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Tarifa

03.07.2013

Der Wecker klingelte um kurz vor 8. Tauchen ist ein tolles Hobby… aber die frühen Zeiten sind echt mies. Wir haben es irgendwie, nach weiteren 15 Minuten, aus dem Bett geschafft. Ich hatte in Erinnerung das der Mann vom Tauchshop gesagt hatte das es um 9:30 los ging. Als wir um kurz nach 9 immer noch nicht fertig waren, habe ich noch mal angerufen und bescheid gesagt. Da meinte er das es erst um 10 losgeht. Hab ich mich wohl verhört.

Um kurz nach halb 9 waren wir dann an der Tauchschule. Hier war das Gewusel schon im vollem Gange. Wir uns schnell den Chef gesucht und uns vorgestellt. Die Leute waren (wie so ziemlich alle Taucher) sehr nett und haben uns erst einmal ein bisschen eingewiesen. Dann ging es ans Ausfüllen der üblichen Papiere (Tauchfähigkeit, Krankheitsbilder (die man hoffentlich nicht hat) und Unterschreiben das, falls man absäuft, keine Schuld der Tauchschule gibt). Dann noch schnell eingekleidet und schon ging es los. Man wartete bereits auf uns Trödler. :)

Es ging los mit einem kleinen Boot. Wir waren ungefähr 8 Taucher plus 3 Instrukteuren. Wir bekamen Moritz. Moritz ist ca. in meinem Alter und eigentlich aus der Schweiz. Das begrüßten wir sehr, da wir so mit ihm in Deutsch alles durchsprechen konnten. Wir fuhren natürlich nicht zu dem Wrack, das der Mann am Telefon am Vortag versprochen hatte. Es wurde ein Tauchplatz dessen Namen ich schon wieder vergessen habe.

P1000701 (Kopie)Dann erreichten wir den Tauchplatz am südlichen Ende der Insel. Hier machten wir an einer Boje fest und auf ging es.
Ich hatte mal wieder Probleme mit dem Druckausgleich in den Ohren und musste langsam machen. Julia hatte ein ganz anderes Problem, sie hatte zu wenig Blei mit und kam nicht runter. So musste Moritz sie – im Schlepptauch – nach unten ziehen. Dann ging es aber und nach ca. 10 Minuten waren wir alle unten am Grund angekommen.
Die Sicht war mies. Überall Sedimente, die die Sicht auf ca. 10 Meter reduzierten. Vielleicht sogar weniger. Und das Wasser war kalt. 17 Grad unten, 18 oben. Atlantik ist halt nicht mehr das Mittelmeer. Obwohl… hier ist es ja 50/50 von beidem. Natürlich hatte ich weder Handschuhe noch eine Taucherhaube dabei. Aber ich war tapfer :) Und nach einigen Minuten ging es dann auch.

Wir tauchten also ab in die Tiefen der Straße von Gibraltar… naja, zumindest bis auf 30 Meter. Viel sahen wir nicht. Nur die (gleichen) Fische sind hier um einiges größer als in Zypern. Wir haben 2 große Krebse gesehen (erschreckend) und ein paar Fische. Das war’s.
Der Tauchgang inkl. Sicherheitsstop dauerte 44 Minuten. Enttäuschend.

Es ging zurück aufs Boot und dann zurück zum Hafen und zum Tauchshop. Viel Zeit zum Verschnaufen blieb nicht, denn nur wenige Minuten ging es schon los zum 2. Tauchgang. In der Zwischenzeit habe ich mich noch erkundigt wann wir vom 2. Tauchgang wieder zurück sind und uns dann für das 17 Uhr Whale Watching angemeldet.
Und schon ging es wieder zum Boot. Diesmal fuhren wir noch um die Insel rum, zur Atlantikseite. … Kälter wurde das Wasser hier zum Glück aber nicht noch. Wärmer aber auch nicht.

Moritz meinte das wir diesmal vielleicht ein Wrack von einem alten Dampfkesselboot sehen. Obwohl da auch nur noch die Kessel zu sehen wären.
Es ging also wieder ins Wasser. Diesmal hatten wir recht starke Strömung. An diese mussten wir uns erst einmal gewöhnen, konnten sie dann aber gut nutzen um uns treiben zu lassen. Ich habe diesmal einen recht fetten Tintenfisch gesehen (die anderen beiden sind einfach drüber weggeschwommen). Dazu gab es noch diverse Schneckenarten und wieder die gleichen Fische (nur größer halt).
Das Dampfkesselboot haben wir wieder nicht gesehen. 2 Tauchgänge ohne ein ersehntes Wrack.

Zurück am Tauchshop nutzten wir erst einmal die Duschen, die es dort gibt. Ein Segen! Und sogar Seifen und Shampoo-Spender gibt es in den Duschen. Dieser Service ist für uns Gold wert. So konnten wir endlich mal wieder vernünftig Duschen und so eine heiße Dusche nach dem Tauchen im „Atlantik“ ist echt was feines. Frisch ging es dann an den schlechten Part der Sache (für uns)… das Bezahlen. 37,50 Euro pro Tauchgang und Nase. Eigentlich ein guter Preis. Aber für Low-Bugdet Reisende wie uns, ein Vermögen. Dazu holten wir gleich noch ein paar Postkarten und bekamen noch ein paar Werbepostkarten dazu. Also bin ich knapp 80 Euro für einen halben Tag losgeworden. Dafür war ich aber mal in der Straße von Gibraltar tauchen :)

Ich kann Yellow Sub in Tarifa nur empfehlen. Die Leute dort sind sehr nett, gutes/perfektes Deutsch und English. Das Equipment war gut und man war immer bemüht zu helfen. Leider konnten sie die Tauchplatzversprechen nicht halten, das ist ein dickes Minus für mich, da ich gern Wracks betauche (Unterwasserlandschaft gibt es überall… aber Wracks sind die wahren Schätze). Aber alles in allem ist die Tauchschule gut. Besonders die Duschmöglichkeit fand ich ein dickes Plus.

Danach ging es noch kurz zum Auto zurück. Klamotten wechseln, Kameras einpacken und Tauchzeug auspacken. Und schon mussten wir wieder los, zum Whale Watching mit Firmm. Bevor es los ging, gab es noch eine halbe Stunde eine Informationsrunde zum Thema. Das fand ich sehr gut, auch wenn ich nicht viele neue Informationen daraus ziehen konnte.
Es wurden die lokalen Delfin und Walarten vorgestellt und etwas zu ihnen gesagt. Der Große Tümmler, Blau-Weiße Delfine, gewöhnliche Delfine, Grindwale, Pottwale, Finnwale und Orcas. Das ist eine ganze Menge und viel mehr als ich dachte. Zu jedem Tier wurden ein paar Worte gesagt und besonders hat mir gefallen das die Mitarbeiterin auch angesprochen hat, warum Delfine nichts für die Gefangenschaft (in Delfinarien z.B.) sind. Leider ist das Thema dann doch etwas kurz ausgefallen. Aber besser als nichts.
Natürlich wurde auch die Organisation kurz vorgestellt und etwas zur Straße von Gibraltar gesagt. Das durch das Aufeinandertreffen der 2 Meere und die Strömungen optimale Bedingungen für das Futter der Wale geschaffen sind und das sie deswegen kommen. Es wurde auch angesprochen das hier der Tunfisch durchzieht und das dieser in Massen für den japanischen Markt gefangen wird (für Sushi zum Beispiel)… noch bevor er laichen kann. Also bevor er sich vermehren kann. Japan… da ist es wieder. Erinnert mich stark an die Japanische Walfangflotte in der Arktis und das wohl berühmteste Dorf in Japan (für mich und viele andere Delfinfreunde)… Taiji. Wo jährlich zehntausende Delfine abgeschlachtet werden… für Delfinarien und für… nichts. Delfinfleisch enthält höhere Mengen an Quecksilber und es ist gefährlich es zu essen.

