Hier sind meine privaten Einträge.

In der Burg Buffavento übernachten. Abenteuer pur.

Hallo zusammen,

manchmal kriege ich ja richtig verrückte Ideen. Und die verrücktesten Ideen sind meist auch die besten :-) Leider sind sie aber auch viel zu selten. :(

Na wie dem auch sei. Vor einer Weile ging es in meinem Kopf mal wieder wild zu und irgendwie kam ich auf die Idee in der Burg Buffavento zu übernachten. Die Burg befindet sich im Pentadaktylos-Gebirge, im Norden von Zypern. Hier im Süden gibt es leider keine Burg. Gar keine. :(

Im Pentadaktylos-Gebirge gibt es gleich 3 Burgen. St. Hilarion, Buffavento und Kantara. Die anderen beiden werden jedoch überwacht, bzw. gibt es da Leute und man muss Eintritt zahlen. Man kommt also nicht so einfach rein. Buffavento wurde ‚aufgegeben‘. Niemand verlangt Eintritt und die Burg verfällt langsam (sie ist die am schlechtesten Erhaltene von den dreien). Das könnte aber auch daran liegen das der Weg zur Burg nicht ganz ohne ist. Ca. 30 Minuten (mehr oder weniger) steiler Fußmarsch stehen an.

Die Straße und Buffavento auf dem Berg

Die Straße und Buffavento auf dem Berg

Dafür ist die Burg aber auf dem zweithöchsten Berg im Gebirge und der Ausblick ist der Wahnsinn. Bei klarer Sicht kann man die komplette Ebene zwischen den beiden Gebirgen überblicken. Inklusive Nikosia und sogar Famagusta erkennt man in der Ferne. Auf der andren Seite der Berge kann man dann die halbe Nordebene überschauen (mit Girne ‚vor der Tür‘).

Ich hatte die Burg 2011 schon einmal während meiner ‚I AM‘ Tour im Norden besucht und kannte daher noch den grandiosen Ausblick.

Da hatte ich nun also diese Idee. Und ich wusste es würde großartig werden. … Auch wenn ich nicht wusste ob man da überhaupt mal so eben schlafen (Zelten) kann. Aber hey… da dort niemand aufpasst… versuchen wir es einfach mal.

So ging es dann letztes Wochenende los. Noch schnell Bengi, eine Freundin aus dem Norden, mit eingepackt. Zu zweit macht das Leben einfach mehr Spaß ;) Und so sind wir zur Burg gefahren. Irgendwie war der Weg doch weiter als ich dachte. Die Straße dort hin ist auch schon mal eine Erfahrung die man gemacht haben sollte. Ungefähr so breit wie 1 1/2 Autos (kleine Autos!) … rechts der Felsen und links Abgrund. Wunderbare Aussicht auf der Abgrundseite… aber ich bete jedes mal das kein Auto kommt! …

Wir kamen dann aber bald auf dem Parkplatz unter der Burg an. Noch schnell ein Sandwich zur Stärkung gegessen und dann schulterten wir unsere Rucksäcke.
Ich hatte natürlich gut gepackt… an was man so alles denken muss. Zelt, div. Taschenlampen, Ersatzbatterien (inkl. meinem Solartank), warme Kleidung für die Nacht, Schlafsack, Unterlegmatte (wegen der spitzen Steine… nicht gut für die Luftmatratze), Luftmatratze, noch eine dünne Decke, 3 Flaschen Wasser, Sandwiches, Kekse, Bier, 1. Hilfe Pack, Tablet PC (für Musik), div. Kabel… und so weiter. Also alles was man so braucht. Und das wog eine Menge. Ich würde grob Schätzen das mein Rucksack gut 15 Kg hatte.

Es ging also los, den Weg am Hang zur Burg hinauf. Dummerweise hatte mein Gedächtnis diesen Weg auch wesentlich kürzer und einfacher in Erinnerung. Bengi schnappte bald schon mächtig nach Luft und ich nahm ihr auf halbem Weg die Tasche noch mit ab. Kurz danach fingen auch meine Beine langsam an zu Pudding zu werden. Von unten sieht es gar nicht so schlimm aus. Aber der Weg geht recht steil hinauf und schlängelt sich durch den Hang, was ihn auch noch verlängert.

Dennoch erreichten wir… irgendwann … das Ziel. Wir betraten die Burg Buffavento. Ein 1000 Jahre altes Bauwerk in dem schon lange keiner mehr Wohnte (rede ich mir zumindest ein) :)
Und wir würden hier heute schlafen. Doch dazu mussten wir noch einmal 140 steile Stufen erklimmen, um von der Unterburg zur Oberburg zu kommen. Hier oben, im höchsten Gebäude, wollte ich bleiben. Von hier hat man den besten Ausblick. Und so geschah es dann auch :)

