunt bzw. mit den Mustern überzogen.

Und so ging das Improvisieren los. Eine große Softbox habe ich leider nicht. Also Papierwände aufgebaut und durch diese Geblitzt. Hat so aber auch nicht funktioniert, da die immer noch zu klein waren. Durch die Kugelform müsste man eine Blitzfläche von oben, unten, links, rechts und vorn haben. :( Doof.

So gab es nur Resultate mit stellenweise bunten Seifenblasen.
Ich denke hier ist es wirklich besser das ganze draußen, in der Sonne, zu probieren. Wobei es dann wirklich Windstill sein müsste.

Ein paar interessante Fotos konnte ich dennoch machen.

Das Meisterstück des Versuchs

Und dann ging es zum 2. Teil meiner Seifenblasenspielerei. Die zerplatzende Seifenblase.
Der Aufbau blieb dabei gleich. Blitz von links, Blitz von oben und Kamera vor dem Schreibtisch auf einem Stativ. Fokussiert habe ich diesmal einfach den ‚Aufprallgegenstand‘.

Seifenblasen sind ja bekanntlich recht instabil und Zerplatzen sehr leicht. Also bräuchte man ja nur etwas spitzes und ‚ditscht‘ mit der Blase darauf. Das sollte gehen.
So habe ich mir einen Zahnstocher auf dem Schreibtisch fixiert und eine Blase gemacht und ‚ditsch’… war der Zahnstocher in der Seifenblase… die keine Anstalten machte zu zerplatzen. Super…

Dann kam mir das Glyzerin in den Sinn, das ja mit im Wasser war. Also neue Mischung angesetzt. Nur Wasser mit ein bisschen Spülmittel. Und nächster Versuch… das gleiche Ergebnis. Aber die Blasen waren schon wesentlich instabiler. So habe ich mir eine größere ‚Aufprallfläche‘ gesucht. Ein altes Bonbon musste herhalten (welches auf den Fotos auch gleich gut aussieht :D ).

Aber auch das Bonbon brachte nicht wirklich das Ergebnis, welches ich erhoffte. Die Seifenblase wanderte nun einfach vom Strohhalm auf das Bonbon über… sah ja auch gut aus… aber nicht was ich wollte.

Und dann fand ich den Trick. Ich musste die Blase so lange ‚aufpusten‘ bis die grün-rot schimmerte. Dann wurde die Wand anscheinend so dünn das sie instabil wurde. (Ich denke die Farben variieren je nach Mischung und verwendetem Mittel.)
Wenn die Blase in dieser Kondition war, dann zerplatzte sie sofort beim ‚aufprall‘.

Seifenblase platzt von oben nach unten

Und nun war es nur noch eine Frage des Timings. Und das ist auch schon sehr hart. Denn die Blase zerplatzt so schnell das dass Auge es nicht einmal erfassen kann. Sie ist da und im nächsten Moment ist sie schon weg. Ich habe sehr viele Fotos vom Moment gemacht als Sie noch da war und genauso viel als sie dann schon weg war. Doch… ein paar mal hatte ich auch Glück und erwischte sie im richtigen Moment. :)

Also es ist wie immer… nicht einfach, aber die Ergebnisse sind schon genial. Besonders die Platzenden Blasen finde ich total klasse. Wenn man noch eine bessere Ausrüstung hat, dann kann man sicher noch bessere Ergebnisse erzielen.

Achso, vielleicht dazu noch ein paar Worte. Sehr wichtig ist hier, wie auch bei den Wassertropfen, das die Blitze eine sehr geringe Abbrenndauer haben. Denn diese frieren das Geschehen überhaupt erst ein.  Meine beiden Yongnuo YN 560II habe ich auf kleinste Stufe (1/128) gestellt.

So, hoffe es gefällt und bei Fragen einfach einen Kommentar hinterlassen ;)

Viele Grüße
Gordon