Nach der Informationsstunde ging es dann auf das Boot. Ich weiß nicht wie viele Leute in der Gruppe waren, aber es waren einige. 50 vielleicht.
Ich hatte mir den Platz ganz vorn ausgeguckt, direkt am Bug. Ich wollte nicht irgendwo in der Menschenmenge stehen, wenn etwas gesichtet wird. Ich wollte einen Wal sehen und nicht den Kopf meines Vordermanns. Der Mann auf dem Boot gab mir ein Zeichen das es möglich ist, aber erst später. Nachdem wir ablegten, wusste ich auch den Grund. Wir fuhren erst einmal gegen den Wind. Die aufspritzende Gischt spritzte das Wasser selbst bis zum hinteren Ende des Bootes. Würde man da jetzt draußen am Bug stehen, wäre man innerhalb von Sekunden total nass. Also warteten wir geduldig und schauten uns die vorbeiziehende Landschaft an.

Dann endlich drehte das Boot Richtung Süden, Richtung Afrika. Nun durften wir auch raus und ich ergatterte mir den Platz den ich wollte. (Fast) genau am Bug. Genau am Bug ging nicht, da hier die Prellbojen hingen (oder wie auch immer die Ballons heißen). Klasse Aussicht. Aber trotzdem noch ein wenig nass.  Ich hatte gerade meine Kamera mit dem dicken 300er Objektiv rausgeholt und angelegt, als uns eine Welle traf… *patsch* alles nass. Ich verstaute die Kamera lieber gleich wieder im Rucksack und hielt nur noch die GoPro in der Hand. Die ist wenigstens Wasserdicht und kann keinen Schaden nehmen. Wäre ja doof wenn ich hier noch meine Kamera Schrotte. Und dann hieß es warten, suchen und gucken.

Wir kamen recht nah an Marokko ran… Afrika. Ganz nah. Das war Julias Ziel. Ganz nah an Afrika. … Mir war Afrika in dem Moment sowas von egal. Ich wollte endlich mal einen Wal sehen. Um so größer und beeindruckender, um so besser. Aber es passierte nichts. Ich stand vorn am Bug und guckte und 2 Mitarbeiter von Firmm standen oben im Ausguck und suchten (ein paar von den anderen Leuten starrten sicher auch gebannt auf das wellige Meer). 2 Stunden lang kurvten wir durch das Meer. Bis der Kapitän plötzlich nach Norden abdrehte, in Richtung Tarifa. Da wusste ich das es es zurück ging. Jetzt oder nie… und starrte weiter auf das wellige Meer. Afrika hinter uns, links die tiefstehende Sonne, die sich im Meer spiegelte und somit doppelt blendete, rechts das Mittelmeer mit einigen riesigen Containerschiffen und gerade zu Spanien. Die Wellen klatschten gegen das Schiff, vereinzelt so stark das die Gischt über das Vorderschiff spritzte. Nass war ich schon lange. Meine Hose, Shirt und der Rucksack trieften. War mir egal, ich wollte jetzt heute einen Wal sehen… oder wenigstens Delfine. Wal aber lieber. Auch die Befürchtung eventuell Krank zu werden, auf der Reise nicht so toll, hatten keine große Einflusskraft darauf.

Circa 20 Minuten später gab mir der Mitarbeiter zu verstehen das ich doch jetzt auch rein solle (ich war seid geraumer Zeit der letzte dort vorn). Wir liefen in den Hafen ein… ohne irgendetwas gesichtet zu haben. Welch Enttäuschung. :(
Natürlich ist es klar das es keine Garantie gibt. Die gibt es nie, wenn man Tiere in der Freiheit erleben möchte. Und ich finde es schöner Tiere in Freiheit nicht zu sehen, als sie Eingesperrt mit Sicherheit sehen zu können. Dieser Standpunkt hat mir dann Teilweise auch wieder zum Lächeln verholfen. Teilweise stand ich auch dort vorn und habe für mich gegrinst… Weil ich keine Wale oder Delfine gesehen habe… denn das bedeutete das sie frei sind!
Ein Zwiespalt könnte man sagen. Traurig und Glücklich gleichzeitig, das ich keine geliebten Wale gesehen habe.

Es ging also zurück zur ‚Basis‘. Die Stiftung gibt in dem Fall das man gar nichts auf einer Fahrt sieht, kostenlos ein neues Ticket. Geld zurück gibt es leider nicht. Da wir aber am nächsten Tag schon wieder weiter wollten, nützte uns ein neues Ticket nichts. Zumal es am nächsten Tag von Algeciras, um 15 Uhr, losgehen sollte. Das wäre ein Umweg noch dazu. Wir nahmen die Tickets trotzdem. Man weiß ja nie. Vielleicht könnten wir sie noch verticken.

Nach der Tour sind wir wieder zum Auto. Ich musste die nassen Klamotten loswerden, bevor ich mir wirklich noch was weg hole. Zum Abschluss des Tages wollten wir noch eine Kleinigkeit essen und schauen ob wir irgendwo ins Internet kommen. Die Wahl viel auf ein kleines Restaurant gegenüber vom Hafen. Internet gab es nicht, dafür etwas zu essen. Nicht die große Auswahl, aber besser als nichts. Meine Wahl viel, mal wieder, auf Gnocchi. Waren sehr lecker.

Nach einer Weile kamen ein paar Österreicher an den Nebentisch. Julia hat sie gleich mal angehauen wegen der Karten. Sie hätten es gern gemacht, sind aber auch am nächsten Tag abgereist. Es war ein sehr nettes Pärchen Mitte 20 aus Wien. Sie haben uns auch gleich einen Schlafplatz in Wien angeboten, falls wir mal da wären. Fand ich ja süß und komisch zugleich… fremden Menschen nach 5 Minuten die Couch zum Schlafen anzubieten.
Wir haben uns noch eine Weile unterhalten, bis ich dann müde wurde und zum Auto wollte. Außerdem finde ich es unhöflich Menschen beim Essen vollzuquatschen.

Wir sind dann zurück zum Auto und das war es für den Tag. :)

04.07.2013

Die Nacht war ruhig und so startete auch der Tag. Ruhig.
Als erstes Stand ein Rundgang in der Stadt auf dem Plan. Wir hatten noch 3 Karten für Whale Watching zu verkaufen. Unsere Reisekasse würde es uns danken.
Also ging es auf in die Innenstadt. Die meisten Bars und Restaurants waren noch geschlossen. Erste Station war das Postamt. Hier sollte es ja zumindest eine Deutsche Bank sein, wenn auch ohne Geldautomat. Also ab an den Schalter. Leider handelte es sich um die spanische Deutsche Bank, da gibt es kein Geld für Julia… witzig hmm?
Naja, so ging es in das nächste Cafe mit Internet. Das funktionierte mehr schlecht als recht. Aber es ging einigermaßen. 2 weitere Versuche unsere Karten unter die Leute zu bringen scheiterten auch.
Und ich kontrollierte mal wie meine finanzielle Verschwendung voran schreitet und bin ja bald umgefallen. Ich hatte weitaus mehr ausgegeben als mir klar war. Eigentlich befand ich mich schon an der Budgetgrenze. Ausgaben die nicht direkt was mit der Reise zu tun hatten (z.B. das Solarsystem) noch gar nicht mit eingerechnet. Somit ist jetzt Sparkurs angesagt… und noch mehr Notwendigkeit die Karten wieder zu verkaufen. Aber es findet sich einfach keiner :(