Girne in der NachtEs ist kaum in Worte zu fassen was man da oben erlebt. Angefangen bei einem Atemberaubenden (und das ist er wirklich) Sonnenuntergang, direkt hinter den Bergen. Man hat das Gefühl mitten drin zu sein. Der Himmel verfärbt sich orange und alles um einen Herum (und da ist wirklich viel um einen Herum) versinkt erst im Sonnenuntergang und dann langsam in der Nacht.
Die Aussicht dort oben ist der Hammer. Man befindet sich direkt auf dem Bergkamm. Links die Ebene zwischen dem Troodos- und dem Pentadaktylos-Gebirge. In der Mitte Nikosia. Und auf der rechten Seite die Nordseite Zyperns mit Girne und all den Dörfern drum herum. Wir hatten eine klare Sicht und konnten bis nach Famagusta gucken.
Als es dann dunkel wurde fing die Welt um uns herum an zu Leuchten wie die Lichterkette am Weihnachtsbaum. Nikosia ist eine sehr große Stadt (für Zyprische Verhältnisse) und scheint in der Nacht fast die ganze Ebene auszufüllen. Auch im Norden macht sich Girne mit seinen Lichtern breit. Dazu von oben die Sterne (es war fast noch Neumond). Das ist eine absolut Traumhafte Atmosphäre. Dabei ein schönes Bier trinken und sich über Gott und die Welt zu unterhalten… unvergessliche Momente. Insbesondere wenn man immer wieder daran erinnert wird das man sich in einer echten Burg befindet… wo vor 1000 Jahren mal Menschen gelebt haben. Jetzt ist es still dort, sehr still. Nur die Glocken der Ziegen bimmeln ab und zu und alle paar Stunden hört man die Moschee.

Zelten in der BurgEs war eine wunderbare Idee das zu tun. Wirklich, das sind Momente die man nur schwer erklären kann, für jemanden der es nicht selbst mal gemacht hat.

Die Nacht wurde recht Windig. Buffavento wurde ja vom italienischen Wort buffa di vento abgeleitet… was so viel Bedeutet wie: Windstoß. Und es kann ganz schön winden dort oben… aus allen Richtungen. Aber wir hatten Glück und es hielt sich in Grenzen, da der Wind diese Nacht von Norden kam und unser Zelt geschützt hinter einer Mauer stand.

Den Sonnenaufgang haben wir verpasst :) Aber um 8 stand die Sonne schon auf unserem Zelt und verwandelte es in einen Backofen. Nach wenigen Minuten war es nicht mehr zum aushalten. Um ca. halb 9 kamen dann aber auch schon die ersten Touristen um sich die Burg anzuschauen. Wir sind also genau richtig aufgestanden :)

Und weil es so schön war, war ich dieses Wochenende gleich noch mal da. Diesmal mit Hugo, den ich letztes Wochenende leider vergessen hatte. Und diesmal habe ich noch mehr gejapst also die Woche davor. Ich dachte immer mit jedem mal wird es einfacher… habe ich wohl falsch gedacht. :o Aber das war jetzt auch erst einmal der letzte Aufstieg zur Burg Buffavento. Jetzt heißt es neue Ideen finden. Irgendwelche Ideen? :)

Unten noch ein paar Fotos von diesem Abenteuer :)

Liebe Grüße
Gordon

Und ein kleines Video von bescheidener Qualität:

Venice – Italy

06.06.2013

We woke up wonderful this morning. Around half past 9 we was out of the bed. Really early for us. We took it easy… took a shower, was eating breakfast and wasted some time. Around 12 we was finally ready for Venice. Quickly buying bus tickets, direct on the camping place and then to the bus stop. The bus drove us direct on the island, till the last station.

Our first target was the hostel. Because we went with 2 backpacks and it was the best to bring them first to the hostel. But the hostel is in the middle of the city. Like that we got the first impression of this famous and amazing city. Well, I’ve been there already 2 times, but for Julia was it the first time.
Inge was leading us again the way. And even with Inge we got lost on the last meters. It is really easy to get lost in this city.
At the end we ended up in a dead end and had to go around 3 corners before we found the hostel finally.

Unser Hostel - Our hostelIt is a very common building, between all the others. Just a small sign on the door shows ‚Casa Rosetta‘. We rang the bell and someone was looking out of the window. We didn’t booked it online. A Chinese Lady opened the door. The owner of the hostel. We was a bit surprised about Asian owner, but ok. We are international. :)
And they was very nice. We even got the double bed room for the cheaper price. I think they thought that we are a couple :)
The hostel is not big. As far as I saw it have 3 rooms. Our double bed, a 4 bed room and in the 3rd I didn’t had a look. The price is also great (for Venice). We paid 23 Euro plus 3 Euro city tax. So 26 Euro per night and person (inclusive breakfast). It is just 5 minutes walking from the Rialto bridge. (Hostel ‚Casa Rosseta for Backpackers‘, San Polo 1108 (Campo S. Silvestro (der Name des Platzes)), Venedig)
The owner was just quickly cleaning our room and then we could move in. Changing clothes, repacking the backpacks and then we went out again. It was around 2 already and we wanted to explore the city.

P1000133 (Kopie)I can’t exactly tell where we went. Criss-Cross trough the city. Just following our nose and a bit the map :) First of all over the Rialto bridge, of course. Then to the St. Mark’s Square and then further, following the water. On the way we was walking through a park in which was the exhibition of the ‚Museum of Everything‘, which we visited as well. And then further… this exhibition, church, cathedral and other sightseeing points… until our feeds started to hurt and we decided that it is time to go back to the hostel.

After a short break we went straight out again. We wanted to eat something on the canal Grande. It was just around the corner and there are several restaurants. We was choosing the restaurant “Canal Grande“… how fitting.
We was choosing this one, because it was advertising with the best offers. A normal pizza for 8 Euro. A good price for Venice.
But I decided to order Gnocchi again, which was so jummy in the hotel. Julia ordered first and was choosing one of the cheap pizzas. An the waiter told her to relocate then, if she like to order one of this pizzas. The tables on the water are reserved for customer who order from the menu (means the expensive meals). The cheap pizza eater have to sit on the cheap places. … And he was absolutely serious. Unbelievable… and that is what we did… we couldn’t believe it and thought it was a joke.
Another waiter said something to our waiter and in the mess I ordered my Gnocchi (from the card) and we just stayed on that table. My 5 Euro beer was also not very cheap.
Later we asked the waiter again if he was serious with the table thing and he said ‚Yes‘ and tried to explain it… really?