Auf dem Rückweg gingen wir noch mal am Hafen vorbei, wo das Büro von Firmm ist. Vielleicht stehen ja gerade ein paar interessierte Touristen davor. Leider war dort niemand. Aber bei der Tauchschule, die direkt daneben ist, war noch was los. Also hab ich spontan mal Moritz darauf angesprochen… und hatte Glück. Er kannte das schon und wollte sowieso bald mal wieder Whale Watching machen. Na super. So haben wir ihm zu günstigen Karten verholfen und er hat unsere arme Reisekasse wieder aufgestockt. Mission erfolgreich :)

Wir sind dann zum Auto zurück, haben gepackt und sind losgefahren. Richtung Portugal, das Westende unserer Reise. Für heute Abend hatte ich mir einen netten Platz an der Südküste ausgeguckt. Faro. Hier gab es einige Lagunen… viele sogar. Am äußersten Punkt vermutete ich wenig Verkehr und ließ Inge uns dort hinbringen.

Der Weg dorthin war heiß. Wir fuhren erst einmal nach Norden, ins Inland Spaniens. Bis nach Sevilla und dann nach Westen nach Faro. Wir hatten unterwegs noch nie einen so heißen Tag. Das Thermometer im Auto zeigte max. 45 Grad im Auto. Fenster aufmachen brachte auch nichts mehr. Der Wind selbst hatte die gleiche Temperatur. Wir gingen ein.
Dafür sahen wir auch etwas Wundervolles. Inmitten dieser heißen Landschaft hatten Störche die Höhen erobert. Auf fast jedem Strommast waren Storchennester. Auf den großen Masten sogar bis zu 4-5 auf einem einzigen Mast. Nebeneinander, übereinander… wie gerade Platz war. Manchmal waren sogar große Verkehrsschilder bevölkert. Das ist echt grandios zu sehen.
Ich kann mich noch daran Erinnern wie früher, in meiner Kindheit, in meiner Heimatstadt ein Storchennest auf einem Schornstein in der Stadt genistet haben. Irgendwann kamen sie dann nicht mehr. Und irgendwann war dann das Nest nicht mehr da. Ich kann mich gerade nicht einmal mehr daran erinnern ob es den Schornstein nun überhaupt noch gibt.
Aber hier, hier gibt es sie in Massen. Und das ist irgendwie wundervoll. So viele Störche auf einem Haufen. Echt cool!

Wir haben die 400Km am Abend hinter uns gebracht und trafen bei der Dämmerung an dem Ort ein, den ich Inge vorgegeben hatte. Leider war er nicht so einsam wie ich erhofft hatte. Den Flecken hatten die Portugiesen auch schon entdeckt und fleißig Ferienhäuser hingesetzt. Das es schon spät war haben wir uns das trotzdem mal angeschaut und uns in einer Parklücke postiert. Nur Portugiesische Kennzeichen, also wohl kein Touristenhäuser. Eher was Einheimisches. Nun vielen wir auf.

Wir sind noch in ein Cafe in der Nähe und ich habe noch ein Bier getrunken und wir haben ein wenig den nächtlichen Ausblick genossen. Vor uns eine Lagune, in der sich die Lichter des Flughafens spiegelten, der sich direkt dahinter Befindet.
Danach haben wir einfach aufgebaut und sind ins Bett.


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Mein 31. Geburtstag

Hallo zusammen,

mein Geburtstag ist zwar schon ein paar Tage her. Trotzdem möchte ich noch etwas darüber schreiben.

Mein Geburtstag viel zwar auf einen Montag. Aber hier auf Zypern war es der Ostermontag. Das heißt das noch alle frei hatten, aber dennoch zumindest einige Lokale wieder offen waren. Ostersonntag war ja alles zu.

Ira hatte mir ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk gemacht. Sie hat mich zum Tauchen eingeladen. Natürlich zur Zenobia. Der gesunkenen RoRo-Fähre in Larnaka.

Somit fing mein Geburtstag sehr früh an. Um 7 um genau zu sein. Eine absolut Unchristliche Zeit für mich. Aber irgendwie habe ich es geschafft. Nicht zuletzt mit Ira’s Weckanruf. :)

Da ich schon Tags vorher Tauchen war und noch alles im Auto hatte, musste ich erst einmal zum Tauchshop und alles ausladen. Dann wieder nach Hause und Auto wegbringen und dann zu Fuß wieder zum Tauchshop.

Ira hat mich unterwegs noch eingesammelt und dann sind wir zusammen zum Shop. Dort war Anton auch gerade angekommen. Alles auf den PickUp und ab nach Larnaka.

Hier ging es dann zum kleinen Hafen und die Ausrüstung auf das Boot gebracht. Auto geparkt und schon ging es auch los mit dem Katamaran in Richtung Boje. Der einzige Hinweis an der Oberfläche dass dort etwas ist. Die Boje wird von den Tauchbooten auch zum anlegen genutzt. Man braucht nur wenige Minuten bis dort hin. Gerade ist man fertig mit dem Umziehen, schon heißt es „Ab ins Wasser“.

Wir hatten natürlich wieder warmes Wasser dabei, um  den Anzug schon vorher zu fluten und nicht gleich das kalte Wasser in den Anzug zu bekommen. Socken und Unterhemd hatte ich diesmal allerdings vergessen. :( Nun gut, das Wasser hatte hier ein paar wenige Grad mehr. Nur nicht sooo viel. Aber egal. Es ging dann hinunter in 30 Meter tiefe zur Zenobia.

Diesmal kamen wir an einem anderen Punkt raus. Direkt am Heck. Wir sind noch schnell über die Seite geschwommen und sind dann auch direkt zum Parkdeck gekommen. Schon der Blick über die Rehling ist berauschend. Man blickt von 18 Metern hinunter auf über 30 Meter und sieht dort die LKWs in der Tiefe liegen. Als erstes realisiert man die Reifen… dann das es sich um komplette LKWs handelt.

Wir sind dann auch weiter runter gegangen und dabei langsam weiter nach vorn zum Bug. Bis zu einer Lucke die uns einlass in das riesige Wrack gewährt hat. Nun wurde es dunkel und eng. Man verliert sehr schnell ein wenig die Orientierung und fühlt sich ein wenig komisch :) Besonders das dass Wrack auf der Seite liegt ist ein wenig komisch. Man schwimmt ja quer zur eigentlichen Richtung. Aber man hat wenig zeit darüber nachzudenken. Viel mehr muss man darauf aufpassen den Vordermann nicht aus den Augen zu verlieren und nirgends gegen zu stoßen.

Es ging hoch und runter… durch Trümmer und Löcher in den Stahlträgern. Zwischendurch schien mal das Licht durch die – noch intakten – Fenster. Die nun – wegen Seitenlage – oben sind, statt an der Seite.

Das imposanteste war der letzte Raum. Ich vermute mal das es mal der Versammlungsraum oder der Speise“saal“ war. Er ist zumindest sehr groß. Spätestens hier erkennt man das etwas komisch ist. Den der Raum geht ja nun nicht mehr in die breite, sondern in die Tiefe. Das ist sehr beeindruckend und surreal.

Durch eine Lucke direkt auf der anderen Seite des Raumes geht es wieder nach draußen. Kaum ist man aus dem Loch heraus geschwommen schaut man gleich wieder 15-20 Meter hinunter. Für einen kurzen Moment hat man Angst hinunterzufallen… aber man fällt nicht, man fliegt einfach in der Höhe weiter. Das ist Faszination Tauchen pur.

Wir sind dann noch kurz runter auf 34 Meter tiefe. Aber nur kurz, unsere Zeit war fast abgelaufen. Also wieder hoch und den gleichen Weg wieder zurück. Noch einen Deko-Stop und schon war der schöne Tauchgang zu ende. Und es gab diesen Tag auch keinen 2. mehr, da ja Ostern war. Der Kapitän des Bootes machte nur eine Runde an dem Tag. Gut, zum ende des Tauchgangs war mir auch mächtig kalt und teilweise fand ich einen Tauchgang auch genug… aber… na ja. :)

Dann ging es wieder zurück nach Limassol. Das ganze gerödel waschen, noch einen leckeren Tee und einen Kaffee und schon ging es wieder nach Hause.

Zu Hause angekommen musste ich erst einmal unter die Dusche. Mich und den Rest der Ausrüstung waschen. Dann nach Hause telefonieren und dann erst einmal entspannen. :)

Abends ging es dann noch mit meinen Freunden – auf ein Bier – erst in das Restaurant am Strand und zu späterer Stunde dann in die nahegelegene Bar.

Ein sehr schöner Tag. Danke allen Beteiligten und besonders meinem Buddy Ira für das schöne Geburtstagsgeschenk. (Alle anderen waren natürlich auch schön! ;) )

Beim bearbeiten des Tauchvideos später ist mir die Idee gekommen da vielleicht einen kleinen Film oder eine Reportage zur Zenobia zu machen. Ich arbeite noch am Konzept… unten schon mal ein kleiner Trailer, wie es aussehen könnte :)

Liebe Grüße
Gordon

Endlich Tauchen… und was sonst noch so los ist.

Ach ja, mal wieder ein Wochenende vorbei. Und was für ein schönes :-) Endlich haben wir es dieses Jahr mal in unsere Taucheranzüge geschafft und sind sogar mal ein wenig Unterwasser gewesen :-) Leider viel zu kurz und mit zu vielen Komplikationen. :-( Aber fangen wir von vorn an.

Ja wie fing es eigentlich alles an? Ich weiß gar nicht mehr genau… wie auch immer.

Unsere beiden Australier sind ja gerade mal wieder im Land. Da haben wir überlegt was wir so machen könnten und sind auf die Idee gekommen – da wir 3 Taucher es dieses Jahr ja noch nicht einmal ins Wasser geschafft haben – endlich mal Tauchen zu gehen. Zur Auswahl standen Ayia Napa mit einem Führer oder Polis mit Boot mieten. Wir haben uns für das Boot mieten entschieden.

Die Nacht von Donnerstag zu Freitag habe ich gleich durch gemacht. Freitag dafür früh ins Bett und um 7:15 war Treffen bei Ira und Chester. Jemand hatte das Boot für uns Gebucht (ich glaube Sascha) und man sagte uns das wir um 9:30 da sein sollten. Wenn wir um 8 in Kolossi losfahren würden, dann würde das reichen und wir wären pünktlich 9:30 da.

Samstag morgen um 5:45 hat mein Wecker gebimmelt und ich bin erstaunlich gut aus den Federn gekommen. Danach Bad, Kaffee, Zigarette und Rechner… zum wach werden. :-) Dann noch schnell Sachen packen… die ganze Ausrüstung noch mal durchgeguckt und ab nach Kolossi. Samstag morgen um halb 6 in Limassol Auto fahren ist echt toll. Die Strassen sind fast leer. :-)

Wir haben es dann auch wirklich geschafft um 8 los zu kommen… auch wenn einige noch echt komisch aussahen :))

Und so waren wir (fast) pünktlich 9:40 am Bootsverleih und Tauchclub. Natürlich geht es nicht ohne Papierkram und wir Taucher mussten uns noch die Ausrüstung besorgen bzw. einpacken. Als wir dann endlich ablegten war es halb 11 – 11.
Meine Laune ging allerdings in den Keller als man uns mitteilte das wir dann ja um 14 Uhr wieder da sein sollen… wie jetzt?… 14 Uhr? Wir haben das Boot für 4 Stunden gemietet!! Jaaa, die haben um 9:30 angefangen zu zählen! :-o Das hätte der Fatzke Sascha am Telefon aber auch mal erzählen können… und nicht „Um 9:30 da sein.“ Der müsste ja wissen das der Papierkram und das Tauchergerödel seine Zeit braucht.
Also ging es hecktisch zum ersten Tauchspot. St. George… einer kleinen Insel vor der Küste.  Ca. 15 Minuten vom Hafen entfernt.

Eh wir dann alles angerödelt hatten und im Wasser waren, verging auch noch mal seine Zeit. Vorher fertig machen war schwierig da auf dem Boot nicht wirklich Platz war zum fertig machen und Sascha ja Kapitän war. Erst als die anderen im Wasser rumgeschwommen sind, konnten wir uns in Ruhe fertig machen.

Naja, irgendwann waren wir dann im Wasser und bemerkten auch schnell die Strömung… die nicht ohne war. Schon bevor wir überhaupt abtauchten waren wir fix und alle. Aber dann… dann ging es endlich los… Lungenautomaten rein und Luft raus aus dem BCD… und… nix… bei Ira und mir passierte gar nix. Zu wenig Gewichte. Sch***
Wieder zurück zum Heck des Botes. Ich habe mir noch mal 2 KG eingesteckt und war mit 6 KG bestückt. Ira brauchte sogar 10KG an dem Tag… normalerweise 6, glaube ich. Wir sind das erste mal mit Aluminium-Flaschen getaucht. Das macht echt was aus.
Und wieder zurück zur Leine… am Bug. Noch mal aus der Puste… jetzt aber… und ja, jetzt ging es abwärts…endlich… endlich unter Wasser.

Aber wer jetzt an ein Happy End des Tauchgangs glaubt… leider nein. Wir kämpften uns gegen die Strömung an. Sascha schien weniger Probleme zu haben. Ich schon mehr und Ira kam fast gar nicht voran. Wir brauchten für ca. 100m gute 10 Minuten… Ira 50 bar, Sascha weiß ich nicht (aber auch einiges) und ich gute 30 bar. Als Ira dann mit den Kräften am Ende war, haben wir beschlossen umzudrehen und einen anderen Weg zu finden. Das wäre reine Zeit und Luftverschwendung und machte keinen Spaß. Zurück brauchten wir keine Minute… und es war ein angenehmes Driften :)

Also wieder aufs Boot… alle eingesammelt und einfach um die Insel rum. Mit der Strömung treiben lassen. Hätte uns ja auch mal vorher einfallen können. Wir hatten zum Glück eine Boje mit, damit die anderen sehen konnten wo wir sind um uns Einzusammeln.

Und dann wieder rein ins Wasser … und diesmal war es ein sehr schöner Tauchgang… endlich. Es ist wundervoll endlich mal was neues unter Wasser zu sehen. Nicht immer die gleichen Plätze, wie wenn wir mit unserem „heimischen“ Tauchclub tauchen gehen. Gesehen haben wir nicht sehr viel… aber es war trotzdem schön und entspannend und endlich mal wieder unter Wasser.
Mein Highlight war ein riesiger Grupa (sieht fast aus wie ein Karpfen). Ich bin nicht gut im schätzen… aber ich würde ihn bei ca. 80cm ansetzen. (Beweis auf Video ;) ).
Und wir sind an einer Steilwand lang… habe ich auch noch nicht oft gehabt.