After our late meal, we walked through Venice by night.But my feet was still hurting and it was just a small round.
Venice by night is even more amazing then during the day. All the tourists are gone and it is much more quite. Quite enough to enjoy the city much better. The only light in the streets are from some lanterns. It’s mystical. Just wonderful. It was a great decision to stay over night on the island. Just pity that our feet didn’t wanted anymore.

The round trip ended on the hostel again. On the place in front of the hostel was some teenager partying. Maybe with a reason, maybe just to enjoy a Thursday evening. Who knows. But they was entertaining half Venice.
We didn’t cared. We was so tired that we fall asleep even with this noises in front of the window.
It was a great day in this amazing city. And tomorrow again :)

07.06.2013

Unfortunately was the night not so relaxing. I woke up in the middle of the night, don’t know why. But could fall asleep very quick again. And in the morning at 7:30 was the night over. The worker started their work on the place in front of the window. I couldn’t sleep anymore with this noises. But ok, at least we was – more or less – early awake and had more time to explore the city again.

Around 9 we went for breakfast. The other both Chinese girls, which slept in the hostel, was also at their breakfast. I even got a coffee. Great. It’s seldom at the moment, that I get one in the morning.
After we eat a bit and had an intercultural chat, we packed our stuff and left the hostel.
This time we had to carry all our stuff with us. And we was shopping yesterday. :( The first place to go was a post office. I bought a Venetian mask for my mum, and needed to get rid of the parcel. Luckily we passed the post on the way to the St. Mark’s Square. To send a parcel is no problem. I just hope it will arrive in one piece. And we bought straight a hoard on stamps for our post cards.

And then we arrived again on the St. Mark’s Square. Julia wanted to get full of Pigeons (which are in thousands on that Square and just wait for tourists who feed them with bread or corn). Julia bought some bread on the day before and started straight to allure them. But more then 3-4 didn’t wanted to sit on her, in the same time. And I made pictures of it :)
Until some people in orange came and told us that it is not allowed to feed the birds there. The St. Mark’s Square police… so we had to stop it and went to a shadow place to have a rest.
We made a plan where to go next and what to see. The new target was the Jewish ghetto of Venice. And on the way was several other sightseeing places to see. Lets go.

On the way we got several times lost. Even with detailed map and Inge. But finally we arrived in the Jewish ghetto. Here we made a break to relax and to enjoy a great Italian ice cream. It was a great sunny day, with at least 25 degrees in the shadow. Weather to start to sweat and to be lucky about a nice ice cream. ;)

P1000230 (Kopie)

 

On the way to our bus station we was visiting another 2 churches. The bus no. 19 brought us back to the camping place, where we relaxed our hurting feet and was washing our laundry. And most important: relaxed.

I also used the (fucking slow) internet connection on the place. I found some mails from my customer… who was telling me that I have a lot of work to do. Work for several days… on a normal computer. Well… will see what it will be. Sitting days and working wasn’t in my plan. Especially is our time schedule tight as well at the moment.

08.06.2013

Hey,

another day where we did nothing much. Actually I planed to work in the morning a bit and then leaving the place. At 1 we had to be out of the place. But as I thought needed the work more time and we decided to stay on the place for one more day. As we have here internet (which was now during the day much faster) and good toilets and a shower.

So, that was all we have done today… I was working. In between we was quickly shopping at LIDL, as today is Saturday.

But tomorrow we go back on the street. Further to San Marino. After Florence, Pisa and then further to the west.

Best wishes
Gordon

Our current route:

Bigger map

Besuch in Lefkara

Hallo zusammen.

Heute war ich mit einer Freundin auf Foto-Tour. Es ging in das kleine Bergdorf Lefkara. Es ist ungefähr 40 Km von Limassol entfernt. Mit dem Auto in einer guten halben Stunde zu erreichen.

Das Dorf hat schon etwas besonderes. Viele Menschen haben mir im Laufe der Zeit immer wieder davon erzählt, wie schön es doch sei, das dort viele Künstler leben und die ganzen Stickereien. Heute war es dann soweit.

Lefkara liegt zwischen Larnaka und Limassol. So ziemlich genau in der Mitte kommt eine Autobahnabfahrt mit McDonalds. Die muss man runter (ist auch ausgeschildert) und dann Richtung Berge. Schon das 2. Dorf ist Lefkara. Nicht zu verfehlen.
Das Dorf selbst ist in einen unteren und oberen Teil unterteilt. Es befindet sich auf ca. 500 Meter über Null und es leben ca. 1100 Menschen dort.

Bekannt ist es, wie gesagt, durch seine Stickereien und Silberschmiede. Eine Legende sagt das sogar Leonardo da Vinci im Jahr 1481 und kaufte Spitzenstoff für den Hauptaltar des Duomo di Milano.
Definitiv ist das dieses Dorf ein ganz besonderer Platz auf der Insel ist, das steht fest. Kann man gar nicht so wirklich beschreiben, man muss es gesehen haben.

Das Dorf besteht fast ausschließlich aus alten Natursteinhäusern. Die Gassen sind schmal (auch für Autofahrer) und in vielen stehen Blumentöpfe mit Pflanzen. Die Menschen sind überaus freundlich, auch wenn es vielleicht darauf zurückzuführen ist das sie etwas verkaufen wollen. Man sieht an manchen Ecken einige Damen zusammen sitzen und mitten auf der Straße gemeinsam sticken.