Der Tauchgang war leider nicht sehr lange. Ca. 25 Minuten … Viel zu kurz :( Das einsammeln hat dafür gut geklappt und zurück auf dem Boot mussten wir dann feststellen das es schon um 1 war. Also blieb uns noch 1 Stunde und zurück mussten wir ja auch noch.

Wir überlegten hin und her ob wir noch die 2. Flasche anschnallen sollen oder lieber nicht und dafür das Geld zurück bekommen. Wir haben uns für „nicht“ entschieden… aber Sascha und ich sind noch mal rein und wollten die 1. Flasche leer machen. Er hatte noch 50 bar und ich 70 bar übrig.

Also noch mal alles angerödelt und wieder rein. Es sollte ein schneller und tiefer Tauchgang werden. Nur mal Boden berühren und dann wieder zurück. Tief war hier jedoch relativ… da es nicht wirklich tief war. Also ab die Post. Und auf dem Boden machte er dann eine Entdeckung, die ich schon beim vorherigen Tauchgang, aus der Ferne, gesehen habe. Da hatte jemand seinen Anker verloren. Den haben wir bei der Gelegenheit gleich noch mit hoch geholt. Mit ein paar Komplikationen und Aufregung… aber wir haben es geschafft :) Wir sollten Schatztaucher werden.

Und dann ging es auch schon wieder zurück. Ich hasse diese eile… und das auch noch auf Zypern… dem „langsam, langsam“ Land.

Naja, als wir dann alles wieder auseinander sortiert und den Rest noch bezahlt hatten, ging es erst einmal in das nächste Restaurant. Was essen und trinken. Tauchen macht hungrig. :-)

Und dann ging es auch schon wieder zurück nach Hause. Es war schön, aber viel zu kurz. Auch dank der netten Vorab-Informationen der Mitarbeiter des Bootverleihs und Tauchclubs. Aber wir hätten es wissen müssen… ist ja schließlich nicht das erste mal hier das Informationen falsch oder gar nicht gegeben werden.

Abends waren wir dann noch im Pub auf ein Bierchen… naja, ein paar Bierchen eher :) Und heute habe ich gar nichts geschafft. Ok, außer schön bis Mittag schlafen, ein paar halbe Sachen hier, ein paar halbe Sachen da… und jetzt werde ich noch ein paar andere halbe Sachen machen und dann ins Bett gehen.

Hier die Galerie zum Wochenende (ein paar Bilder kommen noch). Hier sind auch Fotos von Ira mit dabei.
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Sonst ist alles irgendwie wie immer. Der Arbeit arbeitet so langhin… auch wenn ich im Moment nicht sagen kann das es gut läuft. :( Aber es muss gehen… tut es ja immer irgendwie. Es gehen alte Sachen und es kommen neue Sachen.

Mit der Liebe ist es auch wie immer… nix. :-( Habe eine nette Dame aus Belarus kennengelernt. Die auf Urlaub hier war… super. Nun ist sie wieder weit weg…

[singlepic id=1352 w=320 h=240 float=right]Ach ja, eines noch. In den letzten 2 Wochen habe ich es echt geschafft 2x (!!) beim Sonnenaufgang schwimmen zu gehen. Das ist echt total klasse und ich empfehle es jedem! Nur leider ist das normalerweise viel zu früh für mich. Deswegen habe bzw. konnte ich es auch nur machen als ich 2x die Nacht durchgemacht habe. Beim 2. mal ist dieses Foto entstanden. Eines meiner „Pictures of the day“. Die Qualität ist nicht so der bringer… da meine Unterwasserkamera es schon nicht ist. Aber trotzdem schön.

Anbaden… und billige Schnorchelaurüstung ausprobiert

Hallo zusammen,

heute war es endlich soweit. Die ganzen letzten monate gewartet und gewartet. Heute ging es endlich mal wieder ins wasser… meer :-)

Da das internet heute irgendwie nen knall hatte war der beschluss baden zu gehen schnell getroffen. Das wetter ist ja schon lange bereit dafür :-)

Dabei habe ich mir auch gleich meine gute und sehr günstige neue schnorchelausrüstung (die ich extra mit ins fluggepäck gestopft habe) mitgenommen.
Am strand angekommen wurde nicht lange gefackelt. Shirt und Schuhe aus… badehose war schon am mann… und ab die post. Zu meiner verwunderung hatte das wasser auch schon angenehmere temperaturen als gedacht. Waren mit muss über 20 grad.
Maske auf, flossen an und ab in die wellen. Die maske ist allerdings scheiße. Beschlägt ohne ende und passt nicht wirklich. Dafür ist der schnorchel um so besser und die flossen soweit auch nicht übel. Der verschluss scheint nicht sehr robust zu sein… dafür passen sie. Auch mit der kurzen länge hatte ich bedenken… aber beim schnorcheln passt es erst einmal ganz gut. Ob sie wirklich was taugen wird sich beim tauchen rausstellen. Wo man auch mal länger davon gebrauch macht.
Der schnorchel geht aber definitv in meinen hauptbestand über. Nun hab ich schon 4 masken, 2 schnorchel (einer mist) und 2 paar flossen…. man man… das ist langsam nicht mehr normal :-) Aber was ist schon normal?

In diesem Sinne
CU
Gordon

Sommerurlaub auf Zypern

Hallo zusammen,

heute kann ich mal wieder ein bisschen was schrieben. Letzte woche hatte ich meinen sommer(kurz)urlaub. 5 Tage frei… das war fein. :) Für große reisen reichte die zeit nicht (und mein finanzminister machte auch nicht mit). Also habe ich meine beiden schweizer besucht. 100 Km weg von zu hause mussten reichen um in urlaubsfeeling zu kommen… und das taten sie auch.

Samstag war ich vormittags noch eine runde tauchen (was sonst :) ). Habe jetzt meinen nächsten kurs angefangen. Er schimpft sich „Advanced Open Water Diver“. Was er mir mehr bringt habe ich noch nicht so ganz verstanden… außer das ich dann nun auf 30 meter tauchen darf… sonst kann ich damit nicht viel mehr machen. Ok, kurz (für eine unterrichtsstunde) in spezialkurse reinschnuppern… also wrack tauchen, suchen und bergen, tief tauchen, etc. Naja, ich werd sehen was es mir bringt.
Jedenfalls ging es nach dem tauchen noch mal kurz nach hause… restliche sachen packen und im auto verstauen und dann ging es in den urlaub :D

Kaum in peyia angekommen machte sich auch gleich urlaubsstimmung breit. Das war supi… in limassol kommt ja schon kein urlaubsfeeling mehr auf… das ist eher so „zu hause, alltags“-feeling. Aber egal, dort nicht. :)
Samstag ist auch nicht mehr viel passiert. Just relaxing. :)
Sonntag haben wir einen taucher besucht. Schließlich wollte ich dort auch mal tauchen gehen, wenn ich schon mal da bin. Mal neue tauchgebiete sehen. :)
Clive ist ein freund von meinen schweizern. Er ist engländer und taucht, soweit ich das mitbekommen habe, nur zum spaß an der freude. Er, und seine frau, waren sehr nett und wir haben uns gut unterhalten. Und das er gern taucht hat man im leuten seiner augen gesehen wenn er über das tauchen spricht. ;)
Wir haben uns dann für den montag morgen zum tauchen verabredet. 2 tauchgänge, einer zum warm werden an einem hotelstrand und einen zu einer insel vor St. George. Diesen spot finde ich schon über wasser sehr schön… unter wasser war ich noch mehr gespannt. :)
Sonntag abend waren wir dann noch in coral bay, einer touristen meile. War auch sehr schön… mal wieder ein bisschen das nachtleben genießen und … ja, ein bisschen in urlaubserinnerungen von 2007 schwelgen :)

Montag morgen war dann früh aufstehen angesagt. Halb 9 (glaub ich) war dann treffen bei Clive angesagt. Dann haben wir noch Toni eingesammelt (ein freund von Clive und instructor) und dann zur tauchbasis… flaschen und ein BCD mieten. Das hotel war auch fast um die ecke.
Mein erster tauchgang vom strand… ist schon ein bisschen anders. Ca. 100meter vom wasser angerödelt und dann in voller montur zum strand watscheln… und um halb 10 brennt die sonne schon ganz schön. Ich glaube es hat auch ein bisschen gezischt als wir ins wasser stiegen. :D
Der einstieg war sehr interessant. Dort hat es ein kleines, natürliches becken (genannt „pool“), welches aus felsen geformt ist und von den wellen ein bisschen abgeschottet ist. Ins tiefe wasser geht es über ein paar felsen die so einen halben meter unter wasser sind. Im „pool“ noch einen buddy check gemacht und dann ging es an einem strick hinab ins tiefe. Der strick war dort auch nötig (zum langziehen)… die wellen wirbeln einen ganz schön durch das wasser.
Der tauchgang an sich war dann sehr schön. Viel interessantes gesehen haben wir nicht… aber mal neue felsformationen ;). Und auch unter wasser war teilweise gut strömung durch die wellen. Das ist wie driften. :D Gut 50 minuten waren wir unter wasser. Der ausstieg war dann wieder noch etwas komplizierter da der wind aufgefrischt hatte und noch mehr wellen produzierte. Toni haben wir dabei auch noch verloren. Er hat einen anderen ausstieg genommen wie Clive und ich.
Nachdem wir wieder aus den klamotten raus waren und uns die wellen so angeschauten, haben wir beschlossen auf den 2. Tauchgang zu verzichten. Sie waren mittlerweile so stark das ein sicherer tauchgang nicht mehr garantiert werden konnte. :( Naja, sicherheit geht nunmal vor. Aber nächsten monat habe ich ja wieder 2 tage frei. Dann gehts nächsten monat nach St. George.

Am nachmittag wollte ich eigentlich faul im pool rumhängen und nichts tun… aber es kommt ja meist anders als geplant. Susi wollte nach larnaca zum flughafen… katen und hunde auf die reise nach deutschland schicken. Irgendwann ist sie dann los und mani und ich blieben zu hause. Mani hatte noch arbeit und ich… ja, pool. :)
Keine stunde später klingelte das telefon. Susi und die anderen hatten eine panne in paphos. Auto sprang nicht mehr an. Also bin ich mit mani los nach paphos. Kaum angekommen wurden wir aus dem auto vertrieben und die andren fuhren mit unserem auto weiter nach larnaca und wir standen da mit dem kaputten auto. … Wir konnten aber genauso wenig am auto ausrichten wie die anderen 3 (und ob ich da unter die motorhaube schaue oder nen pferd überlegt was man mit nem fahrrad macht… is das gleiche). Also musste der mechaniker ran… der gerade in Peyia unterwegs war… Die zwischenzeit haben wir mit kaffee, meinem kleinen laptop (gut das der in meine tasche passt :) ) und mit der frage „Wie kriegt man die ID in JSP vergeben?“ verbracht. Der Mechaniker war recht fix da… so 30 minuten später und brauchte noch mal so 15 minuten um das auto wieder zum laufen zu bringen. Dann ging es wieder nach hause und ich konnte mit meinem „nichts tun“ weitermachen. :)
Abends waren wir dann wieder in coral bay. Erst bei harris abend brot essen und dann ins kleos über besoffene touris abfeiern… ;)

Dienstag war sehr schön. Susi kannte eine wunderschöne bucht im Akamas die sie mir unbedingt zeigen [singlepic=224,320,240,,right]wollte. :) Also wieder, relativ, früh aufstehen. Sachen zusammen gesucht (natürlich auch tauchklamotten zum schnorcheln), kaffee getrunken und ab die post. Gut das wir mit dem Geländewagen unterwegs waren und nicht mit meiner bowlingkugel… es ging alsbald offroad. Was die aussicht natürlich sehr interessant machte. Wenn du interessante und schöne sachen hier sehen willst dann musst du offroad gehen. ;)
Aber das war noch gar nix. Im Akamas angekommen wurde es noch… ??? gibt es eine steigerung von offroad?? Jedenfalls wurde es noch holpriger, die aussicht noch besser und leichte angst kam auf… :) „Weg“ ca. 2 meter breit… links ging es den berg hinauf und rechts (wo ich natürlich saß) ging es so 20-30 berg ab… und dann direkt in die felsige brandung. Gut die aussicht war traumhaft… aber der gedanke „was passiert wenn das auto jetzt auf der staubstrasse wegrutscht?“ trübte es ein klein wenig :)
Nach einem staubigen tripp kamen wir dann irgendwann an die besagte bucht… und sie ist wirklich wunderschön. Kann man kaum beschreiben… aber ihr seht es ja auf dem Foto. Also haben wir uns ein lauschiges plätzchen gesucht und uns niedergelassen. Wir waren die einzigen mit auto… dafür waren zig boote auch da. Jup, ist mit dem boot leichter zu erreichen.
Natürlich hatten wir auch die schnorchelausrüstung nicht umsonst mitgenommen. Und auch das war bei dem wasser ein traum. 40 meter sichtweite mit muss und viele fische… ok, kleine aber besser als nix. Eigentlich haben wir fast alle fische gesehen die zypern zu bieten hat (auf dieser seite der insel). Sogar einen schwarm kleiner flötenfische. Ich war ja begeistert :)
Nach gut 3 stunden braten lassen und schnorcheln sind wir dann wieder in richtung Peyia aufgebrochen. Abends war schließlich noch schick essen gehen angesagt. Aber erst stop an der tankstelle zum auto waschen lassen… das sah aus… 5cm staubschicht drauf :D
Und abends ging es dann zum inder in paphos. Mein erstes mal indisch essen. War sehr lecker! Ich hatte Hühnerbrust mit Ernussbutter und Bananen oben drauf. Klingt komisch (ich weiß), ist aber total lecker.
Naja und danach natürlich noch coral bay :D

Und mittwoch war dann nur noch relaxen angesagt. Eigentlich sollte es abends noch auf einen nachttauchgang gehen… der wurde aber wegen schlechtem (tauch)wetter abgesagt. So bin ich dann so gegen 5 wieder in richtung alltag aufgebrochen.

Das war mein kurzurlaub in peyia. Sehr schön, aber auch sehr kurz. Schon schlimm das die freizeit immer so schnell vorbei geht. :(

Gestern waren wir hier auf dem weinfest. Das ist im moment und geht noch eine woche (oder so). War auch sehr schön und günstig. Die erste flasche wein gibt es umsonst… einmal nachfüllen 1 euro… den rest muss ich euch ja sicher nicht erzählen :D Außer das der wein hier mächtig kopfschmerzen macht. Auch lecker essen gibt es hier und ein haufen leute. Das ist hier so das nationalfest.