Eine Gasse war besonders interessant. Sie war ca. 1,20 Meter breit. In der Mitte war eine Brücke – von einem Haus zum gegenüberliegenden – darüber. Unter dieser Brücke standen Sofa und Sessel und sogar ein Bild hing an der Wand. Man hatte Angst durch das Wohnzimmer eines Anwohners zu gehen. Aber es war eine Gasse. Total genial :)

Wenn man eine Weile durch die kleinen Gassen geschlendert ist dann realisiert man eine Sache: Zeit hat hier keine Bedeutung.

Leider gibt es auch hier viele verlassene Gebäude (von türkischen Zyprioten schon vor dem Krieg verlassen). Diese verfallen langsam aber sicher, was das Gesamtbild sehr trügt. Aber sonst ist das Dorf definitiv einen Besuch wert. Auch um schöne Bilder zu machen ;)

Viel mehr gibt es zu Lefkara schon gar nicht zu sagen. Hinfahren und ansehen.

Ich hänge unten noch ein paar Bilder an. Ich habe leider nicht viele von der Landschaft und dem Dorf an sich gemacht, da ich im Moment ja eher Makro fotografiere.

Viele Grüße
Gordon

Wochenende im 5 Sterne Hotel in Paphos :)

Hallo,

das war endlich mal wieder ein tolles und aufregendes Wochenende. :)

Eine Freundin hatte von ihrer Firma zu Weihnachten einen Gutschein für ein 5 Sterne Hotel in Paphos geschenkt bekommen. Und Sie hat mich gefragt ob ich Sie begleiten will, da der Gutschein für 2 Personen wäre. … Was für eine Frage, natürlich möchte ich. War noch nie in einem 5 Sterne Hotel in Zypern :)

Und so haben wir uns Samstag Mittag auf den Weg nach Paphos gemacht. Sie hatte davor Nachschicht und wenig geschlafen. Ich hab auch nicht mehr schlaf bekommen, dank meiner Erkältung. So war unsere allgemein Verfassung recht… schläfrig. Aber das sollte die Stimmung nicht trüben. :) Wann hat man schon mal so eine Gelegenheit?

Und so kamen wir schläfrig aber quitsch-vergnügt im Hotel Annabelle an. Das reinkommen war schon ein kleiner Akt. Man fährt nicht so einfach auf den Parkplatz eines 5 Sterne Hotels. Da ist eine Schranke und man muss klingeln. Dann erzählt man dem Mann an der Sprechanlage das man eine Reservierung hat und nur dann kommt man auf den Parkplatz (vielleicht auch nur wenn man einen alten Hyundai Atoz fährt… wer weiß).

Es kam auch gleich ein netter Mann der unser Gepäck getragen hat und wir haben Eingecheckt. Nach dem üblichen Papierkram hat uns der Mann dann auf unser Zimmer geführt. Und was für ein Zimmer. Im 2. Obergeschoss (ist hier ganz oben). Kleiner Flur, Bad, ein Zimmer und ein kleiner Balkon. Reicht für eine Nacht.
Das Bett war riesig und furchtbar bequem. Der Balkon hatte einen super Ausblick auf den Hotelgarten und dahinter gleich das Meer.
Absolut genial.

Wir haben uns erst einmal ein wenig frisch gemacht und sind – mit Kamera bewaffnet – in den Hotelgarten und dann zum Hafen von Paphos gelaufen und haben mal wieder unzählige Fotos gemacht :)

Dazu gibt es auch noch eine kleine Geschichte. Am Hafen, ganz hinten in der Nähe der Burg von Paphos,  saß ein älterer Mann und spielte auf seinem Akkordeon. Man sieht hier des Öfteren Menschen betteln. Nicht sehr oft, aber ab und zu.
Er saß da also mit seinem Instrument auf einem kleinen Klappstuhl, in einem (geschlossenen) Eingangsbereich einer Halle aus Naturstein. Er wählte diesen Ort wahrscheinlich weil es Windgeschützter war. Es war ein recht frisch und windig an dem Tag. Er spielte und blickte stetig ins Leere, als würde er über etwas nachdenken.

Wir haben ihm nichts gegeben. Denn wer gibt uns schon was? Und gibt man einem was wollen alle was… oder was auch immer man so für ausreden und Gedankenkonstrukte sich so aufbaut.
Nun, im Nachhinein bereue ich es wirklich. Er hatte ein wirklich spezielle Aura. Vielleicht auch durch die Kombination des Ortes wo er saß. Ich hätte ihm ein paar Euro mehr geben sollen und ihn dafür mal richtig fotografieren sollen. So habe ich nur ein schüchternes Foto von weiter weg gemacht. Man hat ja nichts gegeben also hat man auch nicht das Recht ihn zu Fotografieren…

Aber dieser Mann hat einfach was auf den Fotos. Das habe ich auch erst wirklich zu hause festgestellt, als ich das Foto gesehen habe. Irgendwie stecken in dem Bild so viele Emotionen. Einerseits traurig das er in dieser Situation ist. Andererseits scheint er selbst irgendwie glücklich und träumerisch zu wirken.
Er passt so perfekt in dieses alte Gemäuer mit seinem alten Akkordeon, der alten Bekleidung und seinem Gesicht. Ich stelle mir vor das er mal Seefahrer war. So sieht er irgendwie aus.

Nun überlege ich ob ich noch mal nach Paphos fahren sollte um diese verpasste Chance vielleicht noch mal zu bekommen. Ihn für seine musikalische (und für mich Model ’stehen‘) Arbeit zu entlohnen und selbst ein paar bessere Fotos von ihm machen zu können. Aber ob er noch mal mit der gleichen Bekleidung, in der gleichen Melancholischen Stimmung und am gleichen Ort sein wird…  

Auf dem Weg zurück noch schnell bei Pizza Hut halt gemacht (5 Sterne Hotels sind echt teuer) und dann zurück ins Hotel und einfach nur entspannt.
Ich sag euch die Nacht war ein Traum. Ich habe wahrscheinlich noch nie so bequem geschlafen :-D Ich will auch so ein Bett :)

Sonntag sind wir schon recht früh aus dem Bett und waren mit die ersten beim Frühstück. Das Buffet war natürlich reichlich und auch sehr lecker.

Nach der ungewöhnlich frühen Stärkung ging es dann wieder mit der Kamera auf Tour. Wieder eine runde durch Paphos und dann irgendwann zurück. Noch eine Stunde faul auf dem Bett liegen und Fernsehen und schon war der wunderschöne Hotelaufenthalt zu Ende. Wie immer viel zu schnell. So ist das leider. Die schönen Dinge vergehen immer viel zu schnell.

Auf dem Weg zurück haben wir noch am Aphrodite Tempel angehalten und ein bisschen Kultur genossen und natürlich auch wieder viele Fotos gemacht :)

Und dann ging es zurück nach Hause und unser Kurzurlaub war zu Ende. Aber es war ein sehr schöner Kurzurlaub und auch ein recht ungewöhnlicher. Wann komme ich schon mal in ein 5 Sterne Hotel :)

Übrigens kann ich das Annabelle Hotel in Paphos sehr empfehlen. Die Zimmer waren sauber und schön. Unseres hatte einen super Meerblick. Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit. Und die Betten super bequem :) Die Lage ist sehr zentral. Fast direkt neben dem Hafen und der Barstraße am Hafen. Dafür sind 5 Sterne aber auch nicht ganz billig.

Das war mein Wochenende… sehr geil und viel zu kurz :)

Liebe Grüße
Gordon

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Liebe Erkältung, der Krieg ist eröffnet!

Hallo zusammen.

Mich quält nun schon seid Tagen eine blöde Erkältung. Erst war es nur die Nase, dann auch Husten und mittlerweile tun mir schon die Knochen weh.
Ich denke das nimmt gerade etwas überhand. Daher habe ich beschlossen heute den Krieg zu eröffnen :)

Eigentlich ist mein Immunsystem ja sehr gut. Es ist überaus selten das ich mal krank werde. Einmal in 2 Jahren oder so erwischt mich mal die Erkältung. Dieses Jahr ist es dann wohl mal wieder soweit. Und gelegen kommt sowas ja irgendwie nie. So auch dieses mal da ein ganz besonderes Wochenende ansteht. Da passt mir das gar nicht in den Kram.

Wie gesagt ist mein Immunsystem ja eigentlich auch ganz gut. Ich nehme auch keine Tabletten wenn es nicht sein muss. Dieser ganze Chemiekram kann nicht gut sein, wenn man nicht gerade eine echt schlimme Infektion hat oder so. Aber für eine Erkältung kann man sich das wohl knicken.

Da es in den letzten Tagen aber nicht besser… sondern schlimmer geworden ist, habe ich den Bazillen heute dennoch den Kampf angesagt.

Meine Geschütze…

Zwiebelsaft

Ein Hausmittel das ich noch aus meiner Kindheit kenne und das mit immer geholfen hat. Es ist gut gegen Husten (Schleimlösend) und allgemein Erkältung.
Es ist 100% natürlich und sehr simpel in der Herstellung. Einfach ein paar Zwiebeln schälen und dann ein paar mal teilen (nicht zu kleine Stücke). Das ganze in eine Schüssel und gut Zucker drüber. Die Schüssel abdecken und dann eine Weile stehen lassen. Am besten erst einmal über Nacht. Am nächsten morgen dürfte genug Saft für eine erste „Ernte“ da sein. Und dann alle paar Stunden wieder, so wie halt Saft da ist.

Und entgegen aller Meinungen von Leuten die es noch nie Probiert haben, es schmeckt gut! Wie süßer Sirup. Auch Kinder mögen das sehr gern.

Obstsalat

Auch ein sehr beliebtes Hausmittel :) Sehr Vitaminhaltig und genauso lecker. Und natürlich auch 100% natürlich. Nur mit ein wenig mehr Arbeit verbunden.
Als erstes gehe man in einen Supermarkt seiner Wahl. Dann greift man von allem was gut und lecker aussieht (an Obst!) eine passende Menge… z.B. einen Apfel, eine Birne, 2 Bananen, 3 Pflaumen, Schale Erdbeeren, etc.
Und dann wird alles geschält, in Würfel geschnitten und in eine Schüssel geworfen. Am Ende alles fein Umrühren und fertig. Kann natürlich nach Bedarf variiert werden.
Und dann Abends beim Abendprogramm immer fleißig rein damit. Oder beim Erkältungsbad :) Je nach Belieben.

Dazu ist es hilfreich wenn man sein Immunsystem mental unterstützt. Sehr hilfreich ist natürlich auch ausreichend Ruhe und Entspannung. Dem werde ich mich auch gleich widmen :)

Für den Fall aller Fälle habe ich mir in der Apotheke doch noch Nurofen Cold & Flue (glaube in Deutschland heißt das Isoprofen). Davon werde ich mir heute Abend mal zur Sicherheit noch eine einwerfen. Von einer Freundin gab es noch Wick Medinight. Das Schmiere ich mir dann auch noch drauf… und dann sollte ich morgen ja wieder in Topform sein :) Hoffe ich. Mal gucken. :)

Viele Grüße
Gordon

Frohes Neues Jahr!

Hallo zusammen.

Eigentlich wollte ich hier heute mal wieder einen längeren Artikel schreiben. Mit Jahresrückblick und allem drum und dann :) Aber leider ist mir die Zeit mal wieder davon gerannt. So habe ich leider keine Zeit mehr für einen großen Jahresrückblick…

Ich schaue gerade meine Fotos durch was dieses Jahr überhaupt so passiert ist. Ich erinnere mich ja kaum noch an was… das Jahr ging mal wieder verdammt schnell um.

Im Januar waren wir im Troodos. Anna, Ira, Chester und ich. Es lag ordentlich Schnee und wir waren rodeln. Ich war das erste mal seid zig Jahren wieder rodeln :D Hat ordentlich Spaß gemacht.

Keine Ahnung was im Februar los war. Keine Fotos.

Das Highlight im März war eindeutig unser Tauchgang im Staudamm. Tauchen an der, vom Hochwasser, überfluteten Kirche. Das Wasser war echt kalt (12 Grad). Aber es hat echt Spaß gemacht und war mein bester Tauchgang bis jetzt. Die wochenlange Vorbereitung hatte sich gelohnt.
Außerdem waren wir im März viel unterwegs um Fotos zu machen und ich hatte meine erste Dehydration (war nicht lustig!).

Meinen Geburtstag habe ich im April noch hier gefeiert. Ira hat mir einen Tauchgang zur Zenobia geschenkt. Am 20.04. bin ich dann erst nach Deutschland geflogen.

Im Sommer sind wir einige male unterwegs gewesen, in Zypern. Fotos machen, Tauchen, etc. Ein Highlight war ein Wochenende (eigentlich nur 1 Tag) tauchen im Karpaz mit Ira und Alice. Hier waren wir ganz am Ende der Insel tauchen. Vielleicht waren wir sogar die ersten die da ins Wasser gesprungen sind. Haben sogar (un)definierbare alte Sachen gefunden.

Dann habe ich die Idee von meinem Weltrekord bekommen und meinen – bis jetzt – längsten Tauchgang von 8:30 Stunden gemacht. Ich hoffe das es im nächsten Jahr vielleicht wirklich zu einem Weltrekordversuch kommen wird.

Im Juli hatte ich mal wieder ein Fotoshooting (als Fotograf) und durfte Aneta ablichten (besser gesagt ihren Rücken mit dem neuen Tattoo).

Dann war ich noch mal im September für knapp 3 Wochen in Deutschland. Zu Paps seinem 50. Geburtstag. Zum Abschluss des Besuchs habe ich mich noch mit Ira und Chester in Frankfurt getroffen und dabei auch Sascha und Mira mal wieder Besucht.

Und der Rest des Jahres war nur noch mit Arbeiten ausgefüllt. Kaum andere Aktivitäten. (Was sich dringendst auch mal wieder ändern muss.)

Also dann… ich wünsche allen einen Guten Rutsch ins neue Jahr und alles Gute für die kommenden 365 Tage ;)

Liebe Grüße
Gordon

Das war Weihnachten 2012

Hallo zusammen,

heute ist zwar erst der 26. – also der 2. Weihnachtsfeiertag – aber hier passiert heute nichts mehr. Damit ist mein Weihnachtsfest vorbei. Eigentlich bestand es „nur“ aus unserem Weihnachtspicknick am Strand gestern. Aber das war dafür um so schöner.

Viele werden uns vielleicht dafür beneiden… Weihnachtspicknick am Strand. Aber alle die das tun sollten sich einmal vorstellen wie es wäre bei 20 Grad (und mehr) und ohne Familie Weihnachten zu feiern. Klingt vielleicht verlockend, aber alles hat Vor- und Nachteile. Natürlich fand ich es klasse mit meinen Freunden hier am Strand zu verbringen, aber auf der anderen Seite habe ich meine Familie und Freunde in Deutschland vermisst. Genauso wie die Winterkälte und den Schnee (auch wenn es den in DE auch nicht wirklich gab).
Wie dem auch sei, schön war es trotzdem :)

Wir hatten uns das mit dem Picknick am Strand so überlegt und die Idee war goldrichtig. Jeder wollte was mitbringen und wir hatten uns jeder einen Ausgesucht für den es natürlich auch ein Geschenk gab.

Die Vorbereitungen hielten sich somit auch in Grenzen. Das Geschenk für Chester hatte ich auch relativ schnell gefunden. Als ich auf der Suche nach einem Ölradiator war habe ich zufällig diesen Minikühlschrank gesehen. Da war mir sofort klar das dass das Geschenk sein würde. Eigentlich hatte ich die Idee das er ihn sich auf (oder neben) den Schreibtisch stellen kann und so im Sommer immer ein kaltes Getränk am Arbeitsplatz hat. Aber wie sich herausstellte hat das Teil nur einen Adapter fürs Auto :( Doch er fand es trotzdem cool und sie haben ja ein großes Auto mit Steckdose im Kofferraum. Da passt er dann auch gut hin :)

Dann hatte ich mir überlegt was man so zu essen machen kann. Da meine Küche sehr begrenzt ist hab ich mich dann für „Apfel im Schlafrock“ entschieden. Eines der wenigen Sachen die ich Kochen kann und die man auch essen kann :) Dazu natürlich Glühwein.

Leider hab ich gestern ‚irgendwie‘ verschlafen. Mein neues Handy war aus… Akku leer (die Akkus sind echt totaler Schrott). Abends war es noch halb voll.
Ich hatte noch 1 1/2 Stunden zeit bis zum treffen. … Mir war gleich klar das es knapp werden würde. Aber was soll’s… Also schnell einen Kaffee rein geschüttet und dann ging es in die Küche. Teig vorbereiten, Äpfel schälen und schneiden, Pfanne anheizten (eine Paella-Pfanne wohlgemerkt… hab nix anderes :D ) und dann ging es los mit Apfel im Schlafrock machen. Als die Zeit dann knapp wurde habe ich simultan auch noch den Glühwein fertig gemacht. … Ich glaub so nen Stress hatte ich noch nie in der Küche :D

Mit einer halben Stunde Verspätung haben wir uns dann bei Anna getroffen. Eigentlich wollten wir dann zum Ladies Mile Strand. Der ist schön ruhig und nicht so sandig (Sand im Essen kommt nicht so gut). Aber als wir da ankamen hat es gestunken wie Hölle… keine Ahnung was die da gemacht haben, aber es war nicht zu aushalten… schon gar nicht für ein Weihnachtsessen.
Also ging es wieder zurück und wir haben dann doch den Strand mitten in der Stadt genommen (was uns viel Aufmerksamkeit beschert hat). :)

Wenigstens war es dort auch leer am Strand. Der Himmel zwar ein wenig Bewölkt, aber die Sonne kam trotzdem gut durch und kein einziger Regentropfen (das wichtigste). Wir hatten ca. 20 Grad im Schatten.
Und so breiteten wir uns am Strand aus und richteten uns für unser Weihnachtspicknick ein. Anna hat leckeres polnisches Essen gekocht (frag mich nicht was… eins heißt Borscht). Ira hat Bouletten gemacht. Wir hatten sogar einen kleinen Weihnachtsbaum und natürlich Weihnachtmusik… und viel Spaß :)
Nachdem alles aufgebaut war ging es unverzüglich an die Bescherung. Ira hat von Anna Selbstgestrickte dicke Wollsocken bekommen (welche Sie auch gleich angezogen hat :) ). Anna von Ira eine selbstgemalte Muse. Chester von mir den Minikühlschrank. Und ich von ihm einen Kerzenhalter mit 2 großen Kerzen. :)
Und dann ging es auch gleich ans leckere Essen. Ganz ehrlich, wer mal nach Polen kommen sollte (oder polnische Freunde hat)… Ihr solltet die Polnische Küche echt mal probieren. Das ist sowas von lecker… ich könnte mich reinsetzen. (Oder vielleicht ist Anna auch einfach nur ein klasse Köchin.)

Die restliche Zeit haben wir dann einfach noch den Moment genossen und erzählt. Und natürlich waren wir der der Mittelpunkt des ganzen Strandabschnitts. Leute haben sogar angehalten und Fotos gemacht. :) Ein kleines Mädchen war total süß. Sie ist mit ihrer Mutter am Strand spazieren gegangen und als Sie mich gesehen hat (ich war im Santa Outfit) hat sie den Mund nicht mehr zubekommen. Ich glaube in dem Augenblick hat Sie wieder angefangen an den Weihnachtsmann zu glauben :)

Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang haben wir dann wieder alles zusammen gepackt. Nach Sonnenuntergang wird es doch recht schnell kalt.

Und so haben wir 4 einen wunderschönen Weihnachtsnachmittag am Strand gehabt. :)

Aber nichts Gutes ohne was schlechtes… Heute ist mein Kühlschrank kaputt gegangen. :( Jetzt kann ich mir erstmal einen neuen Kühlschrank zulegen. So ein Mist.

Ich hoffe Du hattest auch ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest.

Liebe Grüße
Gordon

Hier noch die Fotos von unserem Weihnachtspicknick am Strand
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Frohe Weihnachten

Hallo meine lieben.

Egal ob Du zu meiner Familie, meinen Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen, Kunden oder einfach nur Leser meiner Webseite bis… ob Du nah oder fern bist… ich wünsche Dir und deinen liebsten ein Frohes und gemütliches Weihnachtsfest.

Ich hoffe Du warst immer schön artig, so das Dir der Weihnachtsmann auch schön viele Geschenke bringt ;) (Ich war nicht artig… kriege nichts) Aber ich denke mehr als der Konsum steht noch immer (oder wieder) der Spirit des Weihnachtsfestes im Vordergrund: Das zusammenkommen der Menschen die einem wichtig sind.
Auch wenn es manchmal nur im Geiste sein kann.

So wie bei mir, da ich dieses Jahr nicht nach Hause fliege. Ich werde die Weihnachtszeit hier auf Zypern mit meinen Freunden hier Verbringen. Die Flüge sind im Moment der Wahnsinn und ich möchte endlich mal Geld sparen um auch andere Länder zu sehen… und nicht immer nur Deutschland und Zypern.
Aber ich denke an euch alle zu Hause!

Liebe Grüße
Gordon

Heute ist Weltuntergang. Ein paar letzte Worte.

Hallo zusammen,

wie ja nun sicher alle wissen geht heute, am 21. Dezember 2012, die Welt unter. Also zumindest wenn man dem Maya Kalender trauen kann. Diese einzigartige – und vielleicht letzte – Möglichkeit möchte ich noch schnell mal nutzen um ein paar letzte Worte loszuwerden (Auch wenn Sie wahrscheinlich eh keiner mehr lesen kann.) :)

Also… was sagt man so als letzte Worte?

Natürlich möchte ich all meinen lieben sagen wie sehr ich sie lieb habe. Dazu zählt natürlich meine Familie, meine Freunde in Deutschland wie auch die hier in Zypern.

Es war schön euch alle kennengelernt zu haben.

… Ach kacke, keine Ahnung was man so sagt… alles schlechte sage ich lieber nicht… falls die Mayas doch im Unrecht waren :D

Hier, vor meiner Tür, hat gerade ein richtiges Gewitter angefangen. Ich glaube der Weltuntergang beginnt gerade … in Zypern. :) Ich denke ich werde gleich ins Bett gehen, Film schauen, noch einen Glühwein trinken … und dann mal abwarten ob ich morgen wieder Aufwache. :)

Also dann… vielleicht bis zum nächsten Artikel. Und falls die Mayas recht hatten… dann bis zum nächsten Leben.

Viele Grüße

Gordon

Gordon’s neues Handy – Huawei U8800

Hallo,

ich habe endlich ein neues Handy :) (Ich weiß, sind jetzt keine Brüllernews… aber besser als nix :) )

Nachdem mein gutes altes T-Mobile MDA2 – nach über 5 Jahren treuer Dienste – bei meinem Deutschlandbesuch im Oktober den Geist aufgegeben hat, brauchte ich nun ein neues. Ok, man sollte sein Handy auch nicht unbedingt auf Fliesen fallen lassen… aber ist nun mal passiert.

Eigentlich ist es gar nicht ganz kaputt… nur hat der Speicher ein Ding wegbekommen. Wenn ich meine Kontakte aufrufen will, friert es ein und aus die Maus. Der Rest (welcher nicht auf den Speicher zugreift) funktioniert noch. Aber was will man ohne Telefonbuch und SMS machen? Wobei dabei jetzt natürlich auch gleich meine ganzen Kontaktdaten weg sind. :( Natürlich gibt es kein Backup davon… tolle Sache. Nur ein paar die noch auf der SIM gespeichert waren und Asbach Uralt sind.

Na jedenfalls hat mir dann eine Freundin erst einmal ihr altes Telefon geschenkt. Ein altes Nokia 7230 zum Aufschieben. Das tat erst einmal seinen Dienst (ist eigentlich auch ein nettes Gerät)… aber ich war nun die ganzen Spielereien – wie Touchscreen, Wecker mit MP3 Musik, Videos, etc. – gewöhnt und wollte nicht wirklich wieder einen Schritt zurück machen… eher einen nach vorn.
Wie gesagt war das alte Handy auch auf dem Stand der Technik von vor über 5 Jahren. Seitdem hat sich viel getan.

Und so habe ich dann das Internet nach etwas brauchbarem – und bezahlbarem – durchsucht. Da mein Budget sehr knapp bemessen ist, war die Auswahl nicht sehr groß. Die ganzen großen Namen – wie Samsung Galaxy oder iPhone – vielen damit definitiv weg.
Ab und zu habe ich dann mal was für um die 100 Euro gesehen… aber meist waren die Berichte nicht gut. Dann schwirren hier diverse Nachgemachte Billigteile aus Asien rum…. die noch grausamer sind.

Dann habe ich letztens in einem lokalen Kleinanzeigenmarkt hier eine Anzeige gesehen das eine junge Dame Smartphones für Gemeinnützige Zwecke verkauft. Sie kriegt die Teile wohl kostenlos bereitgestellt und der Erlös geht an eine Organisation die sich für die Kinder von Englischen Militärs einsetzt. So genau hab ich es nicht verstanden, aber es ist für einen guten Zweck.
Das Angebotene Handy ist ein Huawei U8800. Auch darüber ist wenig zu finden, halt auch ein billiges Model das kaum auf dem Markt vertreten ist. Aber für 70 Euro neu… probieren und vielleicht hab ich ja Glück.
Gesagt, getan. Ich habe mir also eins Gekauft.

Das war vorgestern. Hier heute also der erste Bericht. :)
Ich bin sehr positiv Überrascht von dem Gerät. Erst einmal ist sehr viel drin… darunter auch WLAN und GPS. GPS ist bei günstigen Geräten sehr selten… und ich bin froh das es drin ist… so kann ich endlich eine Navigationssoftware nutzen ohne externen GPS Empfänger.

Auch sehr wichtig – was bei vielen Billigprodukten Müll ist – ist der Touchscreen. Er geht sehr leicht (man muss den Screen kaum berühren) und ist sehr „Treffsicher“. Das ist besonders wichtig wenn man eine SMS tippt… wenn man 3 mal Anlauf nehmen muss bevor man einen Buchstaben trifft, dann dauert es Stunden bis die SMS fertig ist und es nervt undheimlich.

Das U8800 hat natürlich Android als Betriebssystem. Allerdings ist es leider total auf Google getrimmt. Das heißt es ist alles voll mit Google Apps die man nicht runter kriegt. Aber ok, man kann sie umgehen.
Das WIFI 802.11 b/g/n ist ein wenig lahm auf der Brust, aber man kann surfen und auch Apps runterladen. Dauert nur halt ein wenig länger.
Apps können einfach über den Google Market installiert werden. Ich denke da gibt es bei den Telefonen wenig unterschiede. Das Android System ist ja sicher überall (fast) gleich.

Das einzige mit dem ich nicht zufrieden bin ist die Akkuleistung. Aktuell hält das Telefon ungefähr 24 Stunden durch. (Wobei ich es auch gerade erst zum 2. mal auflade.) Dazu muss ich aber auch sagen das ich es noch viel gebrauche. Besonders nachdem ich mir nun Angry Birds installiert habe :D
Ich hoffe das der Akku noch ein bisschen mehr Power entfaltet.

Aber sonst bin ich bis jetzt absolut zufrieden mit dem Gerät. Und für 70 Euro hab ich mal gar nichts zu meckern.

Viele Grüße
Gordon