Tja, sonst gibt es hier auch nicht mehr viel neues auf der insel. Das wetter wird langsam etwas kühler. Aber im büro ist es ja eh das ganze jahr eiszeit… klimaanlage sei dank. :(
Touris gibt es dieses jahr nicht wirklich viele. Der finanzkriese „seis gedankt“. :(
Und sonst ist soweit alles beim alten.

Dann bis die tage.
Liebe Grüße
Gordon

Mein erster Tauchgang

Hallo zusammen,

heut habe ich auch mal was neues zu erzählen. :) Ich war heute das erste mal tauchen.

Letztes habe ich entschlossen irgendwas zu tun… in der Woche hänge ich ja quasi nur zu hause rum. Am Tag arbeiten und abends habe ich entweder keine Lust mehr noch weg zu gehen oder habe selbst noch einen Kunden für den ich arbeiten muss. Samstags ist dann meist nur einkaufen angesagt und ab und zu mal eine kleine reise. Ok, sonntag fahre ich mit Cindy oft durch die Gegend… aber so richtig Bewegung ist, so im Schnitt der Woche, nicht drin. Also musste ein Sport/Hobby her :)
Da ich auf einer Insel im Mittelmeer lebe liegt die Idee zum tauchen nicht sehr fern. Und da ich eh neugierig bin und gern neues sehe, ist das eine tolle Sache mal eine „neue Welt“ zu entdecken.

Der Entschluss war gefasst… der nächste schritt… eine gute Tauchbasis finden. Aber das ist das gleiche „Problem“ wie bei allem „guten“ was man finden muss… ein guter Arzt, eine gute Bank, einen guten Partner… man weiß nicht welche gut ist da man allen nur vor den Kopf gucken kann. Also ausprobieren.
Ich habe mich dann für Aloha Divers entschieden und war letzten Montag zu einem ersten Gespräch da. Wir haben ein bisschen erzählt und natürlich preise besprochen. Und den Termin für heute gemacht… zum „Schnuppertauchen“. Hab es ja noch nie gemacht und vielleicht finde ich es ja total schrecklich… :)

Die ganze Woche war ich auf Tauchseiten unterwegs und am lesen. Da mein Englisch ja nicht so toll ist und die beiden nur englisch sprechen, wollte ich mir schon mal ein bisschen wissen vorab aneignen und auch schon mal gucken was andere zum tauchen schreiben. Ich habe ein paar Seiten gefunden die so ein bisschen die Basics beschreiben (Handzeichen, Technik und so). Auf vielen habe ich dann aber auch viele negative dinge gelesen… Tauchunfälle und was so alles passieren kann… das hat mich dann schon recht nervös gemacht.

Und heute war es dann soweit. Ich hatte mehr schiss als das ich mich drauf gefreut habe… :( Aber ich bin hingegangen. War 20 Minuten zu früh da… aber die beiden sind auch gerade angekommen… gutes Timing. :) Dann habe ich mir erst einmal eine nette DVD angeschaut mit den ersten Instruktionen. Auf englisch… aber das meiste kannte ich schon von den Webseiten und wusste was sie meinten… auch wenn ich nur Bruchstücke verstanden habe. Dann hat mich Phil eingekleidet. Ganz schön eng der Anzug… aber macht nen schlanken bauch :D … gewichte angelegt, Maske ausprobiert, Füßlinge (er meinte ich habe die kleinsten Füße an nem Mann die er je gesehen hat :( ) und dann das Jackett mit der Flasche. Gar nicht so schwer wie ich dachte. Und fast hätten wir noch die Flossen vergessen :) Und dann ging es ab an den Strand. In voller Montur bestimmt so 50m durch die Pampa getrampelt… hab mich gefühlt wie nen Astronaut :)

Im Wasser angekommen erst einmal die flossen angezogen… gar nicht so einfach wenn man bis zu den Knien im Wasser steht und die pulle aufm rücken hat. Aber Phil hat geholfen.
Maske auf und dann weiter ins Wasser bis einem das Wasser bis zum Hals steht… im Moonwalk (rückwärts)… geht sich leichter mit den flossen. ;) Nun wurde es ernst. Er hat mir erst einmal gezeigt wie der Luftautomat funktioniert, wir sind die Handzeichen noch mal durchgegangen und wie man die Maske richtig benutzt. … Und dann wurde abgetaucht…

[singlepic=191,320,240,,right]Die ersten Atemzüge sind sehr ungewohnt und man möchte am liebsten sofort wieder auftauchen und „richtig“ atmen. Sehr sehr komisch… auf einmal ist man irgendwie in einer anderen Welt. Ist schwer zu erklären wenn man es selbst nicht erlebt hat.
Wir sind ein paar Basics durchgegangen… Luftautomat aus dem Mund nehmen und wieder reintun (unter Wasser natürlich), Maske ausblasen wenn Wasser drin ist, was tun wenn die Luft eines Tauchers alle ist… etc.
Ich war, glaube ich, am meisten damit beschäftigt mich auf meine Atmung zu konzentrieren und dieses komische Gefühl weg zu kriegen :D
Und dann sind wir eine runde geschwommen. … Wie gesagt, wer es nicht erlebt hat dem kann man es wohl nur schlecht beschreiben… aber ab da war es einfach klasse und sehr interessant. Gut, wir hatten nur eine tiefe von ca. 2-3 Metern. Aber es fetzt schon wenn man nicht ständig auftauchen muss um zu atmen.
An dem Strand ist, so ca. 20m, vorm Strand ein Wellenbrecher und dahinter, noch mal so 10m, die schwimmerbojen. Die waren unser Ziel. Unter Wasser sieht so ein Wellenbrecher sehr… eindrucksvoll… aus. Hier haben wir auch die ersten fische getroffen. … Ein erfahrener Taucher wird wohl über einen popligen Wellenbrecher lachen… für mich war es aufregend. Dort waren wir bei ca. 3m. Dann konnte ich aber keinen Druckausgleich im linken Ohr herstellen… :( Auch nach mehreren Versuchen ging es nicht und wir mussten abbrechen. :(
Auf dem Rücken schwimmend sind wir dann zurück zum Ufer.

Haben dann noch bestimmt ne stunde gequatscht und Käffchen (bzw. er schwarzen Tee mit milch… Engländer halt :) ) getrunken.
Phil ist sehr nett, hat immer geholfen und aufgepasst und ich habe mich bei ihm gut aufgehoben gefühlt.
Zum Abschluss des ersten Tages habe ich mich gleich für den Grundkurs angemeldet und will es definitiv weitermachen. Der kurze Einblick hat mir gereicht um zu wissen das ich mehr sehen will. :)

Also wird es hier demnächst vielleicht bald mehr von meinen Tauchabenteuern zu lesen :D

Bis dahin
Gordon

PS: Ab sofort Blogge ich über meine Taucherei auf http://www.diveshirtshop.com

(Bilder: Nein, nicht von mir… oben: joakant, unten: coxwain

Ein langes Wochenende ist vorbei…

Hallo zusammen,

irgendwie sind meine Header immer gleich :( Egal, vielleicht hab ich beim nächsten mal einen besseren :)

Dieses Wochenende hatte ich mal ein schönes langes :) Montag war ja Feiertag – in Deutschland und da wir eine deutsche Firma sind, auch bei uns – und Dienstag habe ich mir gleich mal noch mit frei genommen. Man(n) gönnt sich ja sonst nix. ;)

Ja, Freitag hat es mit einer Abba-Revival Party angefangen. War schick. Michelle hat ja auch noch ein Restaurant in einem Nachbardorf hier. Und dort war die Party. Sehr süßes Restaurant mit Außenbereich.
Die Gruppe war auch sehr gut und scheint hier wohl auch etwas bekannter zu sein. (Nein, es war nicht Original Abba da :P )
Nur der Altersdurchschnitt lag ein „wenig“ über dem meinen… :D Da wir einen Faherer hatten konnte ich auch mal ein bisschen was trinken… :)

So um 12 haben wir uns da verdrückt und sind in eine kleine Disko in Limassol übergesiedelt. Die Musikanlage hat mir gefallen… die Musik nicht wirklich. Naja, so einen richtig schönen Diskoschuppen mit „BumBum Musik“ (wie Vater es nennt) gibt es hier wohl nicht. Hab noch nichts von gehört :(
Und irgendwann um 4 oder 5 war ich dann in der kiste.

Samstag ist eigentlich nicht viel passiert. Ein bisschen Aufräumen, Wäsche waschen, Einkaufen und arbeiten. Abends hab ich dann Cindy abgeholt und sind zu Kai gefahren… selbstgebrautes Bier verkosten. Englische Art natürlich. :) Bier ist ja eh nicht mein Lieblingsgetränk… und das Bierchen war dann so gar nicht nach meinem Geschmack. Aber nicht so schlimm… der Abend war sehr nett.

[singlepic=162,320,240,,right]Sonntag… natürlich, erst einmal ausgeschlafen. Dann zur Sea Site… Cindy hat Geld nach hause geschickt und danach haben wir uns zum Governors Beach aufgemacht. Wieder nen neuen Strand entdecken und er wurde uns empfohlen.
Wir haben ihn auch schnell gefunden. Nur mit dem Auto kommt man an die einsamen Strandabschnitte nicht ran. Also ist ein bisschen laufen angesagt… in der mittagshitze. Es war wohl auch gerade Flut. So das die kleinen Buchten „geflutet“ waren und der Strand überschwemmt war. Nach ein paar huntert Meter haben wir dann doch noch einen Steinstrand gefunden. Nicht mein Lieblingsstrandtyp aber besser als von Felsen ins Wasser springen und besonders wieder raus krabbeln.
Das Wasser selbst ist wundervoll dort. Auch die Steinformationen sind sehr interessant.

Abends hab ich dann Cindy nach hause gebracht und das war mein Sonntag.

Montag hatte ich eine ganze menge aufm Zettel. Ich musste Bilder für Nora ausdrucken, biometrische Passfotos für nen Reisepass, zum Konsulat um den Pass zu beantragen, zur Tauchbasis um Informationen zum Tauchen einzuholen (will es mal probieren und vielleicht wird es mein neues Hobby), dann hab ich in einer Werbung ein gutes Home-Fitness-Center gesehen und zu Carefore nen Kassenzettel besorgen und ein bisschen einkaufen.
Also erst einmal zum Fotografen. Digitalfotos entwickeln ist kein Problem gewesen. Biometrische Passfotos schon eher… die Fotografin hatte keinen Plan wie deutsche Biometrische Passfotos gehen. Also erst einmal zum Konsulat und eine Schablone holen.
Kai meinte das dass Konsulat beim alten Castle sein müsse. Da ist mir auch gleich das erste missgeschick passiert. Ich parke da unten immer am alten Hafen. Da ist ein großer Parkplatz. Ich bin also, wie immer, auf den Parkplatz und Auto abgestellt. Da hörte ich auch schon hinter mir jemanden schreien. … Ähhmmm… in der Woche ist der Parkplatz nicht so kostenlos wie in der Woche. Hab dem guten Mann erklärt das ich sonst nur am Wochenende hier wäre und wir sind ein bisschen ins gespräch gekommen… nun weiß ich auch das sein Sohn in Dresden studiert :)
Dann bin ich eine Stunde in der Mittagshitze durch das altstadtviertel geirrt und habe das sch*** konsulat gesucht… ohne erfolg. Nach 5 mal Kai nerven hab ich die dann angerufen. Erstmal stimmte die nummer nicht, dann wurde ich durchgestellt und die dame meinte das ich direkt nach nicosia zur deutschen botschaft müsse… und bei denen war nur ein AB dran der sagte das heut in deutschland feiertag ist (01.06) und die somit auch zu hätten… Super :(
Da ich nun schon mal da war habe ich mir gleich mal das Castle von Limassol angeschaut. Sehr interessant und – was man von außen gar nicht so sieht – auch sehr groß von innen. Ich dachte erst das 3,50 Euro ganz schon happig sind für so ne ruine… aber ich war bestimmt eine ganze Stunde drinnen. Auf 3 Etagen (+ Dach) kann man sich Geschichtliche sachen anschauen (eigentlich alles… von Mosaiken, Steinfragmente mit inschriften, alten Töpferarbeiten bis Ritterrüstungen). Sehr interessant. Und vom Dach hat man auch ein bisschen Ausblick :)
Danach hat mich mein Weg zur Tauchbasis geführt. Das habe ich, zum Glück, gleich gefunden und sie hatten auch offen. Hab ein bisschen mit den Leuten gequatscht und mich über die Preise informiert. Schnupperkurs für 65 Euro. Erst einmal muss ich ja rausfinden ob das überhaupt was für mich ist. Vielleicht mag ich es ja gar nicht unter wasser… wer weiß. Aber Samstag werd ich erst einmal „Schnuppertauchen“ und ich freu mich zumindest drauf :)
Dann kurz bei Kai rast gemacht und dann weiter zum Shoppingcenter für meine Home-Muckiebude :)
Das auch recht gut gefunden… war natürlich zu. Nichts hat hier mittagspause außer dieser Laden :( Also weiter zu Carefore. War ja gleich um die Ecke. Draußen aufm Parkplatz wollte ich schon mal den Kassenzettel raussuchen… der lag zu hause :( Also gar nicht erst rein… sondern gleich wieder los. Da es der letzte Punkt auf meiner Liste war, bin ich gleich wieder nach Hause. Brauchte eh ne Pause. So langsam wird es schweine heiß hier und nichts mehr um den ganzen Tag durch die gegend zu düsen.

Zu Hause mittag gegessen, Datenblatt für ein (deutsches) Biometrischen Passfoto aus dem Netz gezogen und ein bisschen entspannt. Um 4 bin ich dann wieder los. Diesmal erst zum Shoppingcenter. Mittagspause war vorbei… aber das Ding war nicht auf Lager. Kommt wohl nächste woche rein. Die nette Dame hat sich meine Telefonnummer aufgeschrieben und will mich anrufen wenn es da ist. Bei Carefore dann endlich meine Quittung für den Wasserkocher bekommen und noch ein bisschen geshoppt. (Brauchte dringend nachfüllpackungen für mein Mückenex… sie sind wieder da!!!) Und dann zum Fotoladen… mit der Vorlage, die ich ausgedruck hatte, konnten wir dann auch endlich meine Biometrischen Passbilder machen. Ich hoffe das sie angenommen werden. Und meine Fotos waren auch fertig.

Ja und Dienstag war arbeiten angesagt. Also für meinen Kunden… man nimmt nen Tag urlaub um zu arbeiten… auch nicht schlecht… ich weiß. Aber wenn ich wirklich Tauchen als mein neues Hobby entdecken sollte dann werd ich wohl ein paar Euro extra gut gebrauchen können.

Und jetzt beginnt meine Woche… am Mittwoch. Auch nicht schlecht… könnte von mir aus jede Woche so sein. :)

Ich habe noch ein paar neute Bilder in die Galerien geladen.

Dann bis zum nächsten Mal.
Sonnige Grüße
Gordon